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Point Blaufränkisch

2011, 0.75 l

CHF74.50

39 vorrätig

Alkoholgehalt

Grösse

0.75 l

Jahrgang

Temperatur

Traubensorte

Verschluss

Korken

Weinart

Weinregion

Winzer

Restzucker

trocken

Beschreibung

Point – einer der besten Blaufränkisch Österreichs aus dem Spitzenjahrgang 2011

2011 war der Reifeverlauf nahezu perfekt. Begonnen hat der 2011er jedoch mit starken Frösten. Zuerst Winterfrost, dann Spätfrost, welchen wir in dieser Heftigkeit seit 1977 nicht mehr hatten. Unsere Weinberge am Leithagebirge waren davon gottlob nicht betroffen.

Am 14. Mai bescherte uns ein Hagelunwetter in der bis dahin guten Entwicklung einen herben Rückschlag – 30% Verlust. Danach verlief der Witterungsverlauf mit viel Sonne und einer guten Niederschlagsverteilung bis Anfang August optimal. Dann begann das bange Warten auf stabiles Hochdruckwetter, benötigen doch die Rotweintrauben im August zumindest zwei Wochen heiße, trockene Witterung. Auch die austrocknende Wirkung des Windes ist uns um diese Jahreszeit sehr willkommen. Ab 14. August war es soweit. Das ersehnte hochsommerliche Wetter setzte ein und blieb – bis Mitte Oktober. Höchste Reife bei gesunden Trauben lassen Weine heranreifen, die selbst einem Vergleich mit 2009 standhalten – 2011 wird großartig!

1570 erfolgte die erste urkundliche Erwähnung der Riede Point. Seit 1848 besitzt unsere Familie Weingärten in diesem ehemals herrschaftlichen Weinberg der Fürsten Esterházy. In dieser reinen Südlage bringt der Blaufränkisch auf kalkhaltigem Lehmboden Jahr für Jahr eine kleine Ernte an charaktervollem, extraktreichem Wein. Dieser besondere Blaufränkisch unseres Gutes besticht durch seine schöne Brombeerfrucht und kräftige Würze. Er ist der universelle Begleiter zu Pasteten und Fleischgerichten. Jüngere Jahrgänge sollten wenige Stunden vor dem Genuss geöffnet oder dekantiert werden.

Dunkles Rubingranat, violette Reflexe, zarte Randaufhellung. Schwarzes Beerenkonfit, tabakig unterlegte Kräuterwürze, ein Hauch von Nougat, reife Kirschen im Hintergrund. Komplex, Brombeeren, reife Zwetschgen, feine Extraktsüße, präsente, gut integrierte Tannine, mineralischer Touch, schokoladig, sicheres Reifepotenzial.
Ausbau
Barrique
Fakten
100% Blaufränkisch
Formate: 0,75
trocken
enthält Sulfite
Trinkreife: 2012 – 2025, bei optimaler Lagerung
Genussvoll zu:
Kalb gegrillt oder gebraten, z.B. glasierte Kalbsstelze, Kalbsnaturschnitzerl, Kalbsnierenbraten
Rind geschmort oder gedünstet, z.B. geschmorte Rinderzunge, gefüllte Rindsroulade, gedünstete Rindssschnitzel
Falstaff: 95 Punkte

Kollwentz Andi

Der Winzer

Die Riede bestimmt die Wahl der Rebe" ist das Credo von Andi Kollwentz. Unter so idealen Bedingungen schaffen es die Reben, Trauben von optimaler Reife hervorzubringen - die Basis für große Weine.

Peter Moser vom Falststaff-Magazin konstatiert dazu: "Andi Kollwentz ist der Zehnkämpfer unter Österreichs Winzern, denn er versteht sich auf die unterschiedlichsten Disziplinen und ist in jeder Kategorie, ob Weiß, Rot oder Süß, im Spitzenfeld zu finden".

Seit 2004 leiten Andi und Heidi Kollwentz die Geschicke des Weinguts.

"Große Weine entstehen aus großartigen Trauben - und diese gedeihen an großartigen Reben!" Jeder Weinstock wird 15 bis 25 Mal im Jahr von Hand gepflegt. Jede Flasche Kollwentz-Wein trägt unser simples Credo in sich: "Historische Lagen, traditionelles Handwerk, limitierte Produktion."

Grosshöfleiner Terroir

1569 wurde die Ried Steinzeiler, im Jahr 1570 Tatschler, Katterstein, Gloria, Dürr, Point, Setz und andere erstmals urkundlich erwähnt. Jene Rieden, aus denen auch heute die besten Weine des Kollwentz´schen Kellers stammen. Die Rieden erstrecken sich von 170 m Seehöhe am Hangfuß des Leithagebirges bis hinauf zur Gloria, die mit 325 m Seehöhe die höchstgelegene Weinbergslage des nördlichen Burgenlandes ist.

Von 170 m bis 200 m Seehöhe dominieren die Rotweinsorten, über 200 m beginnt das Reich des Chardonnay. Die Höhenlage und der Einfluss der Wälder, welche die höchsten Erhebungen des Leithagebirges bedecken, bedingen ein kühles Kleinklima. In diesen Rieden gelangen die Trauben langsam zu voller Reife, was sich in der Finesse der Aromen und der Intensität des Geschmacks widerspiegelt.

Die Rieden in der Hangmitte und am Hangfuß fangen von frühmorgens bis spätabends jeden Sonnenstrahl ein. Die Böden weisen eine größere Mächtigkeit auf und je nach Bodentyp findet man hier Blaufränkisch, Zweigelt und Cabernet Sauvignon.

Dem pannonischen Klima in seiner vollsten Ausprägung verdankt das Burgenland seine charaktervollen Weine. Das pannonische Klima ist geprägt durch kalte, schneearme Winter, heiße trockene Sommer und einen als Altweibersommer bekannten langen und milden Herbst.

Der Neusiedler See fungiert als Klimaregulator. Seine 320 km2 große Oberfläche mildert die extremsten Temperaturen und schafft damit ideale Voraussetzungen für den Weinbau.

Vom See aus westwärts lässt man die sanften Hänge des Ruster Hügellandes hinter sich, durchquert die Wulkaebene und erreicht das Leithagebirge. Am Fuße der höchsten Erhebung, dem Sonnenberg, liegt Großhöflein. Unsere Weingärten liegen an den nach Süden und Südosten gerichteten Hängen des Leithagebirges.

Weingut - Falstaff

Das macht die wirklich Großen unter den Winzern aus: Ob kleiner oder grandioser Jahrgang, auf sie ist immer Verlass. Und mit der Familie Kollwentz ist bereits seit Jahren bei jeder Verkostung zu rechnen – egal, welche Ausbauart oder welche Sorte das Thema ist. Bei der jährlich im Sommer vom Falstaff Magazin durchgeführten Bewertung von weißen Burgundern sind sich die Verkoster bei einem Weingut immer ganz einig. Jahr für Jahr zählt nicht nur der klassisch ausgebaute Chardonnay Leithakalk zu den Sortenbesten, die beiden oftmaligen Sieger der Burgunder-Barrique-Trophy stammen aus den Rieden Tatschler und Neusatz. Der Chardonnay von der Gloria ist auf die »Reserve Trophy« abonniert. Besondere Beachtung verdient der Sauvignon Blanc von der Ried Steinmühle, deren Feuersteinboden optimale Voraussetzungen für diese würzige Sorte bietet. Nicht anders zeigen sich die Bewertungen bei den Rotweinen. Holte mit dem Jahrgang 2011 und 2009 der Cabernet Sauvignon den Sortensieg in seiner Kategorie, so erwählten die Juroren die Cuvée Steinzeiler 2008 zum Sieger. Der Blaufränkisch Point 2015 erhielt großartige 98 Punkte. Anton Kollwentz, der Senior, ist der Pionier des Cabernet Sauvignon in Österreich und hat durch seine Falstaff-Siege 1984 und 1985 einen regelrechten Cabernet-Boom ausgelöst. Junior Andi Kollwentz ist der Zehnkämpfer unter Österreichs Winzern, denn er versteht sich auf die unterschiedlichsten Disziplinen und ist in jeder Kategorie im Spitzenfeld zu finden. Neben der peniblen weinbaulichen Arbeit, liegen die Erfolge der Familie Kollwentz in deren Weinbergsbesitz (25 Hektar) begründet. Die Lagen am Südhang des Leithagebirges vereinen klingende Namen wie Steinzeiler, Point, Setz, Dürr, Steinmühle, Neusatz, Tatschler, Katterstein sowie Gloria und zählen zu den ältesten und besten des Landes. Die Weingärten erstrecken sich von 170 bis zu 325 Metern Seehöhe. In den wärmsten Lagen dominiert der Blaufränkisch. Die Rieden Point und Setz bilden das Filetstück der Großhöfleiner Rotweingärten, jene Rieden, aus denen die Blaufränkischen für den »Steinzeiler« – den Top-Wein des Weinguts stammen.  Über 200 Metern Seehöhe beginnt das Reich des Chardonnay. Die Höhenlage und der Einfluss der Wälder, welche die höchsten Erhebungen des Leithagebirges bedecken, bedingen ein kühles Kleinklima, was sich in der Finesse der Aromen und der Intensität des Geschmacks widerspiegelt. Die Chardonnay-Crus der Familie Kollwentz »Gloria«, »Tatschler«, »Katterstein«  und »Neusatz«  gedeihen hier ebenso auf Kalkböden wie der Pinot Noir in der Riede Dürr.

Leithaberg

Am Leithagebirge sind die Allrounder zu Hause. Kaum ein anderes Weinbaugebiet erlaubt eine solche Vielfalt an Weintypen wie die 3.097 Hektar am Westufer des Neusiedler Sees.

Die trockenen Weine sind geprägt von den Böden am Abhang des Leithagebirges, wo zwischen kalkreichen Schichten immer wieder saure kristalline Schiefer und Gneise auftauchen. Die besonders gebietstypischen Weine werden unter der Bezeichnung Leithaberg DAC vermarktet. Das gesetzlich definierte Produktionsgebiet für den Leithaberg DAC umfasst den politischen Bezirk Eisenstadt Umgebung, die Freistadt Eisenstadt und die politischen Gemeinden Jois und Winden. Der weiße Leithaberg DAC darf aus den Sorten Weißburgunder, Chardonnay, Neuburger oder Grüner Veltliner erzeugt werden. Zugelassen sind auch Cuvées aus diesen Sorten. Der rote „Leithaberg“ stammt aus der Sorte Blaufränkisch, wobei ein Verschnitt mit maximal 15% Zweigelt, St. Laurent oder Pinot Noir möglich ist. Leithaberg DAC sind immer mineralisch und relativ kräftig im Charakter (Alkohol am Etikett 12,5 %, 13,0 % oder 13,5 %). Daneben wird im Gebiet westlich des Neusiedler Sees eine große Vielfalt anderer Sorten und Stile gepflegt, die meist unter der Bezeichnung „Burgenland“ vermarktet werden.
Das Gebiet mit vielen leistungsfähigen Weinbaubetrieben ist auch ein weintouristisches Mekka. (Wein-)Kultur als Rahmenprogramm bieten u. a. die Landeshauptstadt Eisenstadt mit dem berühmten Schloss Esterhazy, Mörbisch mit den Seefestspielen, Sankt Margarethen mit den Musikfestspielen im Römersteinbruch oder die Weinakademie in Rust.

Blaufränkisch

Der Blaufränkisch ist ein richtiger „Mitteleuropäer“. Diese alte heimische Sorte ist eine Kreuzung aus der Blauen Zimmettraube und Weißer Heunisch. Verbreitet vor allem in den Ländern der ehemaligen Habsburger-Monarchie, ist sie Leitsorte im Mittelburgenland, genannt Blaufränkischland.

Kalb

Kalbsnierbraten

Grüner Veltliner kräftig: Mit eleganter Frucht und Geschmeidigkeit begleitet der Veltliner den sanft geschmorten Sonntagsbraten mit buttrigem Saftl ideal.

Riesling Reserve: Auch ein großer, trockener Riesling ist eine erfreuliche Ergänzung abseits gewohnter Kombinationen.

Rotwein-Alternativen: fruchtiger Pinot Noir mit dezenter Holzwürze oder, etwas dominanter, ein eleganter Blaufränkisch.

Kalbsbeuschel

Das Beuschel ist ein Ragout von der sauber geputzten Kalbslunge und zählt zu den Klassikern der Wiener Küche. Es wird auch gerne in Miniversion als Gruß aus der Küche serviert.

Rotgipfler oder Zierfandler kräftig: Absolut perfekte Entsprechung! Die exotischen Aromen und der reiche Extrakt machen Thermenregionweine dieser Stilistik zu guten Partnern für die zarte Säure, aber auch cremige Konsistenz eines Beuschels.

Grüner Veltliner kräftig: Ähnliches gilt auch für reifen, vollmundigen Grünen Veltliner – er kann mit seiner reifen Frucht brillieren und lässt doch dem Beuschel die Lebendigkeit.

Alternativ sind auch kräftige fruchtbetonte Weißweine wie z.B. Riesling oder fruchtige Rotweine wie Sankt Laurent oder Zweigelt eine Empfehlung wert

Geröstete Kalbsleber

Bei Leber muss man behutsam in der Weinbegleitung sein: Während es an Säure nicht wenig genug sein kann, darf die Frucht ruhig im Vordergrund stehen.

Grüner Veltliner kräftig: Besonders harmonieren die runden Reserven von Lössböden.

Sauvignon Blanc Lage: Die reifen Fruchtaromen kokettieren mit dem Majoran der Sauce, aber auch mit den Zwiebeln darin. Auch von Charme: intensive Gewürztraminer.

Zweigelt, Sankt Laurent und Blaufränkisch mittelkräftig: Fruchtige Rotweine mit wenig Tannin ergänzen die zarten Röstaromen der Leber ohne unharmonische Bitternoten zu erzeugen.

Wiener Schnitzel

Das klassische Wiener Schnitzel ist vom Kalb und wird im Original in reinstem Schweinsschmalz herausgebacken – jedenfalls verlangt die knusprige Panier nach belebender Struktur.

Gemischter Satz klassisch: ein erfrischender Begleiter, der auch mit dem molligen Wiener Erdäpfelsalat zurechtkommt.

Grüner Veltliner: sowohl klassisch als auch als Reserve ein idealer Begleiter zum Schnitzel; Würze und Schmelz vereinen sich mit der Panier zu einem harmonischen Trio.

Rotgipfler, Zierfandler, Neuburger, Weißburgunder mit Frucht und gewisser Cremigkeit.

Rotwein leicht und fruchtig, gekühlt serviert.

Point Blaufränkisch
2011, 0.75 l

39 vorrätig