Alkoholgehalt | |
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Grösse | 0.75 l |
Jahrgang | |
Restzucker | 5 g/l – halbtrocken |
Temperatur | |
Traubensorte | |
Verschluss | Drehverschluss |
Weinart | |
Weinregion | |
Winzer | |
Beschreibung | Der Chardonnay ist aus unserer Sicht wohl die typischste aller burgenländischen Weißweinsorten. Da er, speziell beim Ausbau im großen Holzfass mit langer Lagerung auf der Feinhefe, einen kräftigen, intensiven und charaktervollen Wein ergibt, der seine Herkunft von der Nordostseite des Neusiedlersees wunderbar und unvergleichlich erkennbar macht. Trocken ausgebaut, zitronengelbschimmernde Farbe. Ansprechende Fruchtigkeit in Duft und Aroma. Jugendlicher Geschmack mit rassig-strahliger Säurenote und kräftigem Körper. Fakten 100 % Chardonnay Herkunft 5 – 10 jährige Rebstöcke am Golser Heideboden – Burgenland, Österreich Vinifikation Lese von Hand Mitte September Trinkreife 2018 – 2023 Genussvoll zu deftigen Fischgerichte, weisse Fleischgerichte, Aperitif |
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Chardonnay Selection
CHF15.00
Nicht vorrätig
Weiss Markus
Die burgenländische Weinbautradition scheint als wäre sie schon immer da gewesen und somit uralt. Dem ist auch so, würden da nicht die jungen Winzer mit ihren neuen Ideen, viel Dynamik und der Kraft der Jugend alles ein wenig in positive Unordnung bringen.
Der in Gols beheimatete Markus Weiss ist einer dieser Jungwinzer der das Rebellieren, Idealisieren und Querdenken als seine Markenzeichen beansprucht und diese auch lebt. Da liegt es natürlich auf der Hand seine Weinkreation, eine Cuvée aus Zweigelt, Blaufränkisch und St. Laurent, gleich mit seinem Vornamen „Markus“ zu titulieren.
Seit Markus 2006 die Verantwortung im elterlichen Weinkeller übernommen hat, können seine Eltern Gerhard und Ingeborg all ihre Erfahrung im Weingarten noch besser umsetzen. Es wird gemeinsam gearbeitet und stetig weiterentwickelt. Wichtig dabei ist, das Mikroklima und die Böden um Gols erfahren zu nutzen und heimische Weinsorten zu machen. Als junger Winzer, ausgestattet mit der Unterstützung der Eltern weiß Markus genau wie Tradition und Moderne in Einklang gebracht werden.
Mit viel Leidenschaft und dem dazu nötigen Wissen, das er sich beim Studium an der Universität für Bodenkultur in Wien und an der University of California in Davis angeeignet hat, setzt er neue Maßstäbe.
„Manchmal ist es eben wichtig, Dinge anders zu betrachten, um wieder zum Ursprünglichen zurück zu finden“, so der Tenor von Markus Weiss, der es versteht eine neue, junge Generation moderner und aufgeklärter Menschen von Wein zu begeistern.
„In unseren Junganlagen haben wir in den letzten Jahren versucht, Rebstöcke wesentlich dichter zu pflanzen als im Nordburgenland sonst üblich – nämlich über 5.000 Stöcke pro ha anstatt der sonst üblichen 3.000. So können wir den Ertrag pro Stock niedrig halten, was die Kraft in den Reben konzentriert. Die Stämme werden niedrig gehalten, damit die Wärme vom Boden noch besser zu den Trauben gelangt. Weiters haben wir den Humusanteil im Boden erhöht, den die Ernährung der Reben mit Kompost kommt uns Menschen und der Natur zugute“.
Markus Weiss möchte dabei Wein nicht unnötig verkomplizieren, sondern erreichen, das Weinerlebnis zu genießen. Kritische Betrachter mögen darin vielleicht Stillstand erkennen, Markus dagegen sieht darin den Fortschritt am Weg hin zur gewünschten Perfektion. Aber wie im Eingang schon erwähnt – man muss Dinge einfach mal anders betrachten, um Neues zu erfahren. Wer das erleben möchte, sollte bei einem Glas „Markus“ so manch altes Denken über Bord werfen und glauben Sie uns, es erweitert jeden Horizont.
Neusiedlersee
Das Weinbaugebiet Neusiedlersee im Osten des Neusiedler Sees reicht von den Hügeln und der großen Weinstadt Gols über den flachen Heideboden bis hinunter in den melancholischen Seewinkel. Auf 6.675 Hektar Rebfläche reift hier an den Ufern des flachen Steppensees eine große Sortenvielfalt heran.
Seit März 2012 steht die neue Neusiedlersee DAC für die vom Klima und Boden geprägten fruchtigen und harmonischen Rotweine der Sorte Zweigelt, die es auch mit der Zusatzbezeichnung Reserve als Zweigelt-dominierte Cuvée gibt. Dabei umfasst das Gebiet für Neusiedlersee DAC den politischen Bezirk Neusiedl am See mit Ausnahme der Gemeinden Winden und Jois.
Die Weißweine, die mit der Herkunftsbezeichnung Burgenland weiterhin als Qualitätsweine auf den Markt kommen, bestechen durch ihren schönen Körper und Balance. Die neue Generation dynamischer Winzer des Gebiets ist vor allem mit kraftvollen Rotweinen erfolgreich, während das unvergleichliche Kleinklima im Seewinkel mit großer Regelmäßigkeit einige der größten edelsüßen Weine der Welt hervorbringt.
Sonne pur können die Reben in den weitläufigen, geschlossenen Weingärten speichern. Das voll wirksame pannonische Klima mit seinen heißen, trockenen Sommern und kalten Wintern sorgt gemeinsam mit dem Neusiedler See als Temperaturregler für eine lange Vegetationsperiode. Hohe Luftfeuchtigkeit und herbstliche Nebeleinfälle begünstigen besonders in den Weingärten zwischen den zahlreichen kleinen Salzlacken („Zicklacken“) im südlichen Seewinkel die Bildung der begehrten Edelfäule (Botrytis cinerea) als Basis für höchste Prädikatsweine wie Beerenauslesen und Trockenbeerenauslesen, speziell auch aus der Rebsorte Welschriesling . Diese Spezialitäten haben wesentlich dazu beigetragen, den im Vergleich zu traditionsreicheren österreichischen Weinbaugebieten noch relativ jungen Seewinkel in der ganzen Welt bekannt zu machen. Die unterschiedlichen Böden – aus Löss und Lehm bis zu Sand und Schotter – lassen eine ebenso vielfältige Rebsortenpalette gedeihen.
Sind es beim Weißwein neben der Leitsorte Welschriesling vor allem Weißburgunder und Chardonnay sowie aromatische Sorten, so steht im roten Segment der Blaue Zweigelt an der Spitze, begleitet von Blaufränkisch, St. Laurent und Blauburgunder sowie internationalen Zuzüglern. Ob fruchtcharmant ausgebaut oder im Holzfass gereift, ob reinsortig oder als Cuvée – die Rotweine vom Neusiedler See sind eindeutig auf Erfolgskurs.
Als Ausgleich zum weinkulinarischen Verwöhnprogramm bieten sich Radtouren, Reiten oder Wassersport an, auch die Auswahl an Gästezimmern in jeder Kategorie lässt nichts zu wünschen übrig. Von Neusiedl und Gols am Nordufer über Podersdorf, Illmitz, Apetlon und Pamhagen im Süden bis zu Andau, Frauenkirchen oder Mönchhof im Osten des Gebietes. Kulturelle Glanzlichter setzt das Schloss Halbturn mit Ausstellungen und Konzerten rund ums Jahr.
Chardonnay (Morillon)
Beim klassischen Chardonnay dominiert die Frucht (Apfel, etwas Quitte, auch Exotik) in Verbindung mit einer eleganten Würze (Wiesenblumen, aber auch Nüsse und Mineralik). Im kleinen Holzfass ausgebaut treten buttrig-röstige, extraktreiche Noten auf, auch Aromen von Weißbrot, Dörrobst und Rosinen.
Fisch
Forelle
Der Süßwasser-Klassiker mit knusprig-buttriger Haut verlangt nach präzisen, mineralischen Weinen mit frischer, aber keinesfalls grüner Säure.
Riesling: Ein frischer, trockener Riesling mit gutem Körper ist der ideale Partner.
Grüner Veltliner klassisch: Vor allem zu Mittag brillieren die Veltlinerklassiker von der Donau.
Sauvignon Blanc: Ein klassischer steirischer Sauvignon (nicht zu grasig!) bringt Spannung – Weißburgunder oder Morillon schmeicheln sich eher ein.
Alternativen: fast alle trockenen Weißweine ohne Holz. Je nach Aromaintensität dominiert der Wein oder der Fisch.
Bei Forelle blau sollten die Weine besonders frisch und eher leicht sein: Welschriesling , Müller-Thurgau, Frühroter Veltliner, Sauvignon Klassik, ja sogar Muskateller, jedenfalls aber mineralisch-trockene Veltliner und Rieslinge.
Hechtnockerl in Weissweinsauce
Hier kann man den Weißwein der Sauce empfehlen, aber nicht jeder verwendet zum Kochen so hochwertige Gewächse wie zum Trinken.
Trockener Riesling der Spitzenklasse (Reserve, Smaragd) setzt sich markant in Szene.
Ein schöner, feinblumiger Weißburgunder bleibt nobel unterstützend im Hintergrund.
Ein guter Chardonnay wäre auch in Frankreich die Wahl für „Quenelles de Brochet“.
Traminer oder Müller-Thurgau Spätlese setzen einen aromatischen Kontrapunkt.
Zander mit Paprika
Dieses pannonische Regionalgericht kann auch mit Eierschwammerlgulasch serviert werden. Es ist ein Heimspiel für weiße Leithaberg DAC , aber nicht nur.
Weißburgunder mit Körper und Rasse lässt das Gericht im Vordergrund strahlen
Welschriesling: Ein kräftiger, burgenländischer Welschriesling zu Mittag passt bestens.
Sauvignon Blanc: Ein reifer Sauvignon aus guter Lage erzeugt Spannung.
Chardonnays ohne Barriqueton passen besonders gut zur Eierschwammerl-Variante.
Wurzelkarpfen
Keine leichte Partie für den Wein, weil Essig im Spiel ist. Das Rezept funktioniert auch mit Waller.
Grüner Veltliner: Immer, wenn es schwierig wird, ist auf den Grünen Veltliner Verlass. Ein guter Körper ist auch hier Voraussetzung, aber die Säure darf man ruhig spüren.
Als steirische Variante käme ein rassiger, kräftig-mineralischer Sauvignon in Frage.
Auch Reserven vom Gemischten Satz oder von Burgundersorten sind denkbar.