Alkoholgehalt | |
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Grösse | 0.75 l |
Jahrgang | |
Temperatur | |
Traubensorte | |
Verschluss | Korken |
Weinart | |
Weinregion | |
Winzer | |
Restzucker | trocken |
Beschreibung | Steinzeiler – einer der besten Rotweine Österreichs aus dem Spitzenjahrgang 2009 Ein Jahrgang wie aus dem Bilderbuch. Sonne wie Regen zur rechten Zeit, eine lange Vegetationsperiode und ein Altweibersommer wie man ihn nur selten erlebt. Wir hatten die ganze Lese hindurch stabiles Hochdruckwetter und konnten in aller Ruhe einen Weingarten um den anderen ernten. Der 2009er Jahrgang erbrachte höchste Reife bei absolut gesunden Trauben. Die 2009er Rotweine sind die größten Rotweine des Jahrzehnts, vermutlich sogar seit dem Jahrhundertjahrgang 1979. Der Steinzeiler hat seinen Namen von den steinigen, kalkhaltigen Böden an den Südhängen des Leithagebirges. In diesen Rieden wachsen Reben seit 2800 Jahren. Der Steinzeiler – aus 60 – 80 % Blaufränkisch der Rieden Point und Setz sowie Cabernet Sauvignon und Zweigelt gekeltert – ist ein kraftvoller Rotwein mit Eleganz und Charme aus liebevoll gepflegten, alten Reben. Jüngere Jahrgänge sollten wenige Stunden vor dem Genuss geöffnet oder dekantiert werden. Dunkles Rubingranat, violette Reflexe, zarter Wasserrand. Einladendes Brombeergelee, feine Gewürznoten, angenehmer schokoladiger Touch, zart nach Honig, facettenreiches Bukett. Am Gaumen saftig, dunkelbeerig, hochelegant, finessenreich strukturiert, extraktsüß, herrlicher Wein, langer Nachhall, feines Nougat im Abgang. Ein harmonischer Speisenbegleiter, sehr großes Reifepotenzial.
Ausbau
Barrique
Fakten
Blaufränkisch, Cabernet Sauvignon, Zweigelt
Formate: 0,75
trocken
enthält Sulfite
Trinkreife: 2011 – 2030, bei optimaler Lagerung
Genussvoll zu:
Rotem Fleisch mit kräftigen Saucen
Wild
reifem Weich- und Hartkäse
Falstaff: 95 Punkte
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Filter
Steinzeiler
CHF69.50
Nicht vorrätig
Kollwentz Andi
Der Winzer
Die Riede bestimmt die Wahl der Rebe" ist das Credo von Andi Kollwentz. Unter so idealen Bedingungen schaffen es die Reben, Trauben von optimaler Reife hervorzubringen - die Basis für große Weine.
Peter Moser vom Falststaff-Magazin konstatiert dazu: "Andi Kollwentz ist der Zehnkämpfer unter Österreichs Winzern, denn er versteht sich auf die unterschiedlichsten Disziplinen und ist in jeder Kategorie, ob Weiß, Rot oder Süß, im Spitzenfeld zu finden".
Seit 2004 leiten Andi und Heidi Kollwentz die Geschicke des Weinguts.
"Große Weine entstehen aus großartigen Trauben - und diese gedeihen an großartigen Reben!" Jeder Weinstock wird 15 bis 25 Mal im Jahr von Hand gepflegt. Jede Flasche Kollwentz-Wein trägt unser simples Credo in sich: "Historische Lagen, traditionelles Handwerk, limitierte Produktion."
Grosshöfleiner Terroir
1569 wurde die Ried Steinzeiler, im Jahr 1570 Tatschler, Katterstein, Gloria, Dürr, Point, Setz und andere erstmals urkundlich erwähnt. Jene Rieden, aus denen auch heute die besten Weine des Kollwentz´schen Kellers stammen. Die Rieden erstrecken sich von 170 m Seehöhe am Hangfuß des Leithagebirges bis hinauf zur Gloria, die mit 325 m Seehöhe die höchstgelegene Weinbergslage des nördlichen Burgenlandes ist.
Von 170 m bis 200 m Seehöhe dominieren die Rotweinsorten, über 200 m beginnt das Reich des Chardonnay. Die Höhenlage und der Einfluss der Wälder, welche die höchsten Erhebungen des Leithagebirges bedecken, bedingen ein kühles Kleinklima. In diesen Rieden gelangen die Trauben langsam zu voller Reife, was sich in der Finesse der Aromen und der Intensität des Geschmacks widerspiegelt.
Die Rieden in der Hangmitte und am Hangfuß fangen von frühmorgens bis spätabends jeden Sonnenstrahl ein. Die Böden weisen eine größere Mächtigkeit auf und je nach Bodentyp findet man hier Blaufränkisch, Zweigelt und Cabernet Sauvignon.
Dem pannonischen Klima in seiner vollsten Ausprägung verdankt das Burgenland seine charaktervollen Weine. Das pannonische Klima ist geprägt durch kalte, schneearme Winter, heiße trockene Sommer und einen als Altweibersommer bekannten langen und milden Herbst.
Der Neusiedler See fungiert als Klimaregulator. Seine 320 km2 große Oberfläche mildert die extremsten Temperaturen und schafft damit ideale Voraussetzungen für den Weinbau.
Vom See aus westwärts lässt man die sanften Hänge des Ruster Hügellandes hinter sich, durchquert die Wulkaebene und erreicht das Leithagebirge. Am Fuße der höchsten Erhebung, dem Sonnenberg, liegt Großhöflein. Unsere Weingärten liegen an den nach Süden und Südosten gerichteten Hängen des Leithagebirges.
Weingut - Falstaff
Leithaberg
Am Leithagebirge sind die Allrounder zu Hause. Kaum ein anderes Weinbaugebiet erlaubt eine solche Vielfalt an Weintypen wie die 3.097 Hektar am Westufer des Neusiedler Sees.
Die trockenen Weine sind geprägt von den Böden am Abhang des Leithagebirges, wo zwischen kalkreichen Schichten immer wieder saure kristalline Schiefer und Gneise auftauchen. Die besonders gebietstypischen Weine werden unter der Bezeichnung Leithaberg DAC vermarktet. Das gesetzlich definierte Produktionsgebiet für den Leithaberg DAC umfasst den politischen Bezirk Eisenstadt Umgebung, die Freistadt Eisenstadt und die politischen Gemeinden Jois und Winden. Der weiße Leithaberg DAC darf aus den Sorten Weißburgunder, Chardonnay, Neuburger oder Grüner Veltliner erzeugt werden. Zugelassen sind auch Cuvées aus diesen Sorten. Der rote „Leithaberg“ stammt aus der Sorte Blaufränkisch, wobei ein Verschnitt mit maximal 15% Zweigelt, St. Laurent oder Pinot Noir möglich ist. Leithaberg DAC sind immer mineralisch und relativ kräftig im Charakter (Alkohol am Etikett 12,5 %, 13,0 % oder 13,5 %). Daneben wird im Gebiet westlich des Neusiedler Sees eine große Vielfalt anderer Sorten und Stile gepflegt, die meist unter der Bezeichnung „Burgenland“ vermarktet werden.
Das Gebiet mit vielen leistungsfähigen Weinbaubetrieben ist auch ein weintouristisches Mekka. (Wein-)Kultur als Rahmenprogramm bieten u. a. die Landeshauptstadt Eisenstadt mit dem berühmten Schloss Esterhazy, Mörbisch mit den Seefestspielen, Sankt Margarethen mit den Musikfestspielen im Römersteinbruch oder die Weinakademie in Rust.
Rotweincuvée
Wild
Rotwein
Filigranere Rotweine mit sehr feinkörnigem Tannin, wie ein gereifter Pinot Noir oder ein saftiger Sankt Laurent, sind klassisch edle Begleiter für rotes Wildfleisch pur. Auch ein Blaufränkisch macht sich gut, sei es in schlank-fruchtiger Variante vom Eisenberg oder mineralisch durchsetzt vom Leithaberg. Saftig weichselfruchtige Zweigelt aus Carnuntum verschmelzen gut mit dunklen Saucen und mürbem Filet. Kommen würzige Aromen beim Kochen zum Fleisch, darf es ruhig ein wenig kräftiger sein: ein körperreicher Blaufränkisch aus dem Mittelburgenland oder dessen Verschnitt mit den klassischen Bordeauxrebsorten Merlot und Cabernet. Diese Weine harmonieren auch gut mit fruchtparfümiertem Rotkraut oder glacierten Maroni.
Präferenz Weisswein
Ob Schlögl oder Brust, ob Hirsch, Fasan oder Hase, wer dazu eher Lust auf Weißwein hat, sollte seiner Neigung nachgehen, denn auch dieser kann gute Figur zum Wild machen. Allerdings sollte er etwas Fleisch auf den Rippen mitbringen - oder anders gesagt: körperreicher sein. Er darf also Extrakt aufweisen, gerne auch von Holzausbau unterstützt sein, auch von etwas mehr Alkohol, damit er Wildfleisch Paroli bieten kann. Vortreffliche Begleiter sind da Burgundersorten wie Chardonnay (Morillon), Weißburgunder, Grauburgunder oder Neuburger und Cuvées aus diesen Sorten. Herrlich verbinden auch Rotgipfler und Zierfandler als freundschaftliche Dienerweine Aromen von Fleisch und Gemüse, wie z.B. Rehbraten mit einer Pastinakencreme oder Schupfnudeln. Große Klasse rekrutiert sich aus Smaragdweinen der Wachau, ihr Tiefgang ist der Kraft von Wildgerichten durchaus ebenbürtig. Doch dichte Rieslinge oder Grüne Veltliner aus dem Kamp-, Krems- oder Traisental stehen denen der Wachau nicht nach, Frucht und Schmelz verleihen so manchem Wildgericht einen feinen, elegant süßen Touch.
Ein prächtiger Mitspieler an einer Wild-Tafelrunde ist auch ein kräftiger Grüner Veltliner Reserve aus dem Weinviertel. Einmal mehr kann der Grüne Veltliner im Zusammenspiel mit Wildgerichten zeigen, dass er dank seines Facettenreichtums alles kann und ein echter Allrounder ist. Nicht zu vergessen – Vergnügen bereitet auch ein Gemischter Satz aus Wien, so er mit etwas Fülle und Reife aufwarten kann. Noch ungewöhnlicher ist es wohl, z.B. ein Rehragout mit einem Schaumwein zu begleiten, doch Österreich hat Qualitätssekt erster Güte zu bieten. Große Reserve-Sekte mit Lagerzeiten auf der Hefe von mehreren Jahren tragen reiche Fülle in sich, um nicht nur als Aperitif zu dienen, sondern taugen durchaus zur Begleitung eines ganzen Menüs. Tja, und Leber und Prädikatsweine vertragen sich sowieso.