Alkoholgehalt | |
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Grösse | 0.75 l |
Jahrgang | |
Temperatur | |
Traubensorte | |
Verschluss | Korken |
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Weinregion | |
Winzer | |
Restzucker | trocken |
Beschreibung | Ein Top-Rotweincuvée aus dem Mittelburgenland mit sehr guter Bewertung und perfekter Flaschenreife
Tiefdunkles Rubingranat, schwarzer Kern, violette Randaufhellung. In der Nase zart blättrig unterlegte Note von Dörrzwetschken, schwarzes Beerenkonfit, etwas Nougat, facettenreiches, gereiftes Bukett. Kraftvoll, feines Brombeergelee, feste, gut integrierte Tannine, feine Cassisnote, mineralische Nuancen, feine Röstaromen, karamellige Noten im Rückgeschmack.
Rebsorten: Blaufränkisch, Cabernet Sauvignon, Zweigelt Ausbau: 15 Monate in neuen Holzfässern Trinktemperatur: 16 – 18°C Trinkreife: 2010 – 2023, bei optimaler Lagerung Genussvoll zu Rind gegrillt oder gebraten, z.B. Entrecôte „Parisienne“, Hamburger gegrillt, Roastbeef, Zwiebelfleisch, geschmorter Ochsenschlepp in Rotweinsauce Falstaff: 94 Punkte |
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Kerschbaum Michael
Weingut
Bewusst hinschauen. Es der Natur gleichmachen. Die Hände nicht in den Schoß legen. Dieser Leitgedanke begleitet unser Weingut seit mehr als zwanzig Jahren. Bei der nachhaltigen Bewirtschaftung unserer 35 Hektar Rebflächen gibt es für uns keine Kompromisse. Bei sämtlichen Produktionsschritten handeln wir im Sinne der Nachhaltigkeit und in Einklang mit der Natur. Diese beschenkt uns dafür – in den besten Lagen von Horitschon – reichlich.
Vieles wird bei uns in Handarbeit gemacht, weil es schonender für den Boden und die Trauben und damit auch besser für unsere Weine ist. Die sanfte Vinifikation sorgt für weiche, bestens integrierte Gerbstoffe und intensiven Fruchtreichtum. Der Ausbau in Eichenfässern erhöht das Reifepotenzial unserer Weine und macht sie besonders komplex. Nicht zuletzt bestärken uns Auszeichnungen von Vinaria und Gault Millau, als Salon-, Falstaff- und À-la-Carte-Sieger, die Gold Medal in Chicago oder die Ernennung zum Falstaff-„Winzer des Jahres“ auf unserem Qualitätsweg.
Unsere Weingärten gedeihen unter der heißen Sonne des Mittelburgenlands. Kräftige Rotweine mit viel Charakter werden hier stilvoll vinifiziert. Aufgrund der Bodenbeschaffenheit, des milden Klimas und der vielen Sonnenstunden fühlt sich eine Rebsorte bei uns in Horitschon besonders wohl: der Blaufränkisch. Nur hier zeigt der Wein seine tiefen Weichselaromen und ist damit untrennbar mit dem Mittelburgenland verbunden. Ein Prädikat, dass unserer Region den Namen "Blaufränkischland" verliehen hat. Tradition und Pioniergeist treffen hier aufeinander und machen Horitschon zu einer der berühmtesten Rotweingemeinden Österreichs.
1989 - die erste Füllung
Es ist die Faszination an tiefgründigen und komplexen Weinen, die das Weingut Kerschbaum über all die Jahre begleitet hat. Als Paul Kerschbaum 1989 mit der Flaschenfüllung begann, kelterte er Weine, die sich dem Genießer nicht gleich an den Hals warfen, sondern ihre Qualitäten erst nach einer gewissen Reifephase ausspielten. Sein Sohn Michael teilt heute diese Leidenschaft und entwickelt den "Kerschbaum-Stil" seines Vaters ebenso ehrgeizig und kompromisslos weiter. Das Ergebnis: die Weine sind durchwegs wuchtig und füllig, jedoch zugleich trinkanimierend, ausgewogen und harmonisch im Säurespiel. Für den typischen Charakter sorgen ausserdem die rund 850 Barrique-Fässern, die dem Wein die Zeit zum reifen geben.
Michael Kerschbaum
Wer aufhört besser sein zu wollen, hat aufgehört gut zu sein! Für den Chefönologen gibt es in Sachen Qualität und Innovation keine Kompromisse. Als zielstrebiger Winzer hat Michael die Leitung des Familienbetriebes von seinem Vater Paul übernommen und in eine neue Ära geführt. Aber damit gibt er sich noch lange nicht zufrieden. Neue Ideen, die Leidenschaft für den Blaufränkisch und ein ungebrochener Ehrgeiz werden auch in Zukunft für spannende Entwicklungen sorgen.
Paul Kerschbaum
Der Blaufränkisch Pionier des Mittelburgenlandes und Baumeister der österreichischen Rotweinkultur gründete das Weingut 1989. Mit seinen innovativen Ansätzen, einem unermüdlichen Ehrgeiz und der Leidenschaft für kraftvolle Rotweine machte er den Namen Kerschbaum national und international bekannt und legte damit den Grundstein für den heutigen Erfolg des Weinguts.
Das sagt Falstaff
Mittelburgenland
Eine Rotweinsorte spielt auf den 2.104 Hektar Rebfläche des Weinbaugebietes Mittelburgenland die Hauptrolle: der Blaufränkisch, der in Form von DAC-Weinen seine Herkunft idealtypisch repräsentiert. Vier Gemeinden geben den Ton an: Deutschkreutz, Horitschon, Lutzmannsburg und Neckenmarkt. Zwei moderne Genossenschaften beweisen, dass Betriebsgröße sehr wohl mit höchster Qualität konform gehen kann.
Wein
Der Blaufränkisch ist eine alte autochthone Rebsorte. Synonyme für den Blaufränkisch sind „Lemberger“, „Limberger“ und „Kekfrankos“. Die Weine haben in der Jugend eine dunkle, purpur-violette Farbe und ein charakteristisch-würziges, sehr fruchtiges Bukett nach Waldbeeren. Sie zeigen Struktur und Charakter und werden durch sorgfältige Lagerung vielschichtiger und geschmeidiger. Den Mittelburgenland DAC gibt es in drei Kategorien:
- Unter Bezeichnung „ Mittelburgenland DAC “ findet man einen Blaufränkisch mit fruchtbetont, würzigem Geschmack, der im traditionellen großen Holzfass und/ oder im Stahltank ausgebaut wurde.
- Mit einer Riedenbezeichnung wird ein kräftigerer Blaufränkisch-Stil gekennzeichnet, der auch in gebrauchten Barriques ausgebaut werden darf.
- Mit „Reserve“ werden die gehaltvollsten Blaufränkisch mit einem Mindestalkohol von 13 % gekennzeichnet. Diese Weine dürfen auch in neuen kleinen Holzfässern ausgebaut werden.
Gebiet
Das Mittelburgenland liegt im Herzen des Burgenlandes nahe der ungarischen Grenze. Als bedeutendstes Anbaugebiet für die Sorte Blaufränkisch in Österreich wird das Mittelburgenland auch Blaufränkischland genannt. Mit der Blaufränkisch-Rebe ist es gelungen, einen weltweit unverwechselbaren, gebietstypischen Rotwein zu schaffen, der seit 2005 auch DAC-Status genießt. Die Weingärten erstrecken sich auf einer Fläche von 2.104 ha von den Südausläufern des Ödenburger Gebirges bis zum Günser Bergland. Die Hochburgen des Blaufränkisch sind die Gemeinden Deutschkreutz, Horitschon, Neckenmarkt und Lutzmannsburg. Die Abgrenzung im Westen bilden die Landseer Berge, nach Osten hin öffnet sich das Mittelburgenland zur Ungarischen Tiefebene.
Das Mittelburgenland ist geologisch betrachtet identisch mit dem sogenannten Oberpullendorfer Becken, aus dessen Tegel-, Ton-, Sand- und Geröllböden stellenweise alte Korallenbänke herausragen. Die Böden erweisen sich hier auch wegen ihres guten Wasserspeichervermögens in Verbindung mit dem wärmeregulierenden Einfluss des nahen Neusiedlersees als ideales Terroir für den Blaufränkisch. Durch den Schutz von drei Hügelketten im Norden, Süden und Westen sowie die Öffnung zur pannonischen Tiefebene kommt hier das pannonische Klima voll zum Einsatz. Mindestens 300 Sonnentage und eine Niederschlagsmenge von nur ca. 600 mm im Jahr gewährleisten für den Blaufränkisch auch klimatisch ideale Voraussetzungen.
Kulinarik-Tipp
Mit seinem rassigen Beerenbukett ist der Mittelburgenland DAC ein herrlicher Wein zu allen kräftigen Fleischgerichten wie Steaks, Lammkoteletts, gerösteter Kalbsleber und besonders zu eleganten, rosa gebratenen Wildgerichten. Besondere Effekte erzielt man mit pikanten Klassikern der Wiener Küche wie zum Beispiel Zwiebelrostbraten, einem herzhaften Szegediner Krautfleisch oder einem traditionellen Martinigansl.
Rotweincuvée
Rind
Zwiebelrostbraten
Röstaromen mal zwei, da dürfen sich Rotweinfreunde freuen, das ist die Stunde kraftvoller, extraktreicher und gut strukturierter Rotweine!
Blaufränkisch Reserve: Ein großer Blaufränkisch mit Beerenfrucht und feiner Säure ist der ideale Kontrapunkt zur Intensität von Zwiebeln, dunkler Sauce und angebratenem Fleisch.
Cuvée rot: Heimischen Sorten und Cabernet oder Merlot bringen einen Schuss Exotik ins Spiel
Tafelspitz
Tafelspitz, Schulterscherzl, Beinfleisch & Co zählen zu den Flaggschiffen der Wiener Küche. Sie werden in Wien traditionell mit Apfelkren (Meerrettich) und Schnittlauchsauce, am Land oft mit Semmelkren, jedenfalls aber mit Rösterdäpfeln serviert.
Grüner Veltliner, kräftig: Er hebt die Aromen und kann auch den obligaten Apfelkren kontern (kommt auch mit Semmelkren bestens zurecht).
Riesling Reserve: Gekochtes Rindfleisch ist eines der Gerichte, das auch mit der Fruchtintensität und dem Schmelz eines reifen Rieslings gut leben kann.
Alternativen: Kräftige Weißburgunder oder fruchtige Zierfandler; Klassischer Grüner Veltliner oder Gemischter Satz erfrischt, bleibt aber eher im Hintergrund.
Rotwein: mittelschwerer Zweigelt oder Blaufränkisch mit reifer Frucht
Rindsrouladen
Völlig unerwartet ist dies ein Parade-Schmorgericht für pikante, kraftvolle Weißweine!
Grüner Veltliner kräftig: Eine geradezu ideale Verbindung, die dieser von Würze und Mineralität getragene Wein mit der klassischen Essiggurkerl-Karotten-Fülle und der Senfsoße eingeht.
Gemischter Satz Reserve aus bester Lage.
Alternativen weiß: Weißburgunder mit Schmelz, die kräftigen Weißen aus der Thermenregion oder ein steirischer Grauburgunder.
Alternativen rot: fruchtig, mittelschwere Zweigelt oder ein rustikaler Blauburger.
Rindsbraten
Rindsbraten, Burgunderbraten oder Altwiener Lungenbraten verlangen nach ähnlichen Weinempfehlungen.
Pinot Noir: Ein dezent im Holzfass ausgebauter, reiferer Pinot Noir mit seiner Komplexität harmoniert wunderbar mit Preiselbeeren und Sauce.
Cuvée rot: Eine elegante, nicht zu marmeladige Cuvée eignet sich ebenso für diesen Typus des Rindsbratens, setzt aber einen deutlichen Akzent.
St. Laurent: Er sollte jedoch, reif, ausgewogen und nicht zu tanninbetont sein.
Alternative weiß: Grüner Veltliner oder Zierfandler mit viel Körper und Struktur.