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Weissburgunder

2020, 0.75 l

CHF15.80

42 vorrätig

Alkoholgehalt

Grösse

0.75 l

Jahrgang

Restzucker

trocken

Temperatur

Traubensorte

Verschluss

Drehverschluss

Weinart

Weinregion

Winzer

Beschreibung
„Kein Genuss ist vorübergehend, denn der Eindruck, den er hinterlässt, ist bleibend.“
Treffender als Johann Wolfgang von Goethe geht’s kaum. Mein guter Freund, der Weißburgunder, hält mir auch mit dem Jahrgang 2019 die Treue. Wohlproportioniert, mit ordentlich Potenzial für lange Zeit. Ein Korb mit reifen Birnen und Äpfeln, samtigen Pfirsichen, geriebenen Nüssen, frisch gebackenem Kartoffelbrot mit Honig, Kerzenlicht und Feuerstein. Feinsinnig, vibrierend, spannend, pikant und harmonisch – perfekt für ein bisschen gereiften Käse, gute Gespräche am Kamin und Musik von Haydn.
Gemerk, Kräften, Kraxner, Turner, Satz – in einer Handvoll Weingärten wächst unser Weißburgunder. Das Alter der Reben variiert, sie sind 8 bis 35 Jahre alt. Es ist spannend, mit so unterschiedlichen Voraussetzungen arbeiten zu dürfen! Die Alten haben etwas, was die Jungen noch nicht können. Ihre Wurzeln dringen noch nicht so tief in den Boden ein. Und sie haben diese unbändige Energie, die einfach mitreißt. Aus dieser geballten Kraft entsteht der Weißburgunder: eine schöne Metapher für das Leben. Und weil er mich über alle Jahre – wettermäßig waren das nicht nur gute! – nie enttäuscht hat, ist er für mich ein treuer Freund.
Helles Gelbgrün, Silberreflexe. Feine nussige Aromen unterlegen weiße Tropenfrucht, zart nach Kräutern, etwas Zitrus. Saftig, feine Struktur, mineralisch, extraktsüß, Birnentouch im Abgang, bereits gut antrinkbar, vielseitiger Speisenbegleiter.

Ausbau
Stahltank.

Fakten

100 % Weissburgunder
Formate: 0,75 l
enthält Sulfite

Trinkreife: 2021 – 2027

Genussvoll zu

Krustentiere / Muscheln gekocht oder gedämpft, z.B. Hummer-Ravioli, Miesmuscheln in Weißweinsauce oder Garnelen-Tomaten-Risotto

Kalb gekocht oder gedämpft, z.B. Tortelloni vom Kalb, gekochte Kalbszunge, Königsberger Klopse

Schwein gekocht oder gedämpft, z.B. Steirisches Wurzelfleisch mit Kren, gekochte Schweinshaxn, geselchtes mit Sauerkraut

Lachs, Sushi

Apero

 

 

Schröck Heidi

Die Winzerin

Familie, Tradition und der Instinkt für Visionen!

In der einfachen, eleganten Beschriftung der Etiketten von Heidi Schröck´s Weinen drückt sich das Selbstverständnis einer Frau, einer traditionsreichen Familie in der als selbstbewusst bekannten Weinstadt Rust aus. Schröck-Weine, in den USA und Skandinavien als Kultweine gehandelt, stammen aus den besten Lagen der Stadt. Weniger (Wein) ist mehr (Qualität).

Seit 1983 beschreitet sie diesen Weg und gehört damit zu den Visionären und Pionieren der zeitgenössischen österreichischen Weinszene. So hat sie das Bild des neuen Weinbauern – qualitätsbewusst, international, vorwärtsgewandt – entscheidend mitgeprägt. Begeisterung, Geduld, Vertrauen, Respekt, Können und die Verbundenheit mit dem Land, auf dem ihre Vorfahren schon vor 300 Jahren Wein anbauten – das sind wesentliche Bausteine ihres Erfolges. Sie hauchte dem Furmint, der alten ungarische Sorte, neues Leben ein, und Spezialitäten wie ihr Ruster Ausbruch, dessen Renaissance ihr besonders am Herzen liegt, begründeten ihren Status in der anspruchsvollen Welt der Weinliebhaber. So bewertet Robert Parker, Herausgeber des Wine Advocate, ihre Weine stets ungewöhnlich hoch, und Falstaff kürte sie 2003 zum Winzer des Jahres. Heidi Schröck und ihre Weine sind eng miteinander verbunden.
Produzentin und Produkt stehen in wechselseitiger Beziehung und geben einander Identität. Was das Produkt auszeichnet ist nicht nur seine Qualität, sondern vor allem seine Unverwechselbarkeit. Die Beziehung zu den Kunden, der Kontakt zu den Menschen, die ihre Weine schätzen, sind für Heidi Schröck ein wichtiger Teil ihrer Arbeits- und Lebenseinstellung. Die Arbeit in den Weingärten, die die Winzerin als ihr wichtigstes Kapital betrachtet, ist für sie nicht nur die Basis ihres Schaffens, sondern zugleich auch Begegnung mit der Kraft und dem Potential der Natur – und den eigenen Grenzen.

Lagen

Die Weingärten umfassen insgesamt rund 10 Hektar ...
Sie verteilen sich über die sanften Hänge des Ruster Hügellandes. Sie sind nach Süd-Osten ausgerichtet und haben Sonnenschein vom Morgen bis zum Abend. Der älteste Weingarten wurde 1955 gepflanzt, der jüngste in der Riede Vogelsang im Jahr 2013. Wir betreuen ein relativ breites Sortenspektrum, mit Welschriesling, Weißburgunder, Grauburgunder, Furmint, Gelbem Muskateller, Sauvignon Blanc, Chardonnay, Blaufränkisch und Zweigelt.
Rust befindet sich im nördlichen Burgenland, am Westufer des Neusiedler Sees. Mit rund 320 km² Fläche ist der westlichste Steppensee Europas auch der größte See Österreichs – und als „Temperaturregler“ ganz wichtig für den Weinbau in unserer Region, die Teil der pannonischen Tiefebene ist. Entstanden ist sie vor Millionen Jahren durch das Austrocknen des pannonischen Meeres und hat die Basis für die Böden gebildet. Der „Ruster Schotter“ ist eine besondere Bodenform, bestehend aus lehmigem Sand, Kalk und Urgestein. Manchmal findet man noch Ammoniten in den Steinen eingeschlossen. Auch die Bernsteinstraße, eine wichtige antike Handelsroute, hat ihre Spuren hinterlassen – in Form von Tonscherben.
Viele fleißige Helfer ernten die Trauben ausschließlich von Hand. Für die trockenen Weißweine werden sie gerebelt (entrappt) und gepresst, über Nacht setzen sich die Trubteile ab. Anschließend vergären sie bei einer Temperatur von 19 bis 20 °C und bleiben danach noch einige Zeit auf der Hefe, wodurch sie ihren typischen Charakter und Stil entwickeln. Die Rotweine werden bei 29 °C vergoren und liegen danach etwa 14 Tage auf den Schalen, bevor sie sanft gepresst werden. Anschließend reifen sie 9 Monate (Zweigelt) bzw. 14 Monate (Blaufränkisch) in großen Eichenfässern im Weinkeller.
Die Stars in unserem Keller sind die „Sugar Babies“, edelsüße Weine, speziell der „Ruster Ausbruch“. Dafür verwenden wir die zu Rosinen geschrumpften Beeren, die von Botrytis befallen sind. Wir ernten sie aus den besten Weißweingärten und lassen sie vor dem Pressen einige Stunden stehen. Die Moste vergären meist 3 bis 4 Monate bis zu einem Alkoholgehalt von 10 bis 12% vol. Danach bleiben sie zwei Jahre in kleinen Akazienfässern, bevor wir sie auf den Markt bringen.

Das sagt Falstaff:

Ein bekannter Weinhändler in Chicago bezeichnete Heidi Schröck einmal als die »Kaiserin Maria Theresia des österreichischen Weinbaus«. Gemeint sein kann damit nur ihre Menschen und Meinungen verbindende, gewinnende Wesensart, denn als barock sind bei ihr bestenfalls manche Süßweine zu bezeichnen. Und mit diesen edelsüßen Kreszenzen hat sie auch ihren Ruf als erstklassige Winzerin begründet.
Einem kompromisslosen Qualitätsstreben folgend, erzeugt Heidi Schröck elegante, durch Frucht bestechende, hochwertige Weine. Das brachte ihr auch 2003 den verdienten Titel »Falstaff-Winzer des Jahres« ein. Seit 1983 führt sie den Weinbaubetrieb in Rust, der heute rund zehn Hektar Weingärten in den besten Lagen umfasst.
Alte Rebstöcke der österreichischen Sorten, da runter Welschriesling, Weißburgunder, Blaufränkisch und Zweigelt, bilden die solide Basis für erstklassige Weine. Aber auch die historischen, schon in der ungarischen Zeit gepflegten Sorten Furmint und Muscat Lunel entsprechen dem hohen Traditionsbewusstsein der engagierten Weinbäuerin.
In dafür geeigneten Jahren kann sie als Spezialität den Ruster Ausbruch keltern, der sich durch harmonische Süße und fast endlosen Abgang auszeichnet und einen der absoluten Höhepunkte der österreichischen Süßweinerzeugung darstellt. 2007 wurde beim »Burgenländischen Prädikatsweinforum« ihr Ruster Ausbruch aus der Riede Turner zum Sieger der Ausbruch-Kategorie gewählt.
Gemeinsam mit anderen Winzerkollegen arbeitet Heidi Schröck im »Cercle Ruster Ausbruch«, sie ist Mitglied bei »Le Donne del Vino«, Mitbegründerin der Vereinigung »11 Frauen und ihre Weine« und Lektorin an der Österreichischen Weinakademie, die in Rust ihren Sitz hat. Sie ist nicht nur eine Integrationsfigur und Netzwerkerin für Frauen, sondern mit ihrer ruhigen Art auch immer wieder Anlaufstelle für junge Kollegen. Mit dem Projekt Schröck & Kracher gibt es auch zwei Weine, die die Ufer des Neusiedler Sees in Rust und Illmitz noch näher zusammenrücken lässt.

Leithaberg

Am Leithagebirge sind die Allrounder zu Hause. Kaum ein anderes Weinbaugebiet erlaubt eine solche Vielfalt an Weintypen wie die 3.097 Hektar am Westufer des Neusiedler Sees.

Die trockenen Weine sind geprägt von den Böden am Abhang des Leithagebirges, wo zwischen kalkreichen Schichten immer wieder saure kristalline Schiefer und Gneise auftauchen. Die besonders gebietstypischen Weine werden unter der Bezeichnung Leithaberg DAC vermarktet. Das gesetzlich definierte Produktionsgebiet für den Leithaberg DAC umfasst den politischen Bezirk Eisenstadt Umgebung, die Freistadt Eisenstadt und die politischen Gemeinden Jois und Winden. Der weiße Leithaberg DAC darf aus den Sorten Weißburgunder, Chardonnay, Neuburger oder Grüner Veltliner erzeugt werden. Zugelassen sind auch Cuvées aus diesen Sorten. Der rote „Leithaberg“ stammt aus der Sorte Blaufränkisch, wobei ein Verschnitt mit maximal 15% Zweigelt, St. Laurent oder Pinot Noir möglich ist. Leithaberg DAC sind immer mineralisch und relativ kräftig im Charakter (Alkohol am Etikett 12,5 %, 13,0 % oder 13,5 %). Daneben wird im Gebiet westlich des Neusiedler Sees eine große Vielfalt anderer Sorten und Stile gepflegt, die meist unter der Bezeichnung „Burgenland“ vermarktet werden.
Das Gebiet mit vielen leistungsfähigen Weinbaubetrieben ist auch ein weintouristisches Mekka. (Wein-)Kultur als Rahmenprogramm bieten u. a. die Landeshauptstadt Eisenstadt mit dem berühmten Schloss Esterhazy, Mörbisch mit den Seefestspielen, Sankt Margarethen mit den Musikfestspielen im Römersteinbruch oder die Weinakademie in Rust.

Weissburgunder (Pinot Blanc)

Die international weit verbreitete Sorte – übrigens das jüngste Mitglied der verzweigten Burgunderfamilie – kennzeichnet ein elegantes, oft zurückhaltendes Bukett sowie eine reife Säurestruktur. Der Pinot Blanc wird aufgrund seiner dezenten Art gerne zum Verschnitt (Cuvée) mit anderen weißen Burgundersorten herangezogen.

Kalb

Kalbsnierbraten

Grüner Veltliner kräftig: Mit eleganter Frucht und Geschmeidigkeit begleitet der Veltliner den sanft geschmorten Sonntagsbraten mit buttrigem Saftl ideal.

Riesling Reserve: Auch ein großer, trockener Riesling ist eine erfreuliche Ergänzung abseits gewohnter Kombinationen.

Rotwein-Alternativen: fruchtiger Pinot Noir mit dezenter Holzwürze oder, etwas dominanter, ein eleganter Blaufränkisch.

Kalbsbeuschel

Das Beuschel ist ein Ragout von der sauber geputzten Kalbslunge und zählt zu den Klassikern der Wiener Küche. Es wird auch gerne in Miniversion als Gruß aus der Küche serviert.

Rotgipfler oder Zierfandler kräftig: Absolut perfekte Entsprechung! Die exotischen Aromen und der reiche Extrakt machen Thermenregionweine dieser Stilistik zu guten Partnern für die zarte Säure, aber auch cremige Konsistenz eines Beuschels.

Grüner Veltliner kräftig: Ähnliches gilt auch für reifen, vollmundigen Grünen Veltliner – er kann mit seiner reifen Frucht brillieren und lässt doch dem Beuschel die Lebendigkeit.

Alternativ sind auch kräftige fruchtbetonte Weißweine wie z.B. Riesling oder fruchtige Rotweine wie Sankt Laurent oder Zweigelt eine Empfehlung wert

Geröstete Kalbsleber

Bei Leber muss man behutsam in der Weinbegleitung sein: Während es an Säure nicht wenig genug sein kann, darf die Frucht ruhig im Vordergrund stehen.

Grüner Veltliner kräftig: Besonders harmonieren die runden Reserven von Lössböden.

Sauvignon Blanc Lage: Die reifen Fruchtaromen kokettieren mit dem Majoran der Sauce, aber auch mit den Zwiebeln darin. Auch von Charme: intensive Gewürztraminer.

Zweigelt, Sankt Laurent und Blaufränkisch mittelkräftig: Fruchtige Rotweine mit wenig Tannin ergänzen die zarten Röstaromen der Leber ohne unharmonische Bitternoten zu erzeugen.

Wiener Schnitzel

Das klassische Wiener Schnitzel ist vom Kalb und wird im Original in reinstem Schweinsschmalz herausgebacken – jedenfalls verlangt die knusprige Panier nach belebender Struktur.

Gemischter Satz klassisch: ein erfrischender Begleiter, der auch mit dem molligen Wiener Erdäpfelsalat zurechtkommt.

Grüner Veltliner: sowohl klassisch als auch als Reserve ein idealer Begleiter zum Schnitzel; Würze und Schmelz vereinen sich mit der Panier zu einem harmonischen Trio.

Rotgipfler, Zierfandler, Neuburger, Weißburgunder mit Frucht und gewisser Cremigkeit.

Rotwein leicht und fruchtig, gekühlt serviert.

Weissburgunder
2020, 0.75 l

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