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  • In Signo Leonis

    2009, 0.75 l

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Herzblut Magnum

2006, 1.5 l

CHF195.00

Nicht vorrätig

Alkoholgehalt

Grösse

1.5 l

Jahrgang

Temperatur

Traubensorte

Verschluss

Korken

Weinart

Weinregion

Winzer

Restzucker

trocken

Beschreibung
Ein Rotweincuvée der Spitzenklasse aus Österreich mit perfekter Flaschenreife aus dem Spitzenjahrgang 2006
Rarität
Dunkles Rubingranat, schwarzer Kern, violette Reflexe, breitere Randaufhellung. Intensive Nuancen von Kräutern und Edelholz, mit dunkler Beerenfrucht unterlegt, rauchige Nuancen, reife Zwetschkenfrucht klingt an, braucht einige Luft, um sich zu entfalten. Kraftvoll, kräuterwürzig unterlegte süße Kirschenfrucht, gut integrierte, feste Tannine, die den Wein lange tragen, extraktsüßer Nachhall, dunkle Mineralik im Abgang, klingt lange nach, zeigt eine gute Balance, ausgezeichnetes Reifepotenzial.

Mit Herzblut haben sich Patrick und Heribert Bayer einen großen Wunsch erfüllt. Einen Wein zu schaffen der gänzlich kompromisslos produziert wird. Nur die besten Trauben kommen für Herzblut in Frage, ein Umstand, der durchschnittlich alle vier Jahre eintritt.

Herzblut hat sehr viel an Zeit und Fürsorge genossen. Volle 48 Monate durfte er in den erlesensten Fässern reifen, ein Teil davon sogar nach dem „doubleoaking“ Verfahren, welches ein ganz eigenständiges Geschmacksbild ergibt, keineswegs übermäßig holzbetont, viel eher eine fantastische Harmonie aus Fruchtspiel und Edelsüße. Bevor die erste Flasche geöffnet werden darf folgt noch eine mindestens zweijährige Flaschenreife. Selbst nach 6 Jahren Reifezeit versprüht Herzblut ein hohes maß an Jugendlichkeit und steckt erst in seinen Kinderschuhen. Wer dennoch nicht abwarten möchte, ist gut daran dem Wein eine Dekatierzeit von 6 bis 12 Stunden zu gönnen.

Der Wein wird in einer edlen Holzkassette geliefert. Die Flaschenanzahl ist immer sehr beschränkt.

Rebsorten:  Blaufränkisch, Cabernet Sauvignon, Merlot, Zweigelt

Ausbau: Barrique

Trinktemperatur: 16 – 18 °C

Trinkreife: 2012 – 2027, bei optimaler Lagerung

Genussvoll zu

Rind gegrillt oder gebraten, z.B. Hamburger gegrillt, Rindsgulasch, Entrecôte „Parisienne“, Zwiebelfleisch, Roastbeef, geschmorter Ochsenschlepp in Rotweinsauce

Falstaff: 95 Punkte

 

Bayer Heribert und Patrick

Wie alles begann…

Heribert Bayer, in Italien aufgewachsen, wurde schon früh von seinem Vater -selbst ein großer Weinliebhaber, behutsam zum Wein hingeführt. Im Mittelpunkt seines Interesses standen schon immer Rotweine. Nicht nur degustativ, sondern in zunehmendem Maße beschäftigten ihn önologische Fragen, die in einem Selbststudium mittels italienischer und kalifornischer Universitätsunterlagen gipfelten. Der Weg zum Selfmade – Önologen sozusagen.

1985

Das Jahr des Weinskandals. Zusammenbrechende Exportmärkte, mediale Verteufelung, Ratlosigkeit bei den Winzern, Misstrauen in Konsumentenkreisen. In Mitten des Geschehens einer der ersten Önologen Österreichs Heribert Bayer mit seinen eigenen Vorstellungen vom österreichischen Rotwein. So gelang es Heribert Bayer in diesem Umfeld befreundete Winzer zu gewinnen, es mit zeitgemäßer Rotweinbereitung, vor allem mit Malolaktik und Barriqueeinsatz zu versuchen. Daraus entwickelte sich eine für alle Beteiligten erfolgreiche und fruchtbare Beratertätigkeit bis 1992. Doch eines fehlte noch: der Wein unter eigenem Namen – ganz ohne Kompromisse.

1994 – 1999

1994 ist das Geburtsjahr von In Signo Leonis, einem noch heute wunderbar zu trinkenden Mörbischer Pinot Noir. Seine Weinheimat fand Heribert Bayer nach dreijähriger Suche jedoch 1997 am Neckenmarkter Hochberg im Burgenland, dieser absoluten Toplage des Blaufränkischlandes. Er wird seinen Freunden vom Winzerkeller Neckenmarkt immer dankbar sein, Zugang zu den ältesten und besten Blaufränkischlagen zu haben. Seit 1997 entsteht jedes Jahr die Cuvée In Signo Leonis, hoch ausgezeichnet und weit über die Grenzen Österreichs bekannt.

2000 – 2002

Diese Periode ist für das Werk des Weinmachers Heribert Bayer von größter Tragweite. Zum einen entschloss sich Sohn Patrick, die Nachfolge Heribert Bayers anzutreten und zum anderen war diese Entscheidung Voraussetzung für die Entstehung der Kellerei In Signo Leonis. 2002 produzierte Patrick Bayer seinen ersten In Signo Sagittarii, damals wie heute ein Blaufränkisch der Spitzenklasse. Den Wein hat er – wie sein Vater auch – nach seinem Sternzeichen Schütze benannt. Fast zeitgleich kreierte Heribert Bayer einen weiteren Sternzeichen-Wein namens In Signo Tauri – ein Pinot Noir. Wie es sich für die Königen der Rebsorten gehört, widmete er diesen Wein dem Sternzeichen seiner Frau Sissy – dem Stier. Zudem entschloss Heribert Bayer, einen Teil der produzierten Mengen der In Signo-Serie bewusst zurück zu halten und sich dem Thema reifte Weine zu widmen. Dieser eingeschlagene Weg ermöglicht es bis heute eine für Österreich beachtliche Jahrgangstiefe anbieten zu können.

2003 bis heute…

Teamgeist wird großgeschrieben und so ist es nur natürlich, dass Patrick Bayer im Laufe der Jahre die Verantwortung für das Geschick der Kellerei übernahm und Heribert glücklich ist, seine Idee wachsen zu sehen und seine Jahrzehnte lange Erfahrung dann zur Verfügung zu stellen, wenn sie gefragt ist. Und auch der eingeschlagene Weg, Weinen Zeit zu geben und österreichische Weinkultur durch reife Weine erlebbar zu machen wird bis heute kompromisslos vorgesetzt.

Das sagt Falstaff

Heribert und Patrick Bayer teilen die gleiche Leidenschaft: das Schaffen hervorragender Weine, die Sorte, Herkunft, Terroir, Jahrgang, aber auch die persönliche Handschrift in hohem Maße verkörpern. Ende 2002 wurde die Kellerei »In Signo Leonis« in Neckenmarkt eröffnet. Moderne, auf das Wesentliche bezogene Architektur kennzeichnen den Betrieb. Der Verkostungsraum gibt durch eine riesige Glaswand den Blick auf Hunderte effektbeleuchtete Barriques frei. 2004 wurde die Kellerei durch den Zubau einer Flaschenlagerhalle mit einer Kapazität von rund 450.000 Flaschen erweitert, was die Möglichkeit schafft, von den Premiumweinen Kontingente zurückzuhalten und den Kunden gereift anzubieten. Der Neckenmarkter Hochberg mit seinen sehr alten Blaufränkischanlagen ist das Terroir, wo seit 1997 die Rotweine, der überwiegende Anteil der Produktion, entstehen.
Die Cuvée »In Signo Leonis«, das Flaggschiff des Hauses, scheint seit damals regelmäßig in den Bestenlisten auf. Gleiches Niveau repräsentiert seit 2002 der Blaufränkisch »In Signo Sagittarii«. Als Négociants Éleveures produ­zieren die Bayers dort, wo die Ausdruckskraft und Typizität der Rebsorten für sie beispielhaft sind.

Mittelburgenland

Eine Rotweinsorte spielt auf den 2.104 Hektar Rebfläche des Weinbaugebietes Mittelburgenland die Hauptrolle: der Blaufränkisch, der in Form von DAC-Weinen seine Herkunft idealtypisch repräsentiert. Vier Gemeinden geben den Ton an: Deutschkreutz, Horitschon, Lutzmannsburg und Neckenmarkt. Zwei moderne Genossenschaften beweisen, dass Betriebsgröße sehr wohl mit höchster Qualität konform gehen kann.

Wein

Der Blaufränkisch ist eine alte autochthone Rebsorte. Synonyme für den Blaufränkisch sind „Lemberger“, „Limberger“ und „Kekfrankos“. Die Weine haben in der Jugend eine dunkle, purpur-violette Farbe und ein charakteristisch-würziges, sehr fruchtiges Bukett nach Waldbeeren. Sie zeigen Struktur und Charakter und werden durch sorgfältige Lagerung vielschichtiger und geschmeidiger. Den Mittelburgenland DAC gibt es in drei Kategorien:

  1. Unter Bezeichnung „ Mittelburgenland DAC “ findet man einen Blaufränkisch mit fruchtbetont, würzigem Geschmack, der im traditionellen großen Holzfass und/ oder im Stahltank ausgebaut wurde.
  2. Mit einer Riedenbezeichnung wird ein kräftigerer Blaufränkisch-Stil gekennzeichnet, der auch in gebrauchten Barriques ausgebaut werden darf.
  3. Mit „Reserve“ werden die gehaltvollsten Blaufränkisch mit einem Mindestalkohol von 13 % gekennzeichnet. Diese Weine dürfen auch in neuen kleinen Holzfässern ausgebaut werden.

Gebiet

Das Mittelburgenland liegt im Herzen des Burgenlandes nahe der ungarischen Grenze. Als bedeutendstes Anbaugebiet für die Sorte Blaufränkisch in Österreich wird das Mittelburgenland auch Blaufränkischland genannt. Mit der Blaufränkisch-Rebe ist es gelungen, einen weltweit unverwechselbaren, gebietstypischen Rotwein zu schaffen, der seit 2005 auch DAC-Status genießt. Die Weingärten erstrecken sich auf einer Fläche von 2.104 ha von den Südausläufern des Ödenburger Gebirges bis zum Günser Bergland. Die Hochburgen des Blaufränkisch sind die Gemeinden Deutschkreutz, Horitschon, Neckenmarkt und Lutzmannsburg. Die Abgrenzung im Westen bilden die Landseer Berge, nach Osten hin öffnet sich das Mittelburgenland zur Ungarischen Tiefebene.

Das Mittelburgenland ist geologisch betrachtet identisch mit dem sogenannten Oberpullendorfer Becken, aus dessen Tegel-, Ton-, Sand- und Geröllböden stellenweise alte Korallenbänke herausragen. Die Böden erweisen sich hier auch wegen ihres guten Wasserspeichervermögens in Verbindung mit dem wärmeregulierenden Einfluss des nahen Neusiedlersees als ideales Terroir für den Blaufränkisch. Durch den Schutz von drei Hügelketten im Norden, Süden und Westen sowie die Öffnung zur pannonischen Tiefebene kommt hier das pannonische Klima voll zum Einsatz. Mindestens 300 Sonnentage und eine Niederschlagsmenge von nur ca. 600 mm im Jahr gewährleisten für den Blaufränkisch auch klimatisch ideale Voraussetzungen.

Kulinarik-Tipp

Mit seinem rassigen Beerenbukett ist der Mittelburgenland DAC ein herrlicher Wein zu allen kräftigen Fleischgerichten wie Steaks, Lammkoteletts, gerösteter Kalbsleber und besonders zu eleganten, rosa gebratenen Wildgerichten. Besondere Effekte erzielt man mit pikanten Klassikern der Wiener Küche wie zum Beispiel Zwiebelrostbraten, einem herzhaften Szegediner Krautfleisch oder einem traditionellen Martinigansl.

 

Rotweincuvée

Rind

Zwiebelrostbraten

Röstaromen mal zwei, da dürfen sich Rotweinfreunde freuen, das ist die Stunde kraftvoller, extraktreicher und gut strukturierter Rotweine!

Blaufränkisch Reserve: Ein großer Blaufränkisch mit Beerenfrucht und feiner Säure ist der ideale Kontrapunkt zur Intensität von Zwiebeln, dunkler Sauce und angebratenem Fleisch.

Cuvée rot: Heimischen Sorten und Cabernet oder Merlot bringen einen Schuss Exotik ins Spiel

Tafelspitz

Tafelspitz, Schulterscherzl, Beinfleisch & Co zählen zu den Flaggschiffen der Wiener Küche. Sie werden in Wien traditionell mit Apfelkren (Meerrettich) und Schnittlauchsauce, am Land oft mit Semmelkren, jedenfalls aber mit Rösterdäpfeln serviert.

Grüner Veltliner, kräftig: Er hebt die Aromen und kann auch den obligaten Apfelkren kontern (kommt auch mit Semmelkren bestens zurecht).

Riesling Reserve: Gekochtes Rindfleisch ist eines der Gerichte, das auch mit der Fruchtintensität und dem Schmelz eines reifen Rieslings gut leben kann.

Alternativen: Kräftige Weißburgunder oder fruchtige Zierfandler; Klassischer Grüner Veltliner oder Gemischter Satz erfrischt, bleibt aber eher im Hintergrund.

Rotwein: mittelschwerer Zweigelt oder Blaufränkisch mit reifer Frucht

Rindsrouladen

Völlig unerwartet ist dies ein Parade-Schmorgericht für pikante, kraftvolle Weißweine!

Grüner Veltliner kräftig: Eine geradezu ideale Verbindung, die dieser von Würze und Mineralität getragene Wein mit der klassischen Essiggurkerl-Karotten-Fülle und der Senfsoße eingeht.

Gemischter Satz Reserve aus bester Lage.

Alternativen weiß: Weißburgunder mit Schmelz, die kräftigen Weißen aus der Thermenregion oder ein steirischer Grauburgunder.

Alternativen rot: fruchtig, mittelschwere Zweigelt oder ein rustikaler Blauburger.

Rindsbraten

Rindsbraten, Burgunderbraten oder Altwiener Lungenbraten verlangen nach ähnlichen Weinempfehlungen.

Pinot Noir: Ein dezent im Holzfass ausgebauter, reiferer Pinot Noir mit seiner Komplexität harmoniert wunderbar mit Preiselbeeren und Sauce.

Cuvée rot: Eine elegante, nicht zu marmeladige Cuvée eignet sich ebenso für diesen Typus des Rindsbratens, setzt aber einen deutlichen Akzent.

St. Laurent: Er sollte jedoch, reif, ausgewogen und nicht zu tanninbetont sein.

Alternative weiß: Grüner Veltliner oder Zierfandler mit viel Körper und Struktur.

Herzblut Magnum
2006, 1.5 l

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