Alkoholgehalt | |
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Grösse | 0.75 l |
Jahrgang | |
Restzucker | 1 g/l – trocken |
Temperatur | |
Traubensorte | |
Verschluss | Drehverschluss |
Weinart | |
Weinregion | |
Winzer | |
Beschreibung | Mit dem ersten Jahrgang 2010 des Elitär’s haben wir an der Basler Weinmesse aus über 800 Rot- und Weissweinen aus der ganzen Welt mit Abstand den 1. Platz gewonnen bei den mit einer Goldmedaille prämierten Weinen – ein toller Wein, der mit den Spitzen-Smaragd-Weinen aus der angrenzenden Wachau mithalten kann und erst noch zu einem deutlich tieferen Preis. Ein ausgezeichneter Wein, den man sich zu einem Fest-Essen oder für genussvolle Stunden zu Zweit gönnt. Die Kremser Sandgrube, erstmals 1215 als „Sandgrub“ genannt, besteht vorwiegend aus lehmigem Feinsand mit Grobanteilen an Schotter und Kies im Unterboden. Mäßige Hangneigung nach Süden bringt ideale Bedingungen speziell für den Grünen Veltliner. Auf Grund seiner hohen Wasserspeicherkapazität (bis 180 Liter Wasser kann 1 m³ Erde speichern) versorgt der Boden auch in trockenen Jahren die Stöcke ausreichend mit Wasser. Zuzüglich brachten wir auf diesen Weingarten ca. 30 cm biologischen Strohmulch auf und konnten so die Extraktwerte deutlich anheben. Dieser Grüne Veltliner wurde nach mehrmaligem Ausdünnen mit sensationellen 22,5°KMW geerntet. Die Trauben wurden nach ihrer optisch goldgelben Farbe ausgewählt. Ein neuer Wein im Hause Aigner. Komplexes, nobles Bukett nach Waldhonig, Pfefferkörner, Koriander und Wacholder. Durchwirkt von kühler Mineralität, strömt druckvoll, gleichmäßig, mit pfeffrigen, minzig- kräuterigen Anklängen über den Gaumen. Toller Schmelz, lupenreine Struktur, kraftvoll, finessenreich. Eine Selektion der Selektion und ein elitäres Meisterstück des Kremser Veltlinermachers (Bernulf Bruckner). Fakten 100 % Grüner Veltliner Trinkreife: 2017 – 2026+ Genussvoll zu Bei diesem Wein kann eine Faustregel angewendet werden: Ein kräftiger Wein zu kräftigen Speisen. Falstaff: 94 Pkte
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Grüner Veltliner Elitär
CHF33.50
Nicht vorrätig
Aigner Wolfgang
Mehr als 200 Jahre Weinbau in der Familie, dazu weltberühmte Lagen wie „Sandgrube“ und „Weinzierlberg“ – das ist ganz schön viel Tradition, die das Weingut Aigner in Krems mit sich trägt. Doch Wolfgang Aigner, der heute in neunter Generation komplexe, fruchtige und mineralische Weine vinifiziert, empfindet die Geschichte nicht als Last, sondern als Bereicherung.
Aufbauend auf die Pionierarbeit des Großvaters haben sein Vater und er einen eigenständigen Stil geschaffen – Weine für geduldige Kenner, die meist erst nach Jahren der Lagerung ihr Potenzial ausspielen, dann aber das vielgerühmte Terroir der großen Kremser Lagen unvergleichlich schön zum Ausdruck bringen.
Die Lagen sind der größte Schatz des Weinguts Aigner und zugleich ein ständiger Auftrag an den Winzer, das Beste aus diesem bevorzugten Terroir herauszuholen. 15 Hektar Weingärten befinden sich im Besitz der Familie Aigner, der überwiegende Teil davon auf sandigen Lössböden. Die Rieden Frechau und Thalland befinden sich darunter, vor allem aber der Weinzierlberg und die Kremser Sandgrube – zwei wahrhaft klingende Namen in der Welt der edlen Weißweine.
Rund 80.000 Flaschen füllt das Weingut Aigner im Jahr ab. Die Trauben stammen zur Gänze aus eigenen Weingärten. Wie es den Gegebenheiten von Boden und Klima entspricht, entfällt die überwiegende Menge auf Weißwein. Mit knapp 50 Prozent ist der Grüne Veltliner die Hauptsorte, gefolgt vom Riesling und einem sehr fruchtbetonten Chardonnay. Der Sortenspiegel wird durch etwas Gelben Muskateller ergänzt sowie durch einen leichtfüßigen, würzigen Zweigelt, der mit Blauburger zur Cuvée vermählt wird.
„Reife“ ist einer der Schlüsselbegriffe für das Verständnis der Philosophie von Weinmacher Aigner. Daneben spielen zwei andere Leitgedanken eine führende Rolle, nämlich „Tradition“ und „Kraft“. In diesem Dreieck entfaltet sich Aigners kreatives Potenzial: Die Weine sollen nicht modisch daher kommen und schon gar keine vordergründigen Showeffekte liefern, sondern das repräsentieren, was das Wesen und die Größe der Kremser Weine ausmacht – eine Größe, die nicht über Nacht entstanden ist und die daher auch mit Bedacht gepflegt werden muss. Zu diesen traditionellen Werten gehört auch die Lagerfähigkeit: Die besten Weine präsentieren sich noch nach 15 oder 20 Jahren frisch und vital.
Kremstal
Das Kremstal in Niederösterreich ist das Tal des niederösterreichischen Flusses Krems. Diese ist ein linksufriger Zubringer zur Donau, die im Waldviertel entspringt und ursprünglich bei Krems an der Donau in die Donau mündete.
Die 2.368 Hektar große Rebfläche des Kremstals verteilt sich auf drei unterschiedliche Zonen: das eigentliche Kremstal und die historische Stadt Krems, deren westlicher Teil namens „Stein“ direkt an die Wachau anschließt, die östlich anschließenden mächtigen Lössdecken und die kleinen Weinorte südlich der Donau rund um das monumentale Stift Göttweig. Seit 2007 steht Kremstal DAC für würzige Grüne Veltliner und elegante, mineralische Rieslinge, die neben der frischen, klassischen Linie auch als kräftige Reserve Weine auf dem Markt kommen.
Ähnlich wie in den benachbarten Weinbaugebieten Wachau und Kamptal kommt auch im Kremstal das klimatische Spannungsfeld stark zur Geltung: Kühle, feuchte Einflüsse aus dem nahen Waldviertel treffen auf warme, trockene aus der pannonischen Tiefebene im Osten. Saftige, finessenreiche Weißweine, vor allem Grüner Veltliner und Riesling, in kleinerem Ausmaß aber auch Weißburgunder und elegante, ausdrucksstarke Rotweine prägen dieses klassische Weinbaugebiet an der Donau, das auch in weintouristischer und kulinarischer Hinsicht viel zu bieten hat.
Grüner Veltliner
Die mit Abstand wichtigste Weißweinsorte in Österreich ist der Grüne Veltliner, der von einer Traminer Kreuzung abstammt. Auf die zweite Elternsorte weist ein jahrhundertealter Rebstock hin, der in St. Georgen im Burgenland gefunden wurde.
Herkunft
vermutlich Niederösterreich, Österreich
Abstammung
Natürliche Kreuzung von Traminer x St. Georgen
Die zweite Elternsorte – neben Traminer – wurde in St. Georgen im Burgenland gefunden. Diese Rebsorte wurde nach dem Fundort benannt, da sie nach gentechnischen Untersuchungen keiner bekannten Rebsorte zuzuordnen war. Der Grüne Veltliner ist nicht verwandt mit dem Roten und Frühroten Veltliner.
Weinbaufläche
14.423 ha, 31,0%
Der Grüne Veltliner ist die wichtigste autochthone Rebsorte in Österreich. Die stärkste Verbreitung erfuhr die Sorte in den 50er Jahren des vorigen Jahrhunderts mit der Einführung der Hochkultur nach Lenz Moser. Die größten Anbauflächen befinden sich in Niederösterreich und dem nördlichen Burgenland. Vinifiziert als herkunftstypischer DAC-Wein hat Grüner Veltliner eine bedeutende Stellung in mehreren Weinbaugebieten. Die Anbaufläche hat im Zeitraum von 1999 bis 2015 abgenommen, dominiert aber noch immer die österreichische Weinbaufläche.
Blatt
mittelgroß fünfeckig bis kreisförmig, fünf- bis siebenlappig, tief gelappt, Unterseite mittelstark behaart. Typisch ist die starke weißwollige Behaarung der Triebspitze, wovon sich das Synonym Weißgipfler ableitet.
Traube
mittel bis sehr groß, mitteldicht, kegelförmig, geschultert, mit großen rundlichen bis ovalen Beeren mit grüngelber bis fuchsiggelber Färbung auf der Sonnenseite.
Reifezeit
mittel
Bedeutung, Ansprüche
Grüner Veltliner ist die mit Abstand wichtigste Weißweinsorte in Österreich und hat gegen Ende des vorigen Jahrhunderts weltweit Bekanntheit und Beliebtheit erlangt. Die Sorte ist fruchtbar und bedarf daher einer Ertragsregulierung, gedeiht besonders gut auf tiefgründigen Lössböden, verträgt Trockenheit nicht gut, ist empfindlich in der Blüte, anfällig für Peronospora, Roter Brenner und Chlorose.
Wein
Grüner Veltliner erbringt vom leichten, säurebetonten Wein bis zum hochreifen Prädikatswein alle Qualitätsstufen. Die Lage und Ertragsmenge ist sehr entscheidend für die Qualität. Erwünscht sind würzige, pfeffrige Weine oder Fruchtnoten von Steinobst.
Fisch
Forelle
Der Süßwasser-Klassiker mit knusprig-buttriger Haut verlangt nach präzisen, mineralischen Weinen mit frischer, aber keinesfalls grüner Säure.
Riesling: Ein frischer, trockener Riesling mit gutem Körper ist der ideale Partner.
Grüner Veltliner klassisch: Vor allem zu Mittag brillieren die Veltlinerklassiker von der Donau.
Sauvignon Blanc: Ein klassischer steirischer Sauvignon (nicht zu grasig!) bringt Spannung – Weißburgunder oder Morillon schmeicheln sich eher ein.
Alternativen: fast alle trockenen Weißweine ohne Holz. Je nach Aromaintensität dominiert der Wein oder der Fisch.
Bei Forelle blau sollten die Weine besonders frisch und eher leicht sein: Welschriesling , Müller-Thurgau, Frühroter Veltliner, Sauvignon Klassik, ja sogar Muskateller, jedenfalls aber mineralisch-trockene Veltliner und Rieslinge.
Hechtnockerl in Weissweinsauce
Hier kann man den Weißwein der Sauce empfehlen, aber nicht jeder verwendet zum Kochen so hochwertige Gewächse wie zum Trinken.
Trockener Riesling der Spitzenklasse (Reserve, Smaragd) setzt sich markant in Szene.
Ein schöner, feinblumiger Weißburgunder bleibt nobel unterstützend im Hintergrund.
Ein guter Chardonnay wäre auch in Frankreich die Wahl für „Quenelles de Brochet“.
Traminer oder Müller-Thurgau Spätlese setzen einen aromatischen Kontrapunkt.
Zander mit Paprika
Dieses pannonische Regionalgericht kann auch mit Eierschwammerlgulasch serviert werden. Es ist ein Heimspiel für weiße Leithaberg DAC , aber nicht nur.
Weißburgunder mit Körper und Rasse lässt das Gericht im Vordergrund strahlen
Welschriesling: Ein kräftiger, burgenländischer Welschriesling zu Mittag passt bestens.
Sauvignon Blanc: Ein reifer Sauvignon aus guter Lage erzeugt Spannung.
Chardonnays ohne Barriqueton passen besonders gut zur Eierschwammerl-Variante.
Wurzelkarpfen
Keine leichte Partie für den Wein, weil Essig im Spiel ist. Das Rezept funktioniert auch mit Waller.
Grüner Veltliner: Immer, wenn es schwierig wird, ist auf den Grünen Veltliner Verlass. Ein guter Körper ist auch hier Voraussetzung, aber die Säure darf man ruhig spüren.
Als steirische Variante käme ein rassiger, kräftig-mineralischer Sauvignon in Frage.
Auch Reserven vom Gemischten Satz oder von Burgundersorten sind denkbar.