Alkoholgehalt | |
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Grösse | 0.75 l |
Jahrgang | |
Temperatur | |
Traubensorte | |
Verschluss | Glas-Zapfen |
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Weinregion | |
Winzer | |
Restzucker | trocken |
Beschreibung | Zitat René Gabriel: Sauvignon Blanc Zieregg 2011 – der beste Sauvignon Blanc, den ich je getrunken habe – 20 von 20 Punkten
Helles Grüngelb. Einladendes Bukett nach feinen Röstaromen, ein Hauch von Steinobst, Mandarinen, Grapefruitzesten, dunkle Mineralik, sehr facettenreiches Bukett. Komplex, extraktsüßer Körper, feine Orangenfrucht, finessenreiche Struktur, ein Hauch von Pfirsichen im Abgang, große Länge, sehr präziser Sortencharakter, sicheres Entwicklungspotenzial.
Sehr hoch gelegene, nach Süden ausgerichtete, steile Toplage mit Süd-Südwestexponierung auf 330 – 490 Meter Seehöhe. Vor 15 Millionen Jahren bedeckte das Paratethys Meer die Südsteiermark und ließ mächtige Korallenkalkriffe entstehen, die auch die Ried Zieregg prägen. Die einst mächtigen Kalkriffe bieten herausragende Voraussetzungen für tiefgründige, elegante Weine mit viel Struktur, Eigenständigkeit und großem Entwicklungspotential. Rebsorten: 100% Sauvignon Blanc Trinktemperatur: 16 – 18 °C Trinkreife: 2018 – 2030, bei optimaler Lagerung Genussvoll zu Krustentiere und Muscheln geschmort oder gedünstet, z.B. Garnelen-Ananas-Curry, Paella mit Shrimps, Bacalhau mit Tomaten und Oliven Kalb geschmort oder gedünstet, z.B. Zürcher Geschnetzeltes, Kalbsschnitzerl in Champignonsauce, Kalbsrahmgulasch Falstaff: 95-97 Punkte
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Sauvignon Blanc Zieregg GSTK 2011
CHF57.00
Nicht vorrätig
Tement - Bio
Leidenschaft
Familien sind die Summe ihrer Individuen und ihrer persönlichen Erfahrungen. Manfred Tement war jung, als er nach dem viel zu frühen Tod das Vaters den kleinen Weinbaubetrieb übernahm. Drei Hektar rechts und links des Hauses und um einiges früher als geplant. Der gute Ruf des Vaters waren das einzige Startkapital. Über die Jahre ist viel entstanden. Manches ist gekommen, anderes gegangen, eines ist jedoch immer geblieben: die Liebe zum Wein, dieser ganz besonderen Region und das Bekenntnis zu bedingungsloser Qualität. Grundsätze die Armin und sein Bruder Stefan im wahrsten Sinne des Wortes in ihrer DNA tragen. Sie gibt den Rahmen vor, innerhalb dessen sich die Brüder bewegen und gelernt haben sich zu entwicklen. Nur so ist es möglich jenen Weg zu finden, in dem die Beständigkeit ebenso ihren Platz hat, wie die Veränderung. Denn Menschen die nichts anderes tun, als bloß das fortzusetzen, was ihre Vorfahren begonnen haben, bleiben in deren Bann, ohne Möglichkeit das Eigene zu sehen.
Die STK-Weingüter
Weine von unverwechselbarem Charakter zu vinifizieren und das Typische aus dem Terroir von Spitzenlagen herauszuarbeiten - dieses Ziel verfolgen die 12 STK Weingüter. Die Gruppe "Steirische Terroir- und Klassikweingüter" ist eine freie Vereinigung von Weingütern mit größtem Engagement für die regionstypische Weinkultur. Sie geht aus der Gruppe der "Steirischen Klassik-Winzer" hervor, die bereits 1986 gegründet wurde und ab 1993 den Begriff "Steirische Klassik" für frische und fruchtbetonte Weißweine aus den typisch steirischen Rebsorten geprägt und erfolgreich verbreitet hat.
Mit der Klassifizierung der Lagenweine ist nun auch das Premium-Segment der steirischen Gewächse definiert und an einem Qualitätszeichen zu erkennen: Dem "STK", das auf der Kapsel oder am Etikett eingedruckt ist. "STK" ist das Qualitätssiegel für explizit Steirische Weine und eine geschützte Marke der Weingüter Frauwallner, Gross, Lackner-Tinnacher, Wolfgang Maitz, Neumeister, Erich & Walter Polz, Erwin Sabathi, Hannes Sabathi, Sattlerhof, Tement, Winkler-Hermaden und Wohlmuth. Dieses Zeichen dürfen nur Weine tragen, die den von den Steirischen Terroir- und Klassikweingüter definierten Regeln und Qualitätsvorschriften entsprechen.
Das sagt Falstaff
Südsteiermark
Die Südsteiermark steht für duftige, frische Weine, vor allem aus der Leitsorte Sauvignon Blanc. Doch auf den 2.563 Hektar Rebfläche ist genügend Platz für ein breites Sortenspektrum vom Welschriesling über Morillon und Muskateller bis zum Traminer. Hier, in einer der reizvollsten Weinlandschaften Europas, ist Weinbau allerdings Schwerarbeit, sind doch die meisten Rebflächen extreme Steilhänge.
So vielschichtig wie die Rebsorten sind auch die Böden, die im Weinbaugebiet Südsteiermark zur Verfügung stehen. Sie reichen von Sand und Schiefer bis zu Mergel und Kalkstein. Feuchtwarmes, mediterranes Klima bestimmt den langen Vegetationsverlauf, kühle Nächte fördern die Entwicklung einer reichhaltigen Aromatik, die den Weißweinsorten zu Nuancenreichtum und Noblesse verhilft. Dies gilt sowohl für die schlanken, fruchtbetonten Jungweine – als „Junker“ die Vorboten des neuen Jahrgangs – als auch für die besonders gebietstypischen Weißweine, die mit der geschützten Urpsrungsbezeichnung "Südsteiermark DAC" auf den Markt kommen.
Speziell die Rebsorte Sauvignon Blanc konnte sich im Zuge der kontinuierlichen Weiterentwicklung an die Spitze emporarbeiten, und heute gehören Sauvignons aus der Südsteiermark zur Weltklasse. Kein Wunder also, dass diese Sorte das Feld der zugelassenen DAC-Rebsorten anführt: Gemeinsam mit Welschriesling , Weißburgunder, Morillon (Chardonnay), Grauburgunder, Riesling, Gelber Muskateller und Traminer bildet der Sauvignon Blanc die Basis für die Südsteiermark-DAC-Weine. Den nachhaltigen Erfolg der südsteirischen Weine garantiert eine äußerst aufgeschlossene Winzerschaft, die auf Reisen und bei Praxisaufenthalten in der internationalen Weinwelt Erfahrungen gesammelt hat. Doch auch die Weinbauschule in Silberberg trägt in Theorie und Praxis dazu bei, Nachwuchswinzer mit besten Qualifikationen auszustatten.
Es lohnt sich in jeder Jahreszeit, das Gebiet kennen zu lernen, besondere Reize hat eine herbstliche Weinreise längs der Weinstraße, zum einen entlang der slowenischen Grenze, zum anderen durch die Sausalregion westlich der Stadt Leibnitz.
Dabei sollte man genügend Zeit für Stationen wie Ehrenhausen, Gamlitz, Leutschach oder Kitzeck einplanen, wo auf Ortsweinebene etwa Gelber Muskateller (Leutschach) oder Morillon (Ehrenhausen) die DAC-Leitsorten darstellen. Klingende Namen von Lagen wie Czamillonberg, Grassnitzberg, Kittenberg, Nussberg, Obegg, Sernauberg, Kranachberg oder Zieregg wecken Assoziationen zu den entsprechenden Topweinen.
Diese haben mittlerweile auf den Weinkarten nicht nur der regionalen Gastronomie Einzug gehalten, sondern sorgen auch international für Aufsehen. Erzherzog Johann, ein Weinbaupionier mit für seine Zeit „europäischem“ Weitblick in Sachen Weinkultur, dessen Spuren bis heute im Gebiet nachvollziehbar sind, wäre heute stolz auf seine südsteirischen Winzer.
Sauvignon Blanc
Der Sauvignon Blanc stammt aus einer Kreuzung aus Traminer x Chenin Blanc. Er gilt als Shootingstar speziell unter den steirischen Weinen, dabei wurde er dort bereits im 19. Jahrhundert unter der Bezeichnung „Muskat-Sylvaner“ von Erzherzog Johann eingeführt.
Aperitif
Aperitifweine "öffnen" den Magen und sie bereiten ihn auf die folgenden Speisen vor.
Gleichzeitig überbrücken sie die Wartezeit bis zum Essen und regen den Appetit an. Sie sollten deshalb nicht zu schwer sein, um den Magen nicht schon vor Beginn der Mahlzeit zu belasten.
Bevorzugt geeignet sind daher eher trockene Weine mit einem höheren Säuregehalt, deren leichtere Vertreter eine leichte Mahlzeit einleiten sollten, während kräftigere Speisen auch von etwas gehaltvolleren Aperitifweinen angekündigt werden können.
Alle diese Voraussetzungen erfüllen in perfekter Form hochwertige Schaumweine, allen voran natürlich Sekte aus Österreich nach Champagner-Methode hergestellt, deren spritziger und trockener Grundcharakter förmlich nach einer nachfolgenden Speise verlangt.
Einen schönen Aperitif ergibt auch ein trockener Riesling, auch ein leichter grüner Veltliner oder auch einen leichteren Muskateller aus Österreich.