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Veranstaltungen

Basler Weinmesse 2024

26. Okt - 15:00 - 03. Nov 2024 - 19:00

Messe Basel, Halle 2, 1. Stock
Montag bis Samstag 15.00 - 21.00 Uhr
Sonntag 13.00 - 19.00 Uhr

Unser Stand Basler Weinmesse Stand

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Blaufränkisch Burgenland (Bio)

2018, 0.75 l

CHF13.50

90 vorrätig

Alkoholgehalt

Grösse

0.75 l

Jahrgang

Temperatur

Traubensorte

Verschluss

Drehverschluss

Weinart

Weinregion

Winzer

Restzucker

1 g/l – trocken

Beschreibung
Ein Blaufränkisch von Hans Nittnaus mit 92 Falstaff Punkten und einem grossartigen Preis-/Genussverhältnis
Schönes Rubinrot; fruchtig, nach Kirschen und Beeren, zarte Gewürznoten, feinnervig am Gaumen, lebhafter Ausklang, sanfte Tannine

Rebsorten:  Blaufränkisch

Ausbau: Spontanvergärung, 13 Monate Reife im großen Holzfass

Säure: 6,3 g

Trinktemperatur: 16 – 18°C

Trinkreife: 2020 – 2030, bei optimaler Lagerung

Genussvoll zu

Rind gebacken , z.B. Fleischstrudel, Rostbraten, gebackene Leberknödel auf Krautsalat

Schwein gegrillt oder gebraten, z.B. Surbraten, gegrilltes Schweinefilet, Kümmelbraten

Falstaff: 92 Punkte

Nittnaus Hans und Anita

Weine zum Leben - seit 1684

Als Bewohner des Burgenlandes im äußersten Osten Österreichs und als Winzer in Gols befinden wir uns in einer mehrfach glücklichen Lage. Denn das pannonische Klima am Neusiedler See ist nicht nur wohltuend und herrlich zum Leben, sondern auch perfekt für den Weinbau prädestiniert. Gleiches gilt für die vielgestaltigen Böden. Diese verpflichtet uns Weine von höchster Qualität zu erzeugen. Was für uns nicht zuletzt maximale Natürlichkeit und Naturnähe bedeutet. Deshalb wurden alle unsere Weingärten konsequent auf biodynamische Wirtschaftsweise umgestellt. Ab dem Jahrgang 2013 werden somit alle unsere Weingutsweine biologisch bzw. biodynamisch sein. Darüber hinaus liegt Gols, wo unsere Familie seit 1684 Wein erzeugt, auch ein wenig abseits des Trubels und der Hektik der Stadt. Deshalb haben wir hier die Ruhe und Geduld, uns darauf zu konzentrieren, worauf es ankommt. Unverkennbare, zeitlose, dauerhafte Weine aus einheimischen Sorten zu erzeugen, die einen ein Leben lang begleiten.

Comondor

1985 übernahmen wir den Betrieb. Wir tranken Bordeaux, Burgunder, Barolo und Ähnliches und pflanzten Cabernet Sauvignon und Merlot. Internationalität gehörte zum guten Ton. Nur im Ungerberg, unserem besten Weingarten, machten wir ein Experiment und setzten Blaufränkisch aus.

Die Lese 1990 brachte dann zwei herausragende Weine. Einerseits den Cabernet Sauvignon vom Edelgrund und anderseits genau den Blaufränkisch vom Ungerberg womit rasch feststand, dass die beiden ein Traumpaar darstellten, das vermählt gehört. So wurde der Comondor geboren, der ganz pannonisch den Namen einer historischen, ungarischen Hirtenhunderasse trägt und seit damals so etwas wie das Flaggschiff unseres Betriebs ist.

Unsere Position unter den österreichischen Rotweinproduzenten haben wir in erster Linie diesem Wein zu verdanken, der nicht nur in Österreich wiederholt Spitzenplätze bei Verkostungen erreichte und beständig zu den besten Rotweincuveés gehört. Wie auch der Pannobile hat sich der Comondor stetig entwickelt und ist laufend bodenständiger, eleganter und subtiler geworden. Seit 1998 hat der elegante-füllige Merlot den herb-rustikaleren Cabernet Sauvignon als Hauptsorte abgelöst. Ab 2004 besteht er aus Merlot, Blaufränkisch und Zweigelt.

Pannobile

Es begann alles in den 80ern. Noch hingen die Schatten des Weinskandals über uns. Uns Betroffenen, die nichts damit zu tun dafür aber eine ordentliche Wut im Bauch hatten und sich nichts mehr wünschten, als es dem Rest der Welt ordentlich zu zeigen. Wobei: Österreich galt in der Rotweinwelt Null und Nichts. Bordeaux, Merlot, Cabernet Sauvignon waren die Zauberwörter und so setzen wir auf diese Zugpferde um im großen Rennen mit dabei zu sein.

Doch schon mit 1990 juckte es uns auszuloten ob vergleichbare Qualitäten nicht auch mit heimischen Sorten zu machen wären. Weil auch der Name für das Gebiet und die Qualität stehen sollten, verfielen wir auf Pannobile. Eine „Kreuzung“ aus Pannonien und Nobel, die nun seit fast 20 Jahren reift.

Nicht nur als Wein, der seit dem Jahr 2000 nur aus Zweigelt, Blaufränkisch und St. Laurent bzw. den weißen Burgundersorten und Neuburger bestehen darf. Sondern als aktive, dynamische Winzergruppe mit 9 Mitgliedern. Als geographisch eindeutig definiertes Gebiet und als international verstandenes und bekanntes Synonym dafür, was Rotwein aus dem Weinbaugebiet Neusiedler See versprechen und vor allem halten kann.

Leithaberg

Je älter ich werde desto mehr glaube ich, dass vieles glückliche Fügung ist. Wie 1999 als ich erstmals Zweigelt-Trauben vom Leithagebirge zukaufte, weil wir in Gols zuwenig hatten. Die kamen aus Jois von der Lage Greiner und ergaben einen sehr mineralischen, rassigen und spannenden Wein.
Das begann in mir zu ticken und so sah ich mir das Leithagebirge genauer an und entdeckte die unglaubliche, im wahrsten Sinn des Wortes im Boden schlummernde Qualität der Gegend. Einerseits Muschelkalk wie imn der Burgund, der Champagne oder dem rechten Bordeaux-Ufer; außerdem Glimmerschiefer und Quarzit wie im Rheingau, an der Mosel, im Priorato. Mit einer Südostexposition und noch einem riesigen Plus: dem See. Mit seiner riesigen Wasseroberfläche und dem breiten Schilfgürtel wirkt er klimaregulierend und beeinflußt Reife und Aroma auf entscheidende Weise. Die ganze Bodenvielfalt liegt hier dicht an dicht, nebeneinander, ineinander. Teilweise in ein und demselben Weingarten.

Damit war klar, hier sind bemerkenswerte Weine möglich. Mit perfekter physiologischer Ausreifung, Finesse und Mineralität, die ihresgleichen sucht. Vor allem mit dem Blaufränkisch, dessen Trauben (weil spätreifend) lange am Stock bleiben und deshalb den Terroir-Charakter voll entwickeln können. Aber auch beim Weißwein ist dies erkennbar, hier mit Chardonnay (Kalk), Pinot Blanc (Kalk, Schiefer) und Grünem Veltliner (Schiefer). Weil dies aber eine andere Welt ist, als der Golser Stil, behandeln wir die beiden Sphären getrennt voneinander.

Heideboden

Flach ist eine flache Sache. Zumindest gilt das im Allgemeinen für den Weinbau, da die Weinrebe nur wenig so verabscheut, wie die Staunässe die in flachen Tieflagen oft auftritt. Das ist im sogenannten Heideboden, der flachen Großlage am Neusiedler See, dank ihren durchlässigen sandig-schottrigen Böden ganz und gar nicht der Fall.

Von hier kommen zwar nicht die ganz großen Weine. Aber mit einer ganz großen Verläßlichkeit gute bis sehr gute Weine. Und das ist auch ein Wert für sich. Dementsprechend kreierten wir 1994 den Heideboden. Einen vollmundigen Rotwein, den man öffnen und gleich gut trinken kann, der aber auch Potential für einige Jahre hat.

Seine Basis sind Zweigelt und Blaufränkisch. Abgerundet mit ein wenig Merlot. Der Ausbau erfolgt in kleinen, gebrauchten Holzfässern, schließlich soll er ja bodenständig schmecken und vor allem richtig viel Trinkfreude ins Glas bringen. Unkompliziert und gut gelaunt.

Und weil Weißwein im Heideboden eine lange Tradition hat, machen wir auch einen solchen. Und zwar aus der wohl wichtigsten burgenländischen Qualitätsweinsorte: dem Weißburgunder bzw. Pinot Blanc.

Manila

2015 stellte mir (Martin Nittnaus) mein Vater (John Nittnaus) ein Stück Weingarten Namens „Manila“ für meine eigenen Weinexperimente zur Verfügung. Ich nahm den „exotischen“ Namen hin ohne ihn zu hinterfragen. „Unser“ Manila liegt eben nicht auf den Philippinen, sondern auf der Südseite des Jungenbergs in Jois am Leithagebirge.

Als ich später meine ersten Trauben aus „Manila“ in den Händen hielt, fing ich an mich zu fragen. Warum schmeckt das so anders? Und warum heißt dieser Weingarten Manila? Der alte Weinbauer von dem wir den Weingarten gepachtet hatten, klärte mich auf. Er hatte mal eine philippinische Erntehelfern, die in diesem Weingarten arbeitete. Einmal hielt sie inne. Die Sonne ging unter, sie blickte über den Neusiedlersee. „Hier ist es so wunderschön. Fast so schön wie in Manila,“ meinte sie. Ich fand das Bild cool.

Ein paar Tage später traf ich einen Freund. Er sah ziemlich fertig aus. Auf die Frage was er denn habe, entgegnete er: „Ich bin gestern aus Manila zurückgekommen. Es ist die hässlichste Stadt, in der ich je war.“ Ich musste wie verrückt lachen. Das etwas sowohl als wunderschön als auch als abstoßend empfunden wird, hat Kraft. Es lässt nicht gleichgültig. Es berührt. Und bleibt.

Manila bedeutet bei meinen Weinen Subversion. Chaos. Experiment. Und die Freude daran. Tradition ist wichtig, gilt aber bei mir nicht. Ich selbst habe ja keine. Ich möchte jedes Jahr einen neuen Wein machen, mit dem nicht nur ich leben kann.

Das sagt Falstaff

Das Weingut Nittnaus liegt in Gols an der Ostseite des Neusiedler Sees zwischen der höher gelegenen Platte im Norden und dem flachen Heideboden im Süden und ist seit jeher dem Weinbau eng verbunden. Das 1927 errichtete Anwesen wurde von Anita und Hans »John« Nittnaus im Jahr 1985 übernommen und modernisiert. Die 38 Hektar umfassende Rebfläche teilt sich auf den Nordrand des Sees von Mönchhof bis Purbach auf, mit Schwerpunkt Gols und Jois. 90 Prozent der Fläche sind mit Rotwein- (Blaufränkisch, Zweigelt, Merlot, St. Laurent) und 10 Prozent mit Weißweinsorten (Weißburgunder, Chardonnay) bepflanzt. Ein wichtiger Grundsatz im Betrieb lautet: »Wir ›machen‹ den Wein nicht, sondern wir versuchen, ihn in seiner Entwicklung zu unterstützen.« Aus diesem Grund wurde 2006 auch auf biodynamische Wirtschaftsweise umgestellt. An der Spitze des Sortiments stehen zwei Cuvées: der mächtige »Comondor« (Merlot/Blaufränkisch) und der elegante »Pannobile« (Zweigelt/Blaufränkisch). Seit einigen Jahren sind auch die Top-Blau­fränkisch vom Leithaberg »Jungenberg« (ehe­mals »Tannenberg«) und »Gritschenberg« wichtige Flaggschiffe.
Große Erfolge und erste Plätze wurden anlässlich der Falstaff-Rotweinprämierung mit »Comon­dor« 2006, »Pannobile« 2010 sowie »Gritschenberg« 2015 eingefahren. Das immer bedeutender werdende Blaufränkisch-Sortiment wird durch einen etwas leichteren Blaufränkisch »Kalk & Schiefer« ergänzt. Besonders wichtig im Portfolio ist auch der mittelpreisige, weiche, fruchtige »Heideboden« (Zweigelt/Blaufränkisch/Merlot), von dem es auch ein weißes Pendant gibt (Weiß­burgunder). Das Weißweinangebot wird durch Chardonnay von den Joiser Leithaberg-Lagen Freudshofer und Bergschmallister komplettiert.

Neusiedlersee

Das Weinbaugebiet Neusiedlersee im Osten des Neusiedler Sees reicht von den Hügeln und der großen Weinstadt Gols über den flachen Heideboden bis hinunter in den melancholischen Seewinkel. Auf 6.675 Hektar Rebfläche reift hier an den Ufern des flachen Steppensees eine große Sortenvielfalt heran.

Seit März 2012 steht die neue Neusiedlersee DAC für die vom Klima und Boden geprägten fruchtigen und harmonischen Rotweine der Sorte Zweigelt, die es auch mit der Zusatzbezeichnung Reserve als Zweigelt-dominierte Cuvée gibt. Dabei umfasst das Gebiet für Neusiedlersee DAC den politischen Bezirk Neusiedl am See mit Ausnahme der Gemeinden Winden und Jois.

Die Weißweine, die mit der Herkunftsbezeichnung Burgenland weiterhin als Qualitätsweine auf den Markt kommen, bestechen durch ihren schönen Körper und Balance. Die neue Generation dynamischer Winzer des Gebiets ist vor allem mit kraftvollen Rotweinen erfolgreich, während das unvergleichliche Kleinklima im Seewinkel mit großer Regelmäßigkeit einige der größten edelsüßen Weine der Welt hervorbringt.

Sonne pur können die Reben in den weitläufigen, geschlossenen Weingärten speichern. Das voll wirksame pannonische Klima mit seinen heißen, trockenen Sommern und kalten Wintern sorgt gemeinsam mit dem Neusiedler See als Temperaturregler für eine lange Vegetationsperiode. Hohe Luftfeuchtigkeit und herbstliche Nebeleinfälle begünstigen besonders in den Weingärten zwischen den zahlreichen kleinen Salzlacken („Zicklacken“) im südlichen Seewinkel die Bildung der begehrten Edelfäule (Botrytis cinerea) als Basis für höchste Prädikatsweine wie Beerenauslesen und Trockenbeerenauslesen, speziell auch aus der Rebsorte Welschriesling . Diese Spezialitäten haben wesentlich dazu beigetragen, den im Vergleich zu traditionsreicheren österreichischen Weinbaugebieten noch relativ jungen Seewinkel in der ganzen Welt bekannt zu machen. Die unterschiedlichen Böden – aus Löss und Lehm bis zu Sand und Schotter – lassen eine ebenso vielfältige Rebsortenpalette gedeihen.

Sind es beim Weißwein neben der Leitsorte Welschriesling vor allem Weißburgunder und Chardonnay sowie aromatische Sorten, so steht im roten Segment der Blaue Zweigelt an der Spitze, begleitet von Blaufränkisch, St. Laurent und Blauburgunder sowie internationalen Zuzüglern. Ob fruchtcharmant ausgebaut oder im Holzfass gereift, ob reinsortig oder als Cuvée – die Rotweine vom Neusiedler See sind eindeutig auf Erfolgskurs.

Als Ausgleich zum weinkulinarischen Verwöhnprogramm bieten sich Radtouren, Reiten oder Wassersport an, auch die Auswahl an Gästezimmern in jeder Kategorie lässt nichts zu wünschen übrig. Von Neusiedl und Gols am Nordufer über Podersdorf, Illmitz, Apetlon und Pamhagen im Süden bis zu Andau, Frauenkirchen oder Mönchhof im Osten des Gebietes. Kulturelle Glanzlichter setzt das Schloss Halbturn mit Ausstellungen und Konzerten rund ums Jahr.

 

Blaufränkisch

Der Blaufränkisch ist ein richtiger „Mitteleuropäer“. Diese alte heimische Sorte ist eine Kreuzung aus der Blauen Zimmettraube und Weißer Heunisch. Verbreitet vor allem in den Ländern der ehemaligen Habsburger-Monarchie, ist sie Leitsorte im Mittelburgenland, genannt Blaufränkischland.

Flaschenreife - Raritäten

Avinum lagert aussergwöhnlich gelungene Weine aus top Jahrgängen sorgfältig in ihrem unterirdischen Weinkeller ein, um diese Kunden, welche nicht über optimale Lagermöglichkeiten verfügen später mit einer schönen Flaschenreife anzubieten. 

Blaufränkisch Burgenland (Bio)
2018, 0.75 l

90 vorrätig