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Grösse | 0.75 l |
Jahrgang | |
Temperatur | |
Traubensorte | |
Verschluss | Korken |
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Weinregion | |
Winzer | |
Restzucker | trocken |
Beschreibung | Ein Top-Rotweincuvée aus Österreich mit bester Bewertung
Dunkles Rubingranat, violette Reflexe, zarte Randaufhellung. Mit Nougat und Kokos unterlegte schwarze Beeren, etwas Cassis und Mandarinenzesten, zarte Edelholzwürze. Saftig, elegant, reife Herzkirschen, feine Tannine, extraktsüßer Nachhall, frisch, mineralisch-salzig und finessenreich, rotbeeriges Finish. Facettenreicher Speisenbegleiter, sehr gute Länge, sicheres Potenzial.
Wilde Rosen, die an Böschungen wachsen und die Weinlagen säumen, haben der Lage ihren Namen gegeben. Sie liegt auf einer Seehöhe von etwa 225-250 Metern und ist von Waldflächen umrandet. Wir bewirtschaften hier 3,5 Hektar, die von der kühleren Lage profitieren. Der Rosenberg besteht im Untergrund aus Urmeer-Sedimenten mit Lehm, Kalk und verschiedenen Sanden, während der Oberboden eine etwa 30 bis 40 cm dicke Schicht aus Donauschotter bildet. Die Bodensituation ändert sich naturgemäß im Verlaufe des Hanges. Im obersten Bereich ist der Rosenberg recht karg und kiesig. Dort haben wir Merlot und Blaufränkisch gepflanzt. Weiter nach unten hin wird der Boden etwas lehmiger und tiefgründiger. Hier wächst der Zweigelt am besten. Den besten Ausdruck dieser Lage sehen wir im Zusammenspiel dieser drei Sorten, deswegen ist unser Wein „Ried Rosenberg“ auch stets eine Cuvée, die mit viel Struktur und Langlebigkeit beeindruckt.
Rebsorten: Zweigelt, Merlot, Blaufränkisch Ausbau: Barrique Säure: 5,6 g/l Trinktemperatur: 16 – 18 °C Trinkreife: 2019 – 2030, bei optimaler Lagerung Genussvoll zu Kalb geschmort oder gedünstet, z.B. gespicktes Kalbsherz, Kalbsbutterschnitzerl, Ossobuco von der Kalbsstelze Falstaff: 96 Punkte |
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Rosenberg
CHF39.50
11 vorrätig
Markowitsch Gerhard
Passion Wein
Das Leben eines Winzers schaut heute ganz anders aus als noch vor dreißig oder vierzig Jahren: die meisten Verkäufe werden digital abgewickelt, die Kommunikation verläuft nahezu ausschließlich übers Smartphone, der Kalender ist voll mit Terminen.
Was meinen Beruf aber so besonders macht, ist das tägliche Eintauchen in die Natur. Hektik und Zeitdruck verlieren an Bedeutung, wenn man durch die Rebreihen fährt. Die langsame aber stetige Entwicklung der Pflanzen – vom Austrieb bis zur Reife der Trauben – bringt Ruhe ins Leben und Besonnenheit. Jede Riede hat dabei ihr ganz eigenes Tempo: Wetterveränderungen wirken sich je nach Geologie unterschiedlich auf die Böden aus, die Rebentwicklung verläuft je nach Exposition verschieden, der Reifezeitpunkt variiert je nach Sonneneinstrahlung – und all das mündet in individuelle Weinpersönlichkeiten. Dieses langsame aber stete Werden ist jedes Jahr aufs Neue ein faszinierendes Erlebnis.
Im Keller
Wir verarbeiten unsere Weine auf zwei Etagen Die ersten Wochen – von der Pressung bis zum Gärabschluss – verbringen die Weine meist ebenerdig, zum Großteil im kühlen Edelstahl. So können wir die mikrobiologischen Prozesse der Gärung täglich gut im Auge behalten und schonend eingreifen.
Anschließend bringen wir die Weine in den unterirdischen Fasskeller, wo sie zwischen einem und drei Jahren in Ruhe und bei gleichbleibender Temperatur reifen können.
GEDULD Nichts geht von heute auf morgen. Zumindest nicht bei Dingen, von denen man sich Beständigkeit, Konstanz und Reife erwartet. Deshalb räumen wir unserem Wein Zeit zur Reife ein. Und uns auch.
BALANCE Während seiner Genese wirken viele Kräfte auf den Wein: Klimatische Verhältnisse, die Beschaffenheit der Böden – aber natürlich auch die Handschrift des Winzers. All das in ein harmonisches Kräftespiel zu bringen, ist eine große Herausforderung. Jahr für Jahr.
CHARAKTER Wir formen nicht den Charakter unserer Weine, wir bekräftigen ihn und stellen jene Eigenschaften in den Vordergrund, die wertvoll sind. Alles andere wäre oberflächlich.
TECHNIK Ja, vom feinsten. Sie begleitet die Vinifikation, aber prägt sie nicht. Sie sorgt für Effizienz, Sicherheit, Sauberkeit, Harmonie der Arbeitsschritte. Für die Eleganz sorgen wir selbst.
Weinbaugebiet
Carnuntum lässt sich nicht einfach in eine Schublade schieben: innerhalb von Niederösterreich haben wir eine Sonderstellung durch unsere trockenen Bedingungen. Und vom Burgenland unterscheidet uns der kühlende Einfluss der Donau-Auen.
Die sogenannte „Brucker Pforte“ ist ein Durchlass zwischen den Alpen (Leithagebirge) und den Karpaten (Hainburger Berge). Durch diese Pforte fließen beständig Luftmassen in Richtung Donautal. Sie ziehen über die sanften Hügel, trocknen die geringen Niederschläge rasch ab und stoppen atlantische Regenwetter, die aus dem Westen kommen.
Was uns noch von anderen Gebieten unterscheidet: Die Carnuntiner Winzer arbeiten zusammen, sie haben das gleiche Ziel vor Augen und stellen das Gemeinsame vor das Eigene. Carnuntum ist eine sehr spezielle Appellation.
Lagen
Die Rieden Carnuntums liegen nicht an Steilhängen oder dramatischen Geländeformen, sondern es sind weiche Hügelbögen, die das Urmeer und die mäandernde Donau vor Millionen von Jahren gebildet haben. Jeder dieser Hügel hat seine eigene geologische Geschichte, seine eigene Exposition und seinen eigenen Geschmack. Viele Jahre lang haben wir in Carnuntum auf Cuvées gesetzt. Wir haben die Weine von verschiedenen Böden und verschiedenen Sorten zu sehr komplexen Gesamtkunstwerken vermählt. Derzeit aber läuft ein Umdenkprozess in unserem Gebiet: wir wollen die individuellen Charaktere der einzelnen Lagen herausarbeiten, ihre Stile puristisch wirken lassen.
Im nächsten Schritt werden wir auch die Stile der einzelnen Orte wieder aufleben lassen. Wie in alten Zeiten. Es wird ein Prozess über mehrere Jahre sein, und eine Entwicklungsreise an den Ursprung unseres Gebietes.
- Schüttenberg
- Rosenberg
- Aubühl
- Scheibner
- Kirchweingarten
Das sagt Falstaff
Carnuntum
Archäologen fördern seit vielen Jahren Zeugnisse der römischen Kultur aus dem geschichtsträchtigen Boden von Carnuntum. Doch ebenso erstaunlich sind die „Bodenschätze“ von den ca. 906 Hektar Rebfläche, allen voran gebietstypische Rotweine. Als „Rubin Carnuntum“ mit dem Symbol des Heidentors verstärken sie die Identität dieses aufstrebenden Gebietes, getragen von einer Reihe dynamischer Winzerpersönlichkeiten.
Rotweincuvée
Kalb
Kalbsnierbraten
Grüner Veltliner kräftig: Mit eleganter Frucht und Geschmeidigkeit begleitet der Veltliner den sanft geschmorten Sonntagsbraten mit buttrigem Saftl ideal.
Riesling Reserve: Auch ein großer, trockener Riesling ist eine erfreuliche Ergänzung abseits gewohnter Kombinationen.
Rotwein-Alternativen: fruchtiger Pinot Noir mit dezenter Holzwürze oder, etwas dominanter, ein eleganter Blaufränkisch.
Kalbsbeuschel
Das Beuschel ist ein Ragout von der sauber geputzten Kalbslunge und zählt zu den Klassikern der Wiener Küche. Es wird auch gerne in Miniversion als Gruß aus der Küche serviert.
Rotgipfler oder Zierfandler kräftig: Absolut perfekte Entsprechung! Die exotischen Aromen und der reiche Extrakt machen Thermenregionweine dieser Stilistik zu guten Partnern für die zarte Säure, aber auch cremige Konsistenz eines Beuschels.
Grüner Veltliner kräftig: Ähnliches gilt auch für reifen, vollmundigen Grünen Veltliner – er kann mit seiner reifen Frucht brillieren und lässt doch dem Beuschel die Lebendigkeit.
Alternativ sind auch kräftige fruchtbetonte Weißweine wie z.B. Riesling oder fruchtige Rotweine wie Sankt Laurent oder Zweigelt eine Empfehlung wert
Geröstete Kalbsleber
Bei Leber muss man behutsam in der Weinbegleitung sein: Während es an Säure nicht wenig genug sein kann, darf die Frucht ruhig im Vordergrund stehen.
Grüner Veltliner kräftig: Besonders harmonieren die runden Reserven von Lössböden.
Sauvignon Blanc Lage: Die reifen Fruchtaromen kokettieren mit dem Majoran der Sauce, aber auch mit den Zwiebeln darin. Auch von Charme: intensive Gewürztraminer.
Zweigelt, Sankt Laurent und Blaufränkisch mittelkräftig: Fruchtige Rotweine mit wenig Tannin ergänzen die zarten Röstaromen der Leber ohne unharmonische Bitternoten zu erzeugen.
Wiener Schnitzel
Das klassische Wiener Schnitzel ist vom Kalb und wird im Original in reinstem Schweinsschmalz herausgebacken – jedenfalls verlangt die knusprige Panier nach belebender Struktur.
Gemischter Satz klassisch: ein erfrischender Begleiter, der auch mit dem molligen Wiener Erdäpfelsalat zurechtkommt.
Grüner Veltliner: sowohl klassisch als auch als Reserve ein idealer Begleiter zum Schnitzel; Würze und Schmelz vereinen sich mit der Panier zu einem harmonischen Trio.
Rotgipfler, Zierfandler, Neuburger, Weißburgunder mit Frucht und gewisser Cremigkeit.
Rotwein leicht und fruchtig, gekühlt serviert.