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Chardonnay Gloria

2018, 0.75 l

CHF57.00

Nicht vorrätig

Alkoholgehalt

Grösse

0.75 l

Jahrgang

Temperatur

Traubensorte

Verschluss

Korken

Weinart

Weinregion

Winzer

Restzucker

trocken

Beschreibung

Chardonnay Gloria 2018

Ein langer Winter mit Minustemperaturen bis in den März sorgte für einen späten Austrieb.

Der milde April und der sommerliche Mai und Juni verwandelten den Rückstand in der Vegetationsentwicklung in einen Vorsprung, sodass wir bald etwa zehn Tage voraus waren. Dementsprechend intensiv war die Arbeit in den Weingärten. Die Reben litten dank einiger Gewitterregen selbst im heißen Sommer nie unter Trockenheit und die Reife ging immer weiter, sodass wir das Umfärben der Rotweintrauben bereits Mitte Juli beobachten konnten.

Der Lesebeginn war so früh wie nie. Am 23. und 24. August wurde der Pinot Noir in der Ried Dürr gelesen. In der folgenden Woche kam der Sauvignon blanc an die Reihe. Anfang September brachte der Regen die schon ersehnte Abkühlung. Danach ging es im Wochentakt mit Zweigelt, den Chardonnays und den Blaufränkischen bei bestem Lesewetter voran. Ende September konnte auch noch der Cabernet und am 9. Oktober eine Trockenbeerenauslese vom Chardonnay geerntet werden.

Gesunde, vollreife Trauben bescherten uns einen großartigen Jahrgang in Weiß, Rot und Edelsüß!

Der Chardonnay ist eine alte Rebe, die von den Zisterziensern vor 900 Jahren im Gebiet rund um den Neusiedler See verbreitet wurde. Überall auf der Welt, wo die Chardonnay-Rebe beste Weine liefert, findet man Kalk. Damit findet sich das Leithagebirge in einer illustren Runde mit der Champagne, dem Chablis und der Côte d´ Or (Burgund) wieder.

Der Chardonnay ist seit jeher als Klevner im Burgenland beheimatet. Weltweit bringt er auf Kalkböden die besten Weine. Diese Kalkböden findet er am Leithagebirge. Im Zusammenspiel mit dem pannonischen Klima entsteht ein vollmundiger eleganter Wein mit zarter Würze.

Helles Gelbgrün. Feine Kräuternuancen, weiße Tropenfrucht, ein Hauch von Maracuja, zarte Mineralität, Orangenzesten klingen an. Saftig, feine Säurestruktur, leicht salzig, wirkt leichtfüßig, Apfeltouch im Abgang, wird von Flaschenreife profitieren.
Weingarten

Riede: Glagsatz, erste urkundliche Erwähnung 1570
Rebsorte: Chardonnay
Südosthang am Leithagebirge, auf 300 bis 325 m Seehöhe
stark kalkhaltiger Lehmboden
Ertrag: 30 hl/ha

Ausbau

vollreife, gesunde Trauben werden selektiv von Hand gelesen
Gärung und Reifung in kleinen Holzfässern aus französischer Eiche, 12 Monate auf der Vollhefe
Reifung für 6 Monate auf der Feinhefe im Edelstahltank

Fakten
100% Chardonnay
Säure: 5,2 g/l
Formate: 0,75
trocken
enthält Sulfite
Trinkreife: 2020 – 2030, bei optimaler Lagerung
Genussvoll zu:
Pasta
Krustentiere
Fisch
helles Fleisch
Falstaff: 96 Punkte

Kollwentz Andi

Der Winzer

Die Riede bestimmt die Wahl der Rebe" ist das Credo von Andi Kollwentz. Unter so idealen Bedingungen schaffen es die Reben, Trauben von optimaler Reife hervorzubringen - die Basis für große Weine.

Peter Moser vom Falststaff-Magazin konstatiert dazu: "Andi Kollwentz ist der Zehnkämpfer unter Österreichs Winzern, denn er versteht sich auf die unterschiedlichsten Disziplinen und ist in jeder Kategorie, ob Weiß, Rot oder Süß, im Spitzenfeld zu finden".

Seit 2004 leiten Andi und Heidi Kollwentz die Geschicke des Weinguts.

"Große Weine entstehen aus großartigen Trauben - und diese gedeihen an großartigen Reben!" Jeder Weinstock wird 15 bis 25 Mal im Jahr von Hand gepflegt. Jede Flasche Kollwentz-Wein trägt unser simples Credo in sich: "Historische Lagen, traditionelles Handwerk, limitierte Produktion."

Grosshöfleiner Terroir

1569 wurde die Ried Steinzeiler, im Jahr 1570 Tatschler, Katterstein, Gloria, Dürr, Point, Setz und andere erstmals urkundlich erwähnt. Jene Rieden, aus denen auch heute die besten Weine des Kollwentz´schen Kellers stammen. Die Rieden erstrecken sich von 170 m Seehöhe am Hangfuß des Leithagebirges bis hinauf zur Gloria, die mit 325 m Seehöhe die höchstgelegene Weinbergslage des nördlichen Burgenlandes ist.

Von 170 m bis 200 m Seehöhe dominieren die Rotweinsorten, über 200 m beginnt das Reich des Chardonnay. Die Höhenlage und der Einfluss der Wälder, welche die höchsten Erhebungen des Leithagebirges bedecken, bedingen ein kühles Kleinklima. In diesen Rieden gelangen die Trauben langsam zu voller Reife, was sich in der Finesse der Aromen und der Intensität des Geschmacks widerspiegelt.

Die Rieden in der Hangmitte und am Hangfuß fangen von frühmorgens bis spätabends jeden Sonnenstrahl ein. Die Böden weisen eine größere Mächtigkeit auf und je nach Bodentyp findet man hier Blaufränkisch, Zweigelt und Cabernet Sauvignon.

Dem pannonischen Klima in seiner vollsten Ausprägung verdankt das Burgenland seine charaktervollen Weine. Das pannonische Klima ist geprägt durch kalte, schneearme Winter, heiße trockene Sommer und einen als Altweibersommer bekannten langen und milden Herbst.

Der Neusiedler See fungiert als Klimaregulator. Seine 320 km2 große Oberfläche mildert die extremsten Temperaturen und schafft damit ideale Voraussetzungen für den Weinbau.

Vom See aus westwärts lässt man die sanften Hänge des Ruster Hügellandes hinter sich, durchquert die Wulkaebene und erreicht das Leithagebirge. Am Fuße der höchsten Erhebung, dem Sonnenberg, liegt Großhöflein. Unsere Weingärten liegen an den nach Süden und Südosten gerichteten Hängen des Leithagebirges.

Weingut - Falstaff

Das macht die wirklich Großen unter den Winzern aus: Ob kleiner oder grandioser Jahrgang, auf sie ist immer Verlass. Und mit der Familie Kollwentz ist bereits seit Jahren bei jeder Verkostung zu rechnen – egal, welche Ausbauart oder welche Sorte das Thema ist. Bei der jährlich im Sommer vom Falstaff Magazin durchgeführten Bewertung von weißen Burgundern sind sich die Verkoster bei einem Weingut immer ganz einig. Jahr für Jahr zählt nicht nur der klassisch ausgebaute Chardonnay Leithakalk zu den Sortenbesten, die beiden oftmaligen Sieger der Burgunder-Barrique-Trophy stammen aus den Rieden Tatschler und Neusatz. Der Chardonnay von der Gloria ist auf die »Reserve Trophy« abonniert. Besondere Beachtung verdient der Sauvignon Blanc von der Ried Steinmühle, deren Feuersteinboden optimale Voraussetzungen für diese würzige Sorte bietet. Nicht anders zeigen sich die Bewertungen bei den Rotweinen. Holte mit dem Jahrgang 2011 und 2009 der Cabernet Sauvignon den Sortensieg in seiner Kategorie, so erwählten die Juroren die Cuvée Steinzeiler 2008 zum Sieger. Der Blaufränkisch Point 2015 erhielt großartige 98 Punkte. Anton Kollwentz, der Senior, ist der Pionier des Cabernet Sauvignon in Österreich und hat durch seine Falstaff-Siege 1984 und 1985 einen regelrechten Cabernet-Boom ausgelöst. Junior Andi Kollwentz ist der Zehnkämpfer unter Österreichs Winzern, denn er versteht sich auf die unterschiedlichsten Disziplinen und ist in jeder Kategorie im Spitzenfeld zu finden. Neben der peniblen weinbaulichen Arbeit, liegen die Erfolge der Familie Kollwentz in deren Weinbergsbesitz (25 Hektar) begründet. Die Lagen am Südhang des Leithagebirges vereinen klingende Namen wie Steinzeiler, Point, Setz, Dürr, Steinmühle, Neusatz, Tatschler, Katterstein sowie Gloria und zählen zu den ältesten und besten des Landes. Die Weingärten erstrecken sich von 170 bis zu 325 Metern Seehöhe. In den wärmsten Lagen dominiert der Blaufränkisch. Die Rieden Point und Setz bilden das Filetstück der Großhöfleiner Rotweingärten, jene Rieden, aus denen die Blaufränkischen für den »Steinzeiler« – den Top-Wein des Weinguts stammen.  Über 200 Metern Seehöhe beginnt das Reich des Chardonnay. Die Höhenlage und der Einfluss der Wälder, welche die höchsten Erhebungen des Leithagebirges bedecken, bedingen ein kühles Kleinklima, was sich in der Finesse der Aromen und der Intensität des Geschmacks widerspiegelt. Die Chardonnay-Crus der Familie Kollwentz »Gloria«, »Tatschler«, »Katterstein«  und »Neusatz«  gedeihen hier ebenso auf Kalkböden wie der Pinot Noir in der Riede Dürr.

Leithaberg

Am Leithagebirge sind die Allrounder zu Hause. Kaum ein anderes Weinbaugebiet erlaubt eine solche Vielfalt an Weintypen wie die 3.097 Hektar am Westufer des Neusiedler Sees.

Die trockenen Weine sind geprägt von den Böden am Abhang des Leithagebirges, wo zwischen kalkreichen Schichten immer wieder saure kristalline Schiefer und Gneise auftauchen. Die besonders gebietstypischen Weine werden unter der Bezeichnung Leithaberg DAC vermarktet. Das gesetzlich definierte Produktionsgebiet für den Leithaberg DAC umfasst den politischen Bezirk Eisenstadt Umgebung, die Freistadt Eisenstadt und die politischen Gemeinden Jois und Winden. Der weiße Leithaberg DAC darf aus den Sorten Weißburgunder, Chardonnay, Neuburger oder Grüner Veltliner erzeugt werden. Zugelassen sind auch Cuvées aus diesen Sorten. Der rote „Leithaberg“ stammt aus der Sorte Blaufränkisch, wobei ein Verschnitt mit maximal 15% Zweigelt, St. Laurent oder Pinot Noir möglich ist. Leithaberg DAC sind immer mineralisch und relativ kräftig im Charakter (Alkohol am Etikett 12,5 %, 13,0 % oder 13,5 %). Daneben wird im Gebiet westlich des Neusiedler Sees eine große Vielfalt anderer Sorten und Stile gepflegt, die meist unter der Bezeichnung „Burgenland“ vermarktet werden.
Das Gebiet mit vielen leistungsfähigen Weinbaubetrieben ist auch ein weintouristisches Mekka. (Wein-)Kultur als Rahmenprogramm bieten u. a. die Landeshauptstadt Eisenstadt mit dem berühmten Schloss Esterhazy, Mörbisch mit den Seefestspielen, Sankt Margarethen mit den Musikfestspielen im Römersteinbruch oder die Weinakademie in Rust.

Chardonnay (Morillon)

Beim klassischen Chardonnay dominiert die Frucht (Apfel, etwas Quitte, auch Exotik) in Verbindung mit einer eleganten Würze (Wiesenblumen, aber auch Nüsse und Mineralik). Im kleinen Holzfass ausgebaut treten buttrig-röstige, extraktreiche Noten auf, auch Aromen von Weißbrot, Dörrobst und Rosinen.

Fisch

Forelle

Der Süßwasser-Klassiker mit knusprig-buttriger Haut verlangt nach präzisen, mineralischen Weinen mit frischer, aber keinesfalls grüner Säure.

Riesling: Ein frischer, trockener Riesling mit gutem Körper ist der ideale Partner.

Grüner Veltliner klassisch: Vor allem zu Mittag brillieren die Veltlinerklassiker von der Donau.

Sauvignon Blanc: Ein klassischer steirischer Sauvignon (nicht zu grasig!) bringt Spannung – Weißburgunder oder Morillon schmeicheln sich eher ein.

Alternativen: fast alle trockenen Weißweine ohne Holz. Je nach Aromaintensität dominiert der Wein oder der Fisch.

Bei Forelle blau sollten die Weine besonders frisch und eher leicht sein: Welschriesling , Müller-Thurgau, Frühroter Veltliner, Sauvignon Klassik, ja sogar Muskateller, jedenfalls aber mineralisch-trockene Veltliner und Rieslinge.

Hechtnockerl in Weissweinsauce

Hier kann man den Weißwein der Sauce empfehlen, aber nicht jeder verwendet zum Kochen so hochwertige Gewächse wie zum Trinken.

Trockener Riesling der Spitzenklasse (Reserve, Smaragd) setzt sich markant in Szene.

Ein schöner, feinblumiger Weißburgunder bleibt nobel unterstützend im Hintergrund.

Ein guter Chardonnay wäre auch in Frankreich die Wahl für „Quenelles de Brochet“.

Traminer oder Müller-Thurgau Spätlese setzen einen aromatischen Kontrapunkt.

Zander mit Paprika

Dieses pannonische Regionalgericht kann auch mit Eierschwammerlgulasch serviert werden. Es ist ein Heimspiel für weiße Leithaberg DAC , aber nicht nur.

Weißburgunder mit Körper und Rasse lässt das Gericht im Vordergrund strahlen

Welschriesling: Ein kräftiger, burgenländischer Welschriesling zu Mittag passt bestens.

Sauvignon Blanc: Ein reifer Sauvignon aus guter Lage erzeugt Spannung.

Chardonnays ohne Barriqueton passen besonders gut zur Eierschwammerl-Variante.

Wurzelkarpfen

Keine leichte Partie für den Wein, weil Essig im Spiel ist. Das Rezept funktioniert auch mit Waller.

Grüner Veltliner: Immer, wenn es schwierig wird, ist auf den Grünen Veltliner Verlass. Ein guter Körper ist auch hier Voraussetzung, aber die Säure darf man ruhig spüren.

Als steirische Variante käme ein rassiger, kräftig-mineralischer Sauvignon in Frage.

Auch Reserven vom Gemischten Satz oder von Burgundersorten sind denkbar.

Wurzelkarpfen kann auch „steirisch“ mit frisch gerissenem Kren serviert werden. Dann braucht es einen etwas rustikaleren, kräftigeren Wein.
MeeresfrüchteFisch, Muscheln und Krustentiere werden am besten mit leichten, frischen Weißweinen wie Welschriesling , Riesling und Veltliner begleitet, die durchaus etwas Salzigkeit aufweisen dürfen.

Meeresfrüchte vom Grill
Scampi, Garnelen und Calamari sind ein unverzichtbarer Teil der mediterranen Küche. Die Weißweine dürfen reif sein und eine gewisse Kraft haben. Weißburgunder mit Schmelz und leichtem Zuckerspitz, Sauvignon Blanc mit zartem Holzausbau, Rotgipfler zu den Calamari. Erstaunlich auch, wie gut sich ein reifer Riesling zu den süßlichen Aromen der Tiere schlägt.
Riesling kräftig, ohne Botrytis
Sauvignon Blanc reif
Weißburgunder, Grauburgunder reif
Morillon / Chardonnay
Rotgipfler, Zierfandler, Neuburger
Chardonnay Gloria
2018, 0.75 l

Nicht vorrätig