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Rosenberg

2010, 0.75 l

CHF39.50

63 vorrätig

Alkoholgehalt

Grösse

0.75 l

Jahrgang

Temperatur

Traubensorte

Verschluss

Korken

Weinart

Weinregion

Winzer

Restzucker

trocken

Beschreibung
Ein Top-Rotweincuvée aus Österreich mit perfekter Flaschenreife
dunkles Rubingranat, schwarzer Kern, violette Reflexe. Zart tabakig unterlegte schwarze Beerenfrucht, feine Kräuterwürze, nach Orangenzesten, etwas Nougat. Stoffig, frische Kirschenfrucht, präsente Tannine, lebendige Struktur, zart blättrig im Abgang, dunkler Nougat im Finale, zeigt Länge, sehr gutes weiteres Entwicklungspotenzial.
Wilde Rosen, die an Böschungen wachsen und die Weinlagen säumen, haben der Lage ihren Namen gegeben. Sie liegt auf einer Seehöhe von etwa 225-250 Metern und ist von Waldflächen umrandet. Wir bewirtschaften hier 3,5 Hektar, die von der kühleren Lage profitieren. Der Rosenberg besteht im Untergrund aus Urmeer-Sedimenten mit Lehm, Kalk und verschiedenen Sanden, während der Oberboden eine etwa 30 bis 40 cm dicke Schicht aus Donauschotter bildet. Die Bodensituation ändert sich naturgemäß im Verlaufe des Hanges. Im obersten Bereich ist der Rosenberg recht karg und kiesig. Dort haben wir Merlot und Blaufränkisch gepflanzt. Weiter nach unten hin wird der Boden etwas lehmiger und tiefgründiger. Hier wächst der Zweigelt am besten. Den besten Ausdruck dieser Lage sehen wir im Zusammenspiel dieser drei Sorten, deswegen ist unser Wein „Ried Rosenberg“ auch stets eine Cuvée, die mit viel Struktur und Langlebigkeit beeindruckt.

Rebsorten:  Cabernet Sauvignon, Merlot, Zweigelt

Ausbau: Barrique

Trinktemperatur: 16 – 18 °C

Trinkreife: 2012 – 2023, bei optimaler Lagerung

Genussvoll zu

Kalb geschmort oder gedünstet, z.B. gespicktes Kalbsherz, Kalbsbutterschnitzerl, Ossobuco von der Kalbsstelze

Falstaff: 94 Punkte

Markowitsch Gerhard

Passion Wein

Das Leben eines Winzers schaut heute ganz anders aus als noch vor dreißig oder vierzig Jahren: die meisten Verkäufe werden digital abgewickelt, die Kommunikation verläuft nahezu ausschließlich übers Smartphone, der Kalender ist voll mit Terminen.

Was meinen Beruf aber so besonders macht, ist das tägliche Eintauchen in die Natur. Hektik und Zeitdruck verlieren an Bedeutung, wenn man durch die Rebreihen fährt. Die langsame aber stetige Entwicklung der Pflanzen – vom Austrieb bis zur Reife der Trauben – bringt Ruhe ins Leben und Besonnenheit. Jede Riede hat dabei ihr ganz eigenes Tempo: Wetterveränderungen wirken sich je nach Geologie unterschiedlich auf die Böden aus, die Rebentwicklung verläuft je nach Exposition verschieden, der Reifezeitpunkt variiert je nach Sonneneinstrahlung – und all das mündet in individuelle Weinpersönlichkeiten. Dieses langsame aber stete Werden ist jedes Jahr aufs Neue ein faszinierendes Erlebnis.

Im Keller

Wir verarbeiten unsere Weine auf zwei Etagen Die ersten Wochen – von der Pressung bis zum Gärabschluss – verbringen die Weine meist ebenerdig, zum Großteil im kühlen Edelstahl. So können wir die mikrobiologischen Prozesse der Gärung täglich gut im Auge behalten und schonend eingreifen.

Anschließend bringen wir die Weine in den unterirdischen Fasskeller, wo sie zwischen einem und drei Jahren in Ruhe und bei gleichbleibender Temperatur reifen können.

GEDULD Nichts geht von heute auf morgen. Zumindest nicht bei Dingen, von denen man sich Beständigkeit, Konstanz und Reife erwartet. Deshalb räumen wir unserem Wein Zeit zur Reife ein. Und uns auch.

BALANCE Während seiner Genese wirken viele Kräfte auf den Wein: Klimatische Verhältnisse, die Beschaffenheit der Böden – aber natürlich auch die Handschrift des Winzers. All das in ein harmonisches Kräftespiel zu bringen, ist eine große Herausforderung. Jahr für Jahr.

CHARAKTER Wir formen nicht den Charakter unserer Weine, wir bekräftigen ihn und stellen jene Eigenschaften in den Vordergrund, die wertvoll sind. Alles andere wäre oberflächlich.

TECHNIK Ja, vom feinsten. Sie begleitet die Vinifikation, aber prägt sie nicht. Sie sorgt für Effizienz, Sicherheit, Sauberkeit, Harmonie der Arbeitsschritte. Für die Eleganz sorgen wir selbst.

Weinbaugebiet

Carnuntum lässt sich nicht einfach in eine Schublade schieben: innerhalb von Niederösterreich haben wir eine Sonderstellung durch unsere trockenen Bedingungen. Und vom Burgenland unterscheidet uns der kühlende Einfluss der Donau-Auen.

Die sogenannte „Brucker Pforte“ ist ein Durchlass zwischen den Alpen (Leithagebirge) und den Karpaten (Hainburger Berge). Durch diese Pforte fließen beständig Luftmassen in Richtung Donautal. Sie ziehen über die sanften Hügel, trocknen die geringen Niederschläge rasch ab und stoppen atlantische Regenwetter, die aus dem Westen kommen.

Was uns noch von anderen Gebieten unterscheidet: Die Carnuntiner Winzer arbeiten zusammen, sie haben das gleiche Ziel vor Augen und stellen das Gemeinsame vor das Eigene. Carnuntum ist eine sehr spezielle Appellation.

Lagen

Die Rieden Carnuntums liegen nicht an Steilhängen oder dramatischen Geländeformen, sondern es sind weiche Hügelbögen, die das Urmeer und die mäandernde Donau vor Millionen von Jahren gebildet haben. Jeder dieser Hügel hat seine eigene geologische Geschichte, seine eigene Exposition und seinen eigenen Geschmack. Viele Jahre lang haben wir in Carnuntum auf Cuvées gesetzt. Wir haben die Weine von verschiedenen Böden und verschiedenen Sorten zu sehr komplexen Gesamtkunstwerken vermählt. Derzeit aber läuft ein Umdenkprozess in unserem Gebiet: wir wollen die individuellen Charaktere der einzelnen Lagen herausarbeiten, ihre Stile puristisch wirken lassen.

Im nächsten Schritt werden wir auch die Stile der einzelnen Orte wieder aufleben lassen. Wie in alten Zeiten. Es wird ein Prozess über mehrere Jahre sein, und eine Entwicklungsreise an den Ursprung unseres Gebietes.

  • Schüttenberg
  • Rosenberg
  • Aubühl
  • Scheibner
  • Kirchweingarten

Das sagt Falstaff

Das Weingut Markowitsch hat in sehr kurzer Zeit den Sprung in die österreichische Weinelite geschafft. Nur durch kompromissloses Qualitätsstreben konnte dieses Ziel erreicht werden, das mit der Auszeichnung »Winzer des Jahres« 1999 vom Falstaff-Magazin gekrönt wurde. Bei den Rotweinen dominieren Zweigelt, Pinot Noir, Merlot und Cabernet Sauvignon, bei den Weißweinen Grüner Veltliner, Chardonnay und Sauvignon Blanc. Um der internationalen Nachfrage nach Top-Weinen nachzukommen, werden zusätzlich noch 40 Hektar Trauben von Vertragswinzern nach streng kontrollierten Richtlinien veredelt. Um den Herausforderungen des modernen Weinbaus mit seinem enorm gewachsenen Know-how gerecht werden zu können, hat die Familie Markowitsch im Jahr 2001 eines der modernsten Kellereigebäude Österreichs errichtet. Ziel von Gerhard Markowitsch ist es, das Terroir von Carnuntum in seinen Weinen schmeckbar zu machen. Das bedeutet für ihn verstärkten Einsatz der autochthonen Rebsorten wie Zweigelt, aber auch die Verwendung von internationalen Sorten, um so ein klares Profil in der weiten Weinwelt zu entwickeln. Mit dem »M1« des Jahrgangs 2004 gewann Gerhard Markowitsch bei der Falstaff-Rotweinprämierung die prestigeträchtige »Erste Bank Reserve Trophy« 2007, 2012 belegte er mit dem »Rosenberg« 2010 den zweiten Gesamtrang der Falstaff-Rotweinprämierung. Im Herbst 2015 gewann Gerhard Markowitsch mit dem »M1« des Jahrgangs 2012 erneut die »Erste Bank Reserve Trophy«, und im November 2017 wurde er mit der Cuvée Rosenberg 2. Falstaff-Sieger.

Carnuntum

Archäologen fördern seit vielen Jahren Zeugnisse der römischen Kultur aus dem geschichtsträchtigen Boden von Carnuntum. Doch ebenso erstaunlich sind die „Bodenschätze“ von den ca. 906 Hektar Rebfläche, allen voran gebietstypische Rotweine. Als „Rubin Carnuntum“ mit dem Symbol des Heidentors verstärken sie die Identität dieses aufstrebenden Gebietes, getragen von einer Reihe dynamischer Winzerpersönlichkeiten.

Das Weinbaugebiet Carnuntum erstreckt sich östlich von Wien bis an die Grenze zur Slowakei. Die Weingärten dehnen sich südlich der Donau über drei Hügellandschaften aus: das Leithagebirge, das Arbesthaler Hügelland und die Hainburger Berge. Schwere Böden aus Lehm und Löss und sandig-schottrige Lagen bieten besonders den Rotweinsorten beste Bedingungen, an der Spitze der am meisten verbreiteten einheimischen roten Sorte Blauer Zweigelt, flankiert von internationalen Zuzüglern wie Cabernet Sauvignon und Merlot. Auch der Blaufränkisch wird in Carnuntum gepflegt, besonders am Spitzerberg im Osten des Anbaugebiets.
Das pannonische Klima mit seinen heißen Sommern und kalten Wintern, die nahe gelegene Donau und auch der temperaturausgleichende Neusiedler See lassen die blauen Trauben voll ausreifen. Dieses natürliche Potenzial wusste die junge Winzergeneration zu nutzen und führte das Gebiet innerhalb kurzer Zeit an die Spitze: mit attraktiven Rotweinen, die Frucht und Eleganz vereinen.Modern in der Stilistik, aber eigenständig und der Herkunft verpflichtet. Bei all dem soll nicht verdrängt werden, dass auch Weißweine – speziell Grüner Veltliner und Burgundersorten – sich hier durch Struktur und Kraft auszeichnen. Ausgezeichnet ist auch die strategische Ausrichtung des Gebiets im Tourismus, einem wesentlichen Faktor für den Weinabsatz.Die Nähe der glanzvoll wiedererstandenen Marchfeldschlösser, der aktionsreiche Archäologiepark Carnuntum, der Nationalpark Donauauen und nicht zuletzt das Einzugsgebiet der slowakischen Hauptstadt Bratislava eröffnen zahlreiche Chancen, Besucher und Gäste mit den Vorzügen der Carnuntum Weine vertraut zu machen.Weinorte wie Göttlesbrunn, Höflein oder Prellenkirchen, bekannt auch durch zahlreiche gemütliche Buschenschankbetriebe, waren von jeher Anziehungspunkte für Ausflügler, vor allem durch die Nähe zu Wien, außerdem nimmt die Gastronomie immer mehr Aufschwung. Und dort sind gebietstypische Weine die Nummer eins auf den Weinkarten, passen sie doch hervorragend zur regionalen Küche.

Rotweincuvée

Kalb

Kalbsnierbraten

Grüner Veltliner kräftig: Mit eleganter Frucht und Geschmeidigkeit begleitet der Veltliner den sanft geschmorten Sonntagsbraten mit buttrigem Saftl ideal.

Riesling Reserve: Auch ein großer, trockener Riesling ist eine erfreuliche Ergänzung abseits gewohnter Kombinationen.

Rotwein-Alternativen: fruchtiger Pinot Noir mit dezenter Holzwürze oder, etwas dominanter, ein eleganter Blaufränkisch.

Kalbsbeuschel

Das Beuschel ist ein Ragout von der sauber geputzten Kalbslunge und zählt zu den Klassikern der Wiener Küche. Es wird auch gerne in Miniversion als Gruß aus der Küche serviert.

Rotgipfler oder Zierfandler kräftig: Absolut perfekte Entsprechung! Die exotischen Aromen und der reiche Extrakt machen Thermenregionweine dieser Stilistik zu guten Partnern für die zarte Säure, aber auch cremige Konsistenz eines Beuschels.

Grüner Veltliner kräftig: Ähnliches gilt auch für reifen, vollmundigen Grünen Veltliner – er kann mit seiner reifen Frucht brillieren und lässt doch dem Beuschel die Lebendigkeit.

Alternativ sind auch kräftige fruchtbetonte Weißweine wie z.B. Riesling oder fruchtige Rotweine wie Sankt Laurent oder Zweigelt eine Empfehlung wert

Geröstete Kalbsleber

Bei Leber muss man behutsam in der Weinbegleitung sein: Während es an Säure nicht wenig genug sein kann, darf die Frucht ruhig im Vordergrund stehen.

Grüner Veltliner kräftig: Besonders harmonieren die runden Reserven von Lössböden.

Sauvignon Blanc Lage: Die reifen Fruchtaromen kokettieren mit dem Majoran der Sauce, aber auch mit den Zwiebeln darin. Auch von Charme: intensive Gewürztraminer.

Zweigelt, Sankt Laurent und Blaufränkisch mittelkräftig: Fruchtige Rotweine mit wenig Tannin ergänzen die zarten Röstaromen der Leber ohne unharmonische Bitternoten zu erzeugen.

Wiener Schnitzel

Das klassische Wiener Schnitzel ist vom Kalb und wird im Original in reinstem Schweinsschmalz herausgebacken – jedenfalls verlangt die knusprige Panier nach belebender Struktur.

Gemischter Satz klassisch: ein erfrischender Begleiter, der auch mit dem molligen Wiener Erdäpfelsalat zurechtkommt.

Grüner Veltliner: sowohl klassisch als auch als Reserve ein idealer Begleiter zum Schnitzel; Würze und Schmelz vereinen sich mit der Panier zu einem harmonischen Trio.

Rotgipfler, Zierfandler, Neuburger, Weißburgunder mit Frucht und gewisser Cremigkeit.

Rotwein leicht und fruchtig, gekühlt serviert.

Rosenberg
2010, 0.75 l

63 vorrätig