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Riesling Ried Zöbinger Heiligenstein Kamptal DAC

2019, 0.75 l

CHF36.50

20 vorrätig

Alkoholgehalt

Grösse

0.75 l

Jahrgang

Restzucker

5,5 g/l – halbtrocken

Temperatur

Traubensorte

Verschluss

Korken

Weinart

Weinregion

Winzer

Beschreibung

Riesling Ried Zöbinger Heiligenstein Kamptal DAC 1ÖTW

Weinertrag

35hl pro Hektar

Lesezeitpunkt

Am 4.Oktober mit 19.5° KMW geerntet.

Geographische Lage und Riedbeschreibung

Der Heiligenstein mit seinem rötlichen, verwitterten Wüstensandstein und den Vulkanbestandteilen ist eine der besten Rieslinglagen Österreichs. Die Ablagerung der etwa 250 Millionen Jahre alten Sedimente erfolgte in Seen und Flussläufen unter Wüstenklima. Die Flora und Fauna zwischen den Rebflächen ist sonst nur in weit südlicheren Gegenden anzutreffen. Auf seinen Terassen gedeihen Rieslingtrauben von großer Extrakt- und Duftfülle.

Weinbereitung

Maischestandzeit, 5 wöchige Gärung im Stahltank, Lagerung im Stahltank auf der Vollhefe bis zur Abfüllung im Juli 2020

Kühle Noten, extreme Ausprägung nach Weingartenpfirsichen; die elegante Fruchtsüße explodiert am Gaumen, ein charaktervoller Riesling, straff, engmaschig mit immensem Druck, sehr gebündelt; die Mineralität wird klar transportiert, salziger Nachhall, ein leidenschaftlicher Heiligenstein. Hervorragender und appetitanregender Speisenbegleiter.

Fakten

100 % Riesling
Säure: 7.8 g/l
Restzucker: 5.6 g
Formate: 0,75 l
enthält Sulfite

Falstaff: 96 Punkte

Trinkreife: 2021 – 2032

Genussvoll zu

Salz- und Süsswasserfisch gegrillt oder gebraten, z.B. gebratene Rotbarbe, gegrillter Fischspiess, gegrilltes Thunfischsteak

Schwein gebacken, z.B. gebackene Jungschweinsleber, Pariserschnitzerl vom Schwein, Schweinefilet im Bierbackteig

Hart- oder Schnittkäse, z.B. Emmentaler, gereifter Bergkäse, Gruyère

Frucht-Dessert, z.B. Apfelmus, Marillenpalatschinken, marinierte Waldbeeren

Eichinger Birgit

Hinter dem Wein steht der Mensch…

… der ihn mit der Natur erschaffen hat. Birgit Eichinger ist Winzerin mit großer Behutsamkeit, Konsequenz und Gespür, und gleichzeitig tief verwurzelt in ihrer Heimat, dem Kamptal. Sie ist Inbegriff für hochelegante und charakterstarke Weine. Für Birgit entstehen große Weine im Kopf und im Herzen. Weiterentwicklung nicht Stillstand, Individualität statt Mainstream sind ihr Credo. Unterstützt wird sie von ihrem Mann Christian und ihrer Tochter Gloria.

Erfolg braucht Raum. Daher ist der Betrieb seit seiner Gründung 1992 auf heute 15 Hektar gewachsen - das natürlich in den besten Kamptaler Rieden. Birgit Eichinger ist Mitglied bei „11 Frauen und ihre Weine“. Der Austausch mit ihren Kolleginnen, das über den Tellerrand hinaus blicken, und vor allem die gelebte Toleranz, Neugierde, Freundschaft und Herzlichkeit begleiten sie in ihrem Schaffen. Sie gehört außerdem zu den „Österreichischen Traditionsweingütern“, den besten Weingütern im Donauraum, kurz „ÖTW“ genannt. Dort ist sie unter anderem aktiv an der Klassifizierung der „Ersten Lagen“ beteiligt.

Gruppe, Verein, Freundeskreis, Schicksalsgemeinschaft …

… jeder einzelne dieser Begriffe für sich allein charakterisiert nur oberflächlich die „11 Frauen und ihre Weine“. Seit dem Bestehen im Jahr 2000 ist Birgit mit dabei. Besonders wichtig ist es den Winzerinnen, ihre Kräfte zu bündeln. Jedes Zusammentreffen stärkt die freundschaftlichen Bindungen, liefert wertvolle Impulse und spendet Energie. Gemeinsam wird verkostet, diskutiert, besprochen, organisiert und viel gelacht. In regelmäßigen Abständen finden auch gemeinsame Präsentationen statt. Und jährliche Weinreisen in die verschiedensten Regionen Europas geben nicht nur wichtige Anstöße für den Blick über den eigenen Glasrand hinaus, auch der Humor kommt nicht zu kurz. Denn Wein ist gelebte Lebensfreude. Da sind sich alle 11 einig.

Die Weiterentwicklung der „Ersten Lagen“ …

… ist uns ein wichtiges Anliegen. Im Jahr 1992 fand sich ein kleiner Kreis Vorzeigewinzer aus dem Donauraum zusammen um sich vor allem einem Thema zu widmen: den Lagen und den daraus resultierenden Zusammenhängen von Qualität und Identität ihrer Weine. Heute sind gut 25 Mitgliedbetriebe an Bord. Das stete Anliegen: die Fortführung der Lagenklassifizierung. Denn nicht überall, wo Reben gepflanzt werden, wächst die gleiche Qualität heran. Dieser Suche fühlen wir uns verpflichtet und arbeiten aktiv mit am „work in progress“, wo alle aktuellen Erkenntnisse und unsere langjährigen Erfahrungswerte zusammenführt werden.

Werte

Wir schätzen, was die Natur uns schenkt …

… denn nur im respektvollen Umgang mit den Ressourcen und durch sensible Vinifikation entstehen terroirspezifische, elegante und komplexe Weine – sprich: Authentisches mit Tiefgang. Bereits im Weingarten fördern wir Talente und führen sie behutsam durch das Vegetationsjahr. Unser Rebsortenspiegel ist traditionell geprägt, das bedeutet: 70% Grüner Veltliner, 20% Riesling, 5% Chardonnay und 5% Roter Veltliner. Im Keller greifen wir so wenig wie möglich in die Werdung des Weines ein. Vielmehr unterstützen wir jede Sorte bei der Entwicklung ihres ganz eigenen geschmacklichen Profils. Denn die Symbiose von Klima, Boden und Rebe darf und soll sich so pur wie möglich wiederspiegeln. Dass das der richtige Weg ist, zeigen nicht nur die zufrieden Kunden sondern auch die zahlreichen Auszeichnungen im In- und Ausland. Alle Weine tragen unverwechselbar unsere Handschrift, und die ihrer Geburtsstätte, des Kamptales. Eichinger Weine werden auf der ganzen Welt getrunken. 50 Prozent gehen in den Export. Aber auch in der Heimat sind sie beliebt und von kaum einer Weinkarte wegzudenken, denn sie sind harmonische Begleiter zur österreichischen Küche.

Betrieb

Was von außen wie ein kleines Herrenhaus aussieht …

… ist in Wahrheit ein großes Frauenhaus. Hinter der geschmackvollen Fassade am Ortseingang von Straß gelegen, verbirgt sich neben dem gepflegten Keller auch die Weinbibliothek, die Birgit Eichinger gerne als das Gedächtnis ihres Weingutes bezeichnet. Dort lagern alle ihre wichtigen Weine, teils auch in Großflaschen. Am letzten Wochenende im April und am ersten Maiwochenende ist der Keller für seine Besucher offen. Klar, dass dann auch die eine oder andere Flasche aus dem Archiv für interessierte Fans geöffnet wird. Das Weingut liegt den Weingärten zu Füßen. Direkt hinter dem Gebäude erhebt sich die Lage Gaisberg und bietet einen eindrucksvollen Blick ins Kamptal.

Kamptal

Namensgeber ist der Fluss Kamp, Hauptort ist Österreichs größte Weinstadt Langenlois – und mit 3.907 Hektar Rebfläche und zahlreichen international bekannten Spitzenbetrieben ist das Kamptal eines der erfolgreichsten Weinbaugebiete des Landes. Auch Kultur und Tourismus haben hier besonderen Stellenwert. Die Bezeichnung Kamptal DAC steht für Weine aus Grünem Veltliner oder Riesling, entweder vom klassisch-mittelgewichtigen Typ oder als kraftvoll-trockene Reserve

Im Kamptal stößt man immer wieder auf unterschiedliche Formationen: Von Löss, über Schotter zu markanten Kristallinzügen und roten, feldspatreichen Sandsteinen und Konglomeraten am berühmten Heiligenstein. Der Name verweist auf die „höllische“ Sonneneinstrahlung, die ein heißes, trockenes Kleinklima verursacht. Speziell ist die Entstehung der Gesteine: sie sind zwischen 320 und 250 Millionen Jahre alt, wurden in einer Wüste als Sturzfluten abgelagert und beinhalten vulkanische Bestandteile.

Auf den steilen Terrassen am Südhang des Berges – so steil, dass keine dauerhafte Lössauflage angeweht werden konnte – wurzeln hauptsächlich Rieslingreben, die kraftvolle, mineralische und vor allem äußerst langlebige Weine hervorbringen. Der Donau zu verändern sich die Bodenformationen der Weinberge, hier sind auf breiten Löss- und Lehmterrassen ideale Voraussetzungen für klassische, aber auch kräftige Grüne Veltliner gegeben. Daneben spielen auch weiße und rote Burgundersorten, sowie auch der Blaue Zweigelt, ihre Stärken aus. Sie werden unter der Bezeichnung „Niederösterreich“ vermarktet. Klimatisch macht sich im Kamptal die Dynamik zwischen dem heißen, pannonischen Becken im Osten und dem kühlen Waldviertel im Nordwesten bemerkbar. Das Spiel zwischen der Hitze am Tag und den eher zurückhaltenden Nachttemperaturen verleiht den Trauben große Aromafinesse und eine lebendige Säure
Eine Attraktion für Weintouristen wurde mit dem Weinmuseum „Loisium“ geschaffen, oberirdisch ein futuristisches Besucherzentrum samt Vinothek mit regionalen Weinen, unterirdisch ein mystisch inszeniertes Weinerlebnis mit Licht und Ton entlang jahrhundertealter Gänge. Neben der Stadt Langenlois mit den dazugehörigen Orten Schiltern, Gobelsburg, Haindorf und Zöbing und der bedeutenden Weinbaugemeinde Straß im Straßertale sind zahlreiche kleinere Weinorte wie Etsdorf, Hadersdorf, Kammern, Lengenfeld oder Schönberg zu nennen.

Riesling

Der König der Weißweine wurde im Lauf der Geschichte aus Wildreben am Rhein selektiert und weiterentwickelt. In der Fachsprache wird er als Weißer Riesling bezeichnet.

Asiatische Küche

Egal, ob moderne panasiatische Asia-Fusion-Küche oder klassische Landesküche aus Thailand, Vietnam, Japan, Korea, Indien oder einer Region in China: Österreich hat für sämtliche Speisen die passende Weinbegleitung zu bieten.

Der kräftige Grüne Veltliner stellt sich dabei als der universellste Speisenbegleiter heraus. Durch seinen vollen, ausgewogenen Körper mit Kraft und Finesse ist er der kongeniale Begleiter zu einer Vielzahl asiatischer Gerichte der verschiedensten Küchenrichtungen. Ob Fisch oder Fleisch, ob Fischvorspeisen oder klassische Dim Sum und Frühlingsrolle – perfekte Harmonie. Auch Schärfe steckt dieser Weintyp bestens weg und erfrischt durch die gut eingebundene Säure den Gaumen.

Fruchtbetonte Weine wie Riesling oder Sauvignon Blanc sind besonders im Vorspeisenbereich gut einsetzbar. Gelegentlich ist ein Hauch Restsüße für die Harmonie von Vorteil.

Zu kräftigen Fleisch- und Fischgerichten wiederum können barriqueausgebaute Chardonnays sehr gut kombiniert werden.

Und natürlich sind auch die immer beliebter werdenden Rotweine aus Österreich eine echte Bereicherung für jedes Asiamenü, wenn man beachtet, dass speziell intensiv gewürzte Gerichte viel Frucht brauchen, aber nur mäßig Tannin vertragen.

Chili

Eine Vielzahl scharfer Gewürze macht asiatische Gerichte pikant. Chili verlangt vom Wein Fruchtsüße und Extrakt, um die Schärfe zu bändigen. Es eignen sich kräftiger Grüner Veltliner oder Riesling mit harmonisch eingebundener Säure sowie autochthone, vollmundige Rotgipfler, Zierfandler oder Rote Veltliner. Auch Restsüße und Frucht einer Beerenauslese mildern Schärfe. Zur markant scharfen Sichuan-Küche ist kirschfruchtiger Zweigelt ein genialer Partner. Generell sollten die Weine nicht zu viel Säure oder Tannine und Weißweine etwas Reife aufweisen.

Pfeffer

Die Schärfe von Pfeffer hat viele Gesichter mit blumigen bis erdigen Aromen. Sichuanpfeffer hat gar eine fruchtig-elektrisierende Schärfe. Weine mit pfeffrigen Aromen harmonieren gut, weil sie die Pfefferwürze des Gerichts verstärken und durch ihre Frucht einen harmonischen Gegenpol setzen: beim Weißwein vor allem Grüner Veltliner, beim Rotwein Blaufränkisch.

Frische Schärfe

Die frische Schärfe von Ingwer oder Frühlingszwiebeln geht eine gelungene Verbindung mit dem Schmelz weißer Burgunderweine mit etwas Holzeinsatz ein, deren weiche Cremigkeit die Schärfe mildert.

Curry

Ein Curry enthält viele hocharomatische Gewürze wie Kurkuma, Kreuzkümmel oder Koriander. Die Schärfe variiert je nach Pfeffer- oder Chilianteil. Weißweine mit nicht zu kräftiger Säure und warmer Frucht wie Roter Veltliner, Rotgipfler oder Zierfandler stützen die aromatische Komplexität eines Currys, ebenso Grüner Veltliner vom Löss oder Weißburgunder mit exotischen Anklängen. Ist das Curry mild und nussig, kann es ein rassig-fruchtiger Schilcher zum Leuchten bringen.

Nüsse

Im Holz ausgebaute Weißweine der Reservekategorie mit Anklängen von Tabak, Vanille oder gerösteten Haselnüssen harmonieren mit Nuss-Aromen in der Speise. Pfiffig und frisch ergänzen mittelkräftige Grüne Veltliner oder Rieslinge die süßlichen, mollig-erdigen Aromen von Kokos, Erdnüssen oder Sesam mit ihrer Frucht, auch ein nicht zu leichter Wiener Gemischter Satz macht gute Figur. Ein eleganter St. Laurent mit graziler Tanninstruktur kann dem Gewicht von Nüssen gekonnt saftige Frucht entgegensetzen.

Zitrusaromen

Säure im Essen und im Wein addieren sich, daher ist Vorsicht geboten bei Weinen mit rassigem Säurerückgrat. Weißweine sollten volle Reife mitbringen, um mit ihrer Fruchtsüße neben der Säure von Zitrusfrüchten bestehen zu können. Stammen die Zitrusaromen nur z. B. von Limettenschale, Kaffirblättern oder Zitronengras, darf die Säure im Wein etwas höher sein, vorausgesetzt, die Speise enthält keine Bitterstoffe und weist einen gewissen Fettgehalt auf. Finden sich im Wein Anklänge von Zitronenschale, verstärken sie Zitrusaromen im Gericht.

Frische Kräuter

In Thailand, Vietnam oder Indien verleihen häufig frische Kräuter wie Thaibasilikum, Koriander oder Minze den Speisen Würze und Frische. Das Eigenaroma der Kräuter wird betont, wenn auch der Wein pflanzliche Noten aufweist, etwa Sauvignon Blanc, Grüner Veltliner oder manche Rieslinge. Auch weiße Burgundersorten können mit feinen Heuaromen Kräuter elegant ergänzen, Holzeinsatz sollte allerdings sehr gut eingebunden sein. Auch rote Cuvées zeigen bisweilen schotige Würze oder Kräuteranklänge, bei angemessener Reife ergänzen sie sich harmonisch mit Kräutern in der Speise.

Umami

Mit „wohlschmeckend“ wird die fünfte Geschmacksrichtung Umami übersetzt. Sie kommt z. B. in Nori-Algen und getrockneten Shiitake-Pilzen verstärkt vor, auch in den in Asien so beliebten fermentierten Soja-, Austern- oder Fischsaucen. Je intensiver diese Saucen eingesetzt werden, desto kräftiger darf der Wein sein. Hohe Säure im Weißwein wirkt ebenso störend wie kräftige Tannine im Rotwein. Fein nussiger Weißburgunder oder Neuburger sind eine gute Wahl für Umami-reiche Speisen.

Sushi

Bei der Auswahl der Weine zu rohen Fischgerichten ist unbedingt darauf zu achten, dass die Weine jung und nicht zu alkohollastig sind. Spritzige Weißweine mit leichter Säure und zart fruchtigem Aroma oder junge, elegante Rotweine.
Speise und Wein sollten sich ergänzen und nicht übertrumpfen. Keineswegs geeignet sind Weißweine mit zu aggressiver Säure (Riesling) oder zu dominantem Eigengeschmack (kräftiger Traminer), Weine mit Restzucker oder im Barrique ausgebaute Weine (kräftiger Chardonnay), auch ältere Gewächse sind meist zu geschmacks­intensiv. Zu wuchtige Weine zerstören die Finesse von rohen Fischgerichten, die feinen Aromen sind nicht mehr wahrnehmbar.klassischer, junger Grüner Veltliner: bis max. 13 % vol., im Stahltank ausgebaut: Die zarten, kühlen, nicht voll entwickelten Aromen unterstreichen die Klarheit und Frische des rohen Fischs. Die leichte Säure belebt die puren Geschmacksnoten und verleiht dem Gericht Finesse. Harmonisch und animierend. Weißburgunder: Dezente Frucht und Säure machen diese elegante Rebsorte zu einem belebenden Speisebegleiter. Scharfe CrevettenDer Charakter dieses Garnelengerichts wird bestimmt von der heißen Schärfe des Chili oder der pfeffrigen Pikanz der schwarzen Bohnensauce.Was würde besser passen als die typischen Pfeffertöne und die ausgereifte Fruchtaromatik kräftiger Grüner Veltliner. Die salzigen, mineralischen Noten geben einen zusätzlichen Kick.

Eine sehr stimmige Kombination sind auch Spicy Prawns mit komplexen Chardonnays. Samtiger Schmelz bettet die pfeffrige Schärfe perfekt ein.

Die intensiven Johannisbeernoten kräftiger Sauvignon Blancs wiederum ergänzen sich wunderbar mit der feinen Süße des weißen Garnelenfleischs.

Peking Ente

Keine leichte Aufgabe für den Sommelier: eine knusprige, stark gewürzte Kruste, zartes gebratenes Fleisch und eine kräftige, leicht süße Sauce (z.B. Pflaumensauce, schwarze Bohnensauce).

mittelschwerer Zweigelt einer guten Lage: Die ausgeprägte Frucht, eine geringe Säure und wenig Gerbstoffe ergänzen sich sehr gut mit allen Komponenten des Gerichts und bilden ein harmonisches Ganzes.

Pinot Noir oder St. Laurent: Die feinen Fruchtnoten des roten Burgunder harmonieren hervorragend mit dem saftigen Fleisch. Die zarten Bittertöne verleihen der Ente Pikanz und Raffinesse. Eine edle Verbindung! Achtung bei zu kräftigen, dominierenden Saucen.

mittelschwere Burgunder: Chardonnay, Weißburgunder und Grauburgunder: trotz rotem Fleisch eignen sich diese üppigen, geschmacklich ausgeprägten Weißweine ausgezeichnet als Begleitung. Die reife Frucht harmoniert mit der leichten Süße der Sauce. Vor allem schon etwas gereiftere Burgunder mit nur geringem Barriquegeschmack (starke Vanille- oder Bananentöne) ergänzen sich wunderbar mit knuspriger Ente.

Gemischter Satz, Grüner Veltliner: Vor allem kräftigere Sortenvertreter mit nicht zu hoher Säure harmonieren hervorragend.

Tandoori Chicken

Die rote Gewürzmischung aus Indien, mit der das Huhn noch roh mariniert wird, ist sehr intensiv und leicht säuerlich. Der Wein sollte unbedingt kraftvoll sein und ausgeprägte Aromen aufweisen, um bestehen zu können. Vorsicht vor zu hoher Säure!

Zierfandler und Rotgipfler mit ihrer intensiven Fruchtaromatik erweisen sich daher als wunderbare Begleiter.

Mittelschwere Grüne Veltliner bestechen wiederum mit pikanter Würze.

Als ideales Paar erweisen sich Tandoori und kräftiger Roter Veltliner. Im Unterschied zum Grünen Veltliner ist er lieblicher und weicher. Eine wunderbar exotische Mischung!

Süßwein: Spannende Kombinationen ergeben sich auch mit fruchtsüßen Prädikatsweinen.

Lamm Biryani

Eine Vielfalt an Curry-Basisgewürzen, Cashewnüsse und Rosinen verwandeln den Lamm-Eintopf in ein harmonisches Festtagsgericht. Der Reis wird vor dem Garen gebraten, was ihm ein nussiges Aroma verleiht, Safran veredelt ihn zusätzlich.

Sind die Aromen in einem Weiß- oder Rotwein subtil und nicht aufdringlich, ergänzen sie die delikaten Aromen des Gerichts gut.

Ein fülliger Grüner Veltliner vom Löss passt ausgezeichnet.

Ein Schilcher betont den Kardamom und verleiht durch seine pikante Säure Leichtigkeit, die rote Beerenfrucht bringt Frische

Wok-Gerichte

Bei einem Wokgericht ist vor allem der Einsatz von umamireicher Soja- oder Austernsauce für die Weinauswahl entscheidend: Je intensiver diese verwendet wurden, desto kräftiger darf der Wein sein. Zu hohe Säure im Wein verträgt sich nicht mit der Süße der Austernsauce.

Kräftiger Grüner Veltliner ist eine sichere Wahl – das Wokgericht ist von den süßen und salzigen Aromen der Saucen geprägt, die sich im Veltliner widerspiegeln.

leichter bis mittelschwerer Weißburgunder: Sein zart nussiger Geschmack harmoniert mit der Austernsauce, seine Pikanz verträgt sich gut mit den salzigen Tönen der Sojasauce. Im Holzfass ausgebaute Weißburgunder brauchen wiederum stark gewürzte Speisen.

Pinot Noir oder Zweigelt-Cuvée: Scharf angebratenes und intensiv gewürztes Hühner- oder Schweinefleisch kann eine sehr spannende Verbindung mit leichtem Rotwein eingehen

Riesling Ried Zöbinger Heiligenstein Kamptal DAC
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