Alkoholgehalt | |
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Grösse | 0.75 l |
Jahrgang | |
Temperatur | |
Traubensorte | |
Verschluss | Korken |
Weinart | |
Weinregion | |
Winzer | |
Restzucker | 2,5 g/l – trocken |
Beschreibung | Ein Weltklasse Grüner Veltliner von Franz Hirtzberger aus der Wachau
Mittleres Grüngelb, in der Nase sehr einladende gelbe Fruchtnuancen nach Marillen und Maracuja, zart nach Grapefruit. Am Gaumen komplex, engmaschig, wieder feiner gelber Pfirisch, saftig, mineralische Würze, bleibt lange haften, großes Zukunftspotenzial, ein toller Speisenbegleiter.
Die Lage Honivogl befindet sich am Fuße des Singerriedels. In den etwas flacheren Teilen lässt sich der Grüne Veltliner besser kultivieren, perfekte Ausrichtung nach Süden, auch der Einflusses der Donau in Kombination mit der einzigartigen Bodenformationbegünstigt die oftmals praktiziert späte Lese der hochreifen Trauben in mehreren Lesedurchgängen. Wohl kaum ein anderer Grüner Veltliner kann diese Konzentration, diesen Schmelz und diese Mineralik in sich vereint vorweisen.
Ausbau
Stahltank und grosses Holzfass
Fakten
100% Grüner Veltliner
Formate: 0,75
trocken
enthält Sulfite
Trinkreife: 2025 – 2040
Genussvoll zu:
Geflügel gebacken, z.B. Backhendlsalat, gebackenes Putenschnitzel, Entenkeule im Erdäpfelteig gebacken
Schwein gekocht oder gedämpft, z.B. Gefüllte Kohlroulade, gekochter Schweinskopf, Krautfleisch
Gemüse oder Pasta, z.B. Erdäpfel-Zucchini-Puffer, Gemüselasagne, Eiernockerl
Falstaff: noch nicht bewertet
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Filter
Grüner Veltliner Smaragd Honivogl
CHF92.00
Nicht vorrätig
Hirtzberger Franz
Wachau
Die Wachau ist eine der schönsten Kulturlandschaften der Welt und deshalb seit dem Jahr 2000 Weltkulturerbe. Eingebettet zwischen Bergen und dem fließenden Donaustrom liegt Spitz. Seit fünf Generationen wird hier auf einem aus dem 13. Jahrhundert stammenden Hof von uns Weinbau betrieben. Heute mit zeitgemäßer Ausstattung, aber noch immer der Tradition, der Wachau und unserer Familie verpflichtet wie jeher.
Weingärten
Die Ausdrucksstärke eines Weines entsteht im Weingarten. Sorgsame Betreuung der Rebstöcke, kurzer Rebschnitt, intensive Laubarbeit, strenge Ertragskontrolle und rigorose Selektion sind dafür unerlässlich.
Mit Handlese in mehreren Durchgängen pro Lage sorgen wir dafür, dass nur Trauben mit der allerhöchsten physiologischen Reife geerntet werden und im Keller zur Verarbeitung gelangen. Dort werden die Moste nach dem Qualitätsversprechen – Codex Wachau ohne jegliche Verbesserung im Stahltank bis zum natürlichen Stillstand vergoren. Der weitere Ausbau erfolgt zum Teil im großen traditionellen Holzfass.
Winzer
Die Rebe und später der Wein erfordern das ganze Jahr hindurch intensive Betreuung und Pflege. Sei es die verschiedenen Schritte im Weingarten vom Schneiden bis zur Lese, die darauf folgenden Vorgänge im Keller bis hin zum Füllen der Flaschen und schlussendlich dem Verkauf.
Bis zur verkaufsfertigen Flasche stehen alle Vorgänge unter der Leitung Franz Hirtzbergers und seines Sohnes. Für alles Folgende - den Verkauf, die Betreuung der Kunden und vieles mehr - ist Irmgard Hirtzberger zuständig. Bei all den anfallenden Arbeiten wird die Familie durch tatkräftige Mitarbeiter und Praktikanten unterstützt die zur Erledigung dieser Aufgaben unentbehrlich sind. Die Präzision der Zusammenarbeit jedes Einzelnen soll sich im Wein widerspiegeln.
Qualität
Qualität und Charakter jeden Weines werden durch verschiedene Faktoren bestimmt. Entscheidend ist das Terroir - das Zusammenspiel von Klima, Boden und Topographie. Unsere heutige Arbeit beruht auf der genauen Kenntnis der Besonderheiten jeder einzelnen Riede und der Erfahrung, die wir in fünf Generationen gesammelt haben. Dadurch können die Vorzüge der einzelnen Rebsorten voll zur Geltung gebracht werden. Hiezu treffen die besonderen Witterungsbedingungen eines jeden Weinjahres die zur Unverwechselbarkeit des Weines beitragen.
Philosophie
Seit Generationen streben wir an, ausgezeichneten Wein in sortentypischer Reinheit zu schaffen. Heute wie damals erreichen wir das durch Anwendung altbewährter Methoden. Dabei ist es uns besonders wichtig Weine herzustellen, die für das Terroir charakteristisch sind und ihre Herkunft, Sorte, Riede und den jeweiligen Jahrgang unverwechselbar und unverfälscht vermitteln.
Steinfeder
Leicht und duftig wie die Steinfeder, das federleichte Gras unserer steilen Weinberge, sind die nach ihr benannten Weine des Weinbaugebietes Wachau. Diese erkennen Sie an ihrem Charme, dem Nuancenreichtum und dem vorgeschriebenen Alkoholgehalt von unter 11,5 Vol.%.
Die Trauben für eine Steinfeder müssen ein Mostgewicht von mindestens 15 °KMW aufweisen. Die Moste werden immer klassisch-trocken durchgegoren.
Federspiel
Als Federspiel bezeichnet man Wachauer Weine mit einem Mostgewicht ab 17° KMW und einem Alkoholgehalt zwischen 11,5 und 12,5 Vol.%.
Der Begriff Federspiel kommt aus der Falknerei, wo jenes zum Zurückholen des Beizvogels verwendet wurde. Speziell in der Wachau war die Falkenjagd verbreitete Form herrschaftlicher Jagd. Als Qualitätskategorie sind Federspiele ausnahmslos klassisch-trocken vergoren und zeichnen sich durch ihren fruchtig-charmanten Charakter und ihre kraftvolle Delikatesse aus.
Smaragd
Smaragd ist die Bezeichnung für die besten und wertvollsten Weine der Wachau ab einem Alkoholgehalt von 12,5 Vol.%.
Höchste Traubenreife und eine natürliche Konzentration ermöglichen Weine von Weltklasse-Format. Smaragd-Eidechsen fühlen sich in den Wachauer Weinbergterrassen besonders wohl. An schönen Tagen sonnen sie sich neben den Rebstöcken und wurden so zum Symbol für Wachauer Weine mit vollendeter physiologischer Reife.
Das sagt Falstaff
Wachau
Weltkulturerbe und Wohlfühllandschaft – das ist die Wachau, das enge Donautal zwischen Melk und Krems. Auf 1.344 Hektar, teils auf steilen Terrassen, stehen hauptsächlich Grüner Veltliner und Riesling. Die besten Lagen erbringen einige der größten Weißweine der Welt mit jahrzehntelangem Entwicklungspotenzial.
Je nach Hanglage, Exposition, Geländeformation sowie durch wärmespeichernde Mauern und Felsen werden Kleinstklimazonen wirksam. Die heißen, trockenen Sommer und die strengen Winter werden durch die große Wasserfläche der Donau ausgeglichen. Die kühlen Fallwinde aus dem nördlichen Waldviertel sorgen speziell in den Monaten vor der Ernte für große Schwankungen zwischen Tag- und Nachttemperaturen. Vom kühleren Spitzer Graben bis zum wärmeren Loibenberg entsteht in diesem Zusammenspiel die vielschichtige Aromatik der Trauben. Diese wird in den Weinen als kühle Frucht mit teilweise exotischen Anklängen spürbar: von der schlanken Steinfeder über das elegante Federspiel bis zum noblen Smaragd.
Und nochmals spannend wird es, im historischen Ambiente der Weinorte auf die Suche nach weinkulinarischen Adressen zu gehen. Topwinzer und Spitzengastronomen sind in der Wachau geradezu auf Schritt und Tritt zu finden, von Spitz über Weißenkirchen und Joching bis Dürnstein und Loiben. Wobei der eine oder andere Seitensprung ans rechte Donauufer zu empfehlen ist. Neben dem Herrscherpaar Riesling und Veltliner – gerühmt für ihr außergewöhnliches Alterungspotenzial – garantieren auch Neuburger, Muskateller oder Sauvignon Blanc exzellente Geschmackserlebnisse.
Grüner Veltliner
Die mit Abstand wichtigste Weißweinsorte in Österreich ist der Grüne Veltliner, der von einer Traminer Kreuzung abstammt. Auf die zweite Elternsorte weist ein jahrhundertealter Rebstock hin, der in St. Georgen im Burgenland gefunden wurde.
Herkunft
vermutlich Niederösterreich, Österreich
Abstammung
Natürliche Kreuzung von Traminer x St. Georgen
Die zweite Elternsorte – neben Traminer – wurde in St. Georgen im Burgenland gefunden. Diese Rebsorte wurde nach dem Fundort benannt, da sie nach gentechnischen Untersuchungen keiner bekannten Rebsorte zuzuordnen war. Der Grüne Veltliner ist nicht verwandt mit dem Roten und Frühroten Veltliner.
Weinbaufläche
14.423 ha, 31,0%
Der Grüne Veltliner ist die wichtigste autochthone Rebsorte in Österreich. Die stärkste Verbreitung erfuhr die Sorte in den 50er Jahren des vorigen Jahrhunderts mit der Einführung der Hochkultur nach Lenz Moser. Die größten Anbauflächen befinden sich in Niederösterreich und dem nördlichen Burgenland. Vinifiziert als herkunftstypischer DAC-Wein hat Grüner Veltliner eine bedeutende Stellung in mehreren Weinbaugebieten. Die Anbaufläche hat im Zeitraum von 1999 bis 2015 abgenommen, dominiert aber noch immer die österreichische Weinbaufläche.
Blatt
mittelgroß fünfeckig bis kreisförmig, fünf- bis siebenlappig, tief gelappt, Unterseite mittelstark behaart. Typisch ist die starke weißwollige Behaarung der Triebspitze, wovon sich das Synonym Weißgipfler ableitet.
Traube
mittel bis sehr groß, mitteldicht, kegelförmig, geschultert, mit großen rundlichen bis ovalen Beeren mit grüngelber bis fuchsiggelber Färbung auf der Sonnenseite.
Reifezeit
mittel
Bedeutung, Ansprüche
Grüner Veltliner ist die mit Abstand wichtigste Weißweinsorte in Österreich und hat gegen Ende des vorigen Jahrhunderts weltweit Bekanntheit und Beliebtheit erlangt. Die Sorte ist fruchtbar und bedarf daher einer Ertragsregulierung, gedeiht besonders gut auf tiefgründigen Lössböden, verträgt Trockenheit nicht gut, ist empfindlich in der Blüte, anfällig für Peronospora, Roter Brenner und Chlorose.
Wein
Grüner Veltliner erbringt vom leichten, säurebetonten Wein bis zum hochreifen Prädikatswein alle Qualitätsstufen. Die Lage und Ertragsmenge ist sehr entscheidend für die Qualität. Erwünscht sind würzige, pfeffrige Weine oder Fruchtnoten von Steinobst.
Fisch
Forelle
Der Süßwasser-Klassiker mit knusprig-buttriger Haut verlangt nach präzisen, mineralischen Weinen mit frischer, aber keinesfalls grüner Säure.
Riesling: Ein frischer, trockener Riesling mit gutem Körper ist der ideale Partner.
Grüner Veltliner klassisch: Vor allem zu Mittag brillieren die Veltlinerklassiker von der Donau.
Sauvignon Blanc: Ein klassischer steirischer Sauvignon (nicht zu grasig!) bringt Spannung – Weißburgunder oder Morillon schmeicheln sich eher ein.
Alternativen: fast alle trockenen Weißweine ohne Holz. Je nach Aromaintensität dominiert der Wein oder der Fisch.
Bei Forelle blau sollten die Weine besonders frisch und eher leicht sein: Welschriesling , Müller-Thurgau, Frühroter Veltliner, Sauvignon Klassik, ja sogar Muskateller, jedenfalls aber mineralisch-trockene Veltliner und Rieslinge.
Hechtnockerl in Weissweinsauce
Hier kann man den Weißwein der Sauce empfehlen, aber nicht jeder verwendet zum Kochen so hochwertige Gewächse wie zum Trinken.
Trockener Riesling der Spitzenklasse (Reserve, Smaragd) setzt sich markant in Szene.
Ein schöner, feinblumiger Weißburgunder bleibt nobel unterstützend im Hintergrund.
Ein guter Chardonnay wäre auch in Frankreich die Wahl für „Quenelles de Brochet“.
Traminer oder Müller-Thurgau Spätlese setzen einen aromatischen Kontrapunkt.
Zander mit Paprika
Dieses pannonische Regionalgericht kann auch mit Eierschwammerlgulasch serviert werden. Es ist ein Heimspiel für weiße Leithaberg DAC , aber nicht nur.
Weißburgunder mit Körper und Rasse lässt das Gericht im Vordergrund strahlen
Welschriesling: Ein kräftiger, burgenländischer Welschriesling zu Mittag passt bestens.
Sauvignon Blanc: Ein reifer Sauvignon aus guter Lage erzeugt Spannung.
Chardonnays ohne Barriqueton passen besonders gut zur Eierschwammerl-Variante.
Wurzelkarpfen
Keine leichte Partie für den Wein, weil Essig im Spiel ist. Das Rezept funktioniert auch mit Waller.
Grüner Veltliner: Immer, wenn es schwierig wird, ist auf den Grünen Veltliner Verlass. Ein guter Körper ist auch hier Voraussetzung, aber die Säure darf man ruhig spüren.
Als steirische Variante käme ein rassiger, kräftig-mineralischer Sauvignon in Frage.
Auch Reserven vom Gemischten Satz oder von Burgundersorten sind denkbar.