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Blaufränkisch Goldberg

2007, 0.75 l

CHF65.00

6 vorrätig

Alkoholgehalt

Grösse

0.75 l

Jahrgang

Temperatur

Traubensorte

Verschluss

Korken

Weinart

Weinregion

Winzer

Restzucker

trocken

Beschreibung
Ein Top-Blaufränkisch von Prieler aus Österreich mit perfekter Flaschenreife

Dunkles Rubingranat, zarter Wasserrand. In der Nase einladende reife Beerenfrucht, zart nach Brombeeren und schwarze Kirschen, zarter Nougathauch. Komplex, engmaschig, süße Kirschenfrucht, präsente, noch etwas fordernde Tannine, frischer Säurebogen, Weichseln im Nachhall, gute Länge.

Rebsorten:  100 % Blaufränkisch

Ausbau:  Barrique

Trinktemperatur: 16 – 18°C

Trinkreife: 2010 – 2023, bei optimaler Lagerung

Genussvoll zu

Kalb gegrillt oder gebraten, z.B. Kalbsnaturschnitzerl, Kalbsnierenbraten, glasierte Kalbsstelze

Rind geschmort oder gedünstet, z.B. gefüllte Rindsroulade,  geschmorte Rinderzunge, gedünstete Rindssschnitzel

 

Prieler Georg

Die Familie

Die Prielers tauchen 1347 erstmals in Schützener Dokumenten auf. Den Wirrnissen der Zeit und den Kapriolen der Natur trotzend, blieben sie. Sie wurden Bauern. Nach Jahren der Mischwirtschaft füllte mein Großvater erste Weine in Flaschen, gewann Preise und lieferte bis nach Salzburg. So richtig los ging es dann mit meinen Eltern. Sie kauften ausgesuchte Rieden und bestockten sie mit den Rebsorten der Region.

Daneben entdeckten sie die weite Welt des Weins. Merlot, Cabernet Sauvignon und kleine Holzfässer fanden ihren Weg nach Schützen. Und die Welt entdeckte sie. Robert Parker zückte Bewertungen, die es davor für österreichische Rotweine nicht gab. Meine Schwester Silvia setzte diesen Weg fort, bog allerdings gelegentlich ab. Sie leitete wesentliche Schritte hin zu einer biologischen Bewirtschaftung ein und ließ in der Weinwerdung wilden Hefen ihren freien Lauf. Als promovierte Molekularbiologin wusste sie, was sie tat. Auch als sie sich 2012 nach Wien verabschiedete und mir die Zügel übergab.

Georg

Ich wollte immer Winzer werden.

Alternativen kamen nie in Frage. Ich bin in der Natur aufgewachsen und wollte in der Natur arbeiten. Und mit ihr. Bevor es soweit war, lernte ich während Praktika in Kalifornien, Argentinien und Neuseeland alle möglichen Aspekte der Weinwelt kennen. Zu den Lesen war ich dann aber immer daheim in Schützen und ab 2004 übernahm ich vor allem im Keller langsam Verantwortung. Seit 2012 liegt sie nun ganz bei mir. Viele Wege waren vorgezeichnet, andere galt es neu zu gehen. Die Weingärten kompromisslos und offiziell biologisch zu bewirtschaften, war dabei der wichtigste Schritt, aus dem sich fast zwangsläufig auch positive Veränderungen während der Weinbereitung ergeben haben.

Natur

Boden und Klima geben die Regeln vor.

Welche Rebsorten wohin zu setzen sind, welche Weingärten große und welche nur gute Weine ergeben: Dieses Wissen wurde bei uns über Generationen tradiert und sorgfältig weitergereicht. Der geologische Faktor bildet dabei die unerschütterliche Konstante. Für uns bedeutet das in wenigen Worten Kalk oder Schiefer und manchmal auch beides übereinander.

Das Klima ist vom Neusiedlersee und von den warmen Luftmassen aus dem Osten geprägt, die in einzelnen Rieden und Expositionen immer wieder von kalten Winden aus dem Leithagebirge relativiert werden. Nur das Wetter durchbricht die ewigen Kreisläufe der Natur und lenkt meine Weine jedes Jahr wieder aufs Neue in aufregende Richtungen.

Der Leithaberg ist alt - seit einer Milliarde Jahren prägt er unsere Landschaft

Aus dieser Zeit stammt der Schiefer, den du am Goldberg und bisweilen auch in der Ried Haidsatz findest. Viel später legte sich über den Leithaberg ein Meer, das sich wiederum nach Jahrmillionen zurückzog und Muscheln und Fossilien zurückließ. Im Laufe der Zeit formte sich daraus Kalk, meterdicke Schichten, die sich über den Schiefer legten und vielen meiner Weine ihren Stempel aufdrücken.

Der Leithaberg ist als letzte Manifestation der Alpen aber auch ein topographischer und klimatischer Faktor. So hält er zwar kalte Luftmassen aus dem Westen ab, öffnet sich jedoch kühlen Winden aus dem Norden, die den Weinen an der Westseite der Ruster Hügel einen linearen und strukturierten Ton verleihen.

Den Neusiedlersee kannst du mit keinem anderen österreichischen See vergleichen

Er liegt in der Steppe, und ist gerade einmal einen, maximal zwei Meter tief. Früher trocknete er gelegentlich aus, was stets mit Dürreschäden und Ernteverlusten verbunden war. Heute reguliert ein Kanal sein Wassergleichgewicht. Wir spüren seinen Einfluss vor allem im Marienthal und in der darunterliegenden Ried Pratsche, die im Sommer wärmer und im Herbst feuchter sind als die Rieden auf der anderen Seite der Ruster Hügel. Der See trägt aber zur Umsetzung meiner Idee des Weingartens als Biotop bei, bieten seine eigenwilligen klimatischen Bedingungen doch ideale Habitate für rare Vogelarten, Insekten und Pflanzen.

Handwerk

In meinen Weingärten stehen ungefähr 100.000 Rebstöcke. Auch wenn du es vermessen findest, glaube ich jeden davon zu kennen.

Ich habe sie im Winter geschnitten, im Frühjahr ihre Triebe in den Draht gebunden, im Sommer ihre Laubwand an das Wetter angepasst und im Herbst habe ich ihre Trauben gelesen. Natürlich wird mir dabei geholfen. Aber damit mir geholfen werden kann, muss ich die Reben und ihre Bedürfnisse erklären. Und dafür gehe ich immer wieder zu ihnen hinaus, beobachte sie und versuche zu verstehen, was in ihnen vorgeht. Im Keller werden die Trauben dann zu Wein vergärt. Dabei versuche ich jedem Weingarten seine Stimme zu geben und seinen Charakter freizulegen. Erfahrung zählt und auch der Mut sich zurückzunehmen und dem Wein seinen eigenen Willen zu lassen.

Meine Weingärten sind lebendige Ökosysteme, in denen Reben die Hauptrollen spielen.

Was dir selbstverständlich erscheinen mag, basiert auf einem komplexen, miteinander vernetzten Austausch unzähliger Faktoren. Die Basis für alle weiteren Entwicklungen ist der Boden. Ich stärke ihn mit natürlichen Präparate, begrüne ihn, sorge für einen sukzessiven Humusaufbau und schaffe die Voraussetzungen für vitale Verhältnisse unter der Oberfläche. Die Rebwurzeln dringen dadurch leichter in tiefere Erdschichten vor, um dort Nährstoffe aufzunehmen.

Gleichzeitig wird Wasser besser gespeichert und der Rebstock nachhaltiger im Boden verankert. Das rege Bodenleben wird aber auch wiederum an der Oberfläche sichtbar. Die pflanzliche Diversität wird von immer mehr Insekten und Schmetterlingen begleitet, die wiederum eine Phalanx gegen potenzielle Schädlinge bilden.

All diese Einflüsse hinterlassen ihre Spuren im Wein, der an Lebendigkeit, Vielschichtigkeit und Tiefe gewinnt.

Im Keller stehe ich meinem Wein zur Seite.

Im Weingarten reifen Trauben, die gesund und zum richtigen Zeitpunkt geernet werden müssen. Doch erst im Keller übersetzt du die vielstimmigen Eigenschaften in Wein. Dort treffe ich Entscheidungen in Ruhe und in Hinblick auf meine Familientradition, aber verbunden mit persönlichen Erfahrungen, wie die einzelnen Lagen und Rebsorten zu deuten sind. Beispielsweise, dass ich alle Weine bevorzugt spontan vergäre.

Leithaberg

Am Leithagebirge sind die Allrounder zu Hause. Kaum ein anderes Weinbaugebiet erlaubt eine solche Vielfalt an Weintypen wie die 3.097 Hektar am Westufer des Neusiedler Sees.

Die trockenen Weine sind geprägt von den Böden am Abhang des Leithagebirges, wo zwischen kalkreichen Schichten immer wieder saure kristalline Schiefer und Gneise auftauchen. Die besonders gebietstypischen Weine werden unter der Bezeichnung Leithaberg DAC vermarktet. Das gesetzlich definierte Produktionsgebiet für den Leithaberg DAC umfasst den politischen Bezirk Eisenstadt Umgebung, die Freistadt Eisenstadt und die politischen Gemeinden Jois und Winden. Der weiße Leithaberg DAC darf aus den Sorten Weißburgunder, Chardonnay, Neuburger oder Grüner Veltliner erzeugt werden. Zugelassen sind auch Cuvées aus diesen Sorten. Der rote „Leithaberg“ stammt aus der Sorte Blaufränkisch, wobei ein Verschnitt mit maximal 15% Zweigelt, St. Laurent oder Pinot Noir möglich ist. Leithaberg DAC sind immer mineralisch und relativ kräftig im Charakter (Alkohol am Etikett 12,5 %, 13,0 % oder 13,5 %). Daneben wird im Gebiet westlich des Neusiedler Sees eine große Vielfalt anderer Sorten und Stile gepflegt, die meist unter der Bezeichnung „Burgenland“ vermarktet werden.
Das Gebiet mit vielen leistungsfähigen Weinbaubetrieben ist auch ein weintouristisches Mekka. (Wein-)Kultur als Rahmenprogramm bieten u. a. die Landeshauptstadt Eisenstadt mit dem berühmten Schloss Esterhazy, Mörbisch mit den Seefestspielen, Sankt Margarethen mit den Musikfestspielen im Römersteinbruch oder die Weinakademie in Rust.

Blaufränkisch

Der Blaufränkisch ist ein richtiger „Mitteleuropäer“. Diese alte heimische Sorte ist eine Kreuzung aus der Blauen Zimmettraube und Weißer Heunisch. Verbreitet vor allem in den Ländern der ehemaligen Habsburger-Monarchie, ist sie Leitsorte im Mittelburgenland, genannt Blaufränkischland.

Mediterrane Küche

Mediterrane Küche sonnt sich in Österreich allgemeiner Beliebtheit, die weit über Pasta und Pizza hinausgeht. Das Geheimnis ist die klare, sehr puristische Zusammensetzung der Gerichte. Auch spanische Tapas erleben ein Revival, und Gazpacho hat als Sommerhit ebenfalls Einzug in die heimischen Küchen gefunden. Die griechische Küche ist ein Dauerbrenner, doch dazu muss es nicht unbedingt griechischer Wein sein.

In der mediterranen Esskultur hat der Wein seinen ganz selbstverständlichen Platz als begleitendes Getränk. Das bedingt aber auch, dass es eher leichte Qualitäten mit Frische und feiner Säure sind, die als Speisenbegleiter bevorzugt werden. Diesen Anspruch können gerade österreichische Weine wunderbar erfüllen.

Generell gilt: Weißwein hat die Nase vorn. Für Vorspeisen leicht und frisch, mit zarter Frucht, bei komplexeren Nudelgerichten aber auch in reiferer Version, jedoch nicht alkohollastig und vor allem botrytisfrei. Grüner Veltliner ist auch hier der Universalist und Allrounder, der von Antipasti bis zu Fleisch eine gute Figur macht, gefolgt von den Burgundersorten. Diese finden ja in vielen italienischen Weißweinen ihre Entsprechung; zu viel Säure harmoniert allerdings weniger. Gerade bei Knoblauch und Schärfe sind zu viel Mineralik und Würze kontraproduktiv.

Dafür gibt es eine hohe Kompatibilität mit steirischem Wein, insbesondere mit Sauvignon Blanc. Der darf durchaus ein klassisch ausgebauter sein und muss keinen großen Lagennamen tragen; es sollte aber eher die reife Frucht im Vordergrund stehen, weniger grüne und allzu laute Aromen.

Eleganz ist gefragt, auch in den Basisqualitäten, das gilt auch für die Rotweine. Feine Frucht, nicht zu große Konzentration und vor allem ein moderater, zurückgenommener Fassausbau sind immer eine sichere Bank. Als besonders tauglich hat sich auch der St. Laurent erwiesen, der mit seinen Kräuternoten, aber auch den erdigen Tönen gut mit vielen Gerichten harmoniert.

Italienische Küche

Vitello Tonnato

Cremige Thunfischsauce, zartes Fleisch, pikante Kapern – die Herausforderung dieser Kombination wird von kräftigen Weißweinen mit Würze gut gelöst. Eine geradezu perfekte Ergänzung ist kräftiger Grüner Veltliner: pfeffrige Würze zu den Kapern und reife Frucht für die Cremigkeit der Sauce. Einen Versuch wert ist auch reifer Riesling mit nicht allzu aufdringlicher Frucht, der die Schärfe der Kapern gut kontert.
Grüner Veltliner kräftig ist die IdealbesetzungRiesling kräftig, ohne BotrytisWeißburgunder, Grauburgunder, Chardonnay, Rotgipfler und Zierfandler kräftigZweigelt leicht, nicht allzu fruchtbetont

Ossobuco

Ossobuco, die geschmorte Kalbshaxe, ist ein Klassiker der italienischen Fleischküche. Aber erst die Gremolata, ein feines Gemisch aus Petersilie, Zitronenschale und Knoblauch, gibt den letzten Pfiff und ist in Verbindung mit dem Knochenmark besonders köstlich. Dazu passen Rotweine mit sanftem Tannin, also Pinot Noir, St. Laurent, Zweigelt oder eine Cuvée aus heimischen Rebsorten wie Pannobile.

Zierfandler, Chardonnay

Zweigelt

St. Laurent, Pinot Noir

Cuvée aus heimischen Rebsorten

Saltimbocca

Aromatisch, leicht und durch den Salbei auch von Kräuterwürze bestimmt. Der Prosciutto trägt zu Salzigkeit und zart fettem Charakter bei. Hierzu sind leichte, elegante Weißweine eine feine Empfehlung, aber ebenso zartfruchtige Rotweine oder eine elegante feinwürzige Cuvée.Grüner Veltliner klassischRiesling kräftig, ohne BotrytisWeißburgunder, Chardonnay elegantZweigelt, Pinot Noir, leichte CuvéePizza

Pizza wird zwar selten mit Wein kombiniert, aber es gibt durchaus vergnügliche Möglichkeiten. Generell sind sowohl frische Weiße, als auch Rosé und junge, fruchtige Rote eine gute Option.

Weißweine können bei vegetarischer Pizza oder mit Meeresfrüchten jung und frisch sein, nicht allzu säurebetont und vor allem nicht zu aromatisch. Zweigelt, Blaufränkisch, klassisch ausgebaut, nicht zu konzentriert, sind eine sichere Bank. Je einfacher die Pizza, umso zurückhaltender auch der Wein, um die Aromen nicht zu übertönen. Nur bei Quattro formaggi kann man zu kraftvollen, auch leicht holzgereiften Weißen greifen.Grüner Veltliner klassischGrüner Veltliner kräftigWelschrieslingRosé mit fruchtigem CharakterZweigelt, Blaufränkisch klassischRisotto mit Pilzen

Pilze sind heikel im Umgang mit Wein. Es sollte jedenfalls kein harter, sondern vielmehr ein warmer Jahrgang gewählt werden, der reife Weine hervorgebracht hat. Dann sind auch Riesling und Sauvignon Blanc eine sehr gute Variante. Sehr überzeugend: ein nicht allzu mineralischer Rotgipfler, der mit Pilzen und Knoblauch gut harmoniert. Oder ein eleganter Zweigelt, eher Pinot Noir-Typ.

Grüner Veltliner mittelkräftig

Riesling reif

Sauvignon Blanc, kräftig

Rotgipfler, Zierfandler, Neuburger

Traminer trocken

Zweigelt elegant

Pinot Noir

Linguine al Pest

Diese ligurische Spezialität ist auch hierzulande sehr beliebt. Zu Käse, Kräutern und Knoblauch müssen die Weine schon einiges an Cremigkeit und Schmelz mitbringen, um zu bestehen. Besonders gut passen gereiftere Weine, spitze Säure hingegen funktioniert nicht. Also reifer Rotgipfler, kraftvoller Veltliner, auch Chardonnay oder Morillon; Würze ist kein Hindernis.

Grüner Veltliner, Roter Veltliner kräftig

Weißburgunder, Grauburgunder kräftig

Rotgipfler kräftig

Morillon/Chardonnay kräftig

Spaghetti Bolognese - Lasagne

Der Klassiker. Hier passt in erster Linie Rotwein, von Zweigelt bis Blaufränkisch. Allerdings nicht zu schwer und tanninreich, er darf aber durchaus robust sein; auch ein wenig Säure schadet nicht. Ein Chianti-ähnlicher Typus ist ideal – also würziger Zweigelt oder St. Laurent, vielleicht auch eine Cuvée mit schöner Mineralik. Bei Lasagne kommen Käse und Béchamel hinzu, da ist auch ein klassischer oder mittelkräftiger Veltliner eine Option.

Grüner Veltliner klassisch oder mittelkräftigNeuburgerZweigelt klassischSt. LaurentBlaufränkisch klassischSpaghetti Carbonara

Bei dieser beliebten Pastavariante sind Eier und viel Käse im Spiel – da bedarf es schon eines kräftigen, buttrigen Weißweines für die ideale Begleitung. Das kann ein Veltliner ebenso sein wie ein Rotgipfler, Neuburger oder Morillon mit leichtem Holzausbau. Vegetabile Noten oder Tannine verträgt dieses Gericht eher weniger.

Grüner und Roter Veltliner kräftig

Morillon/Chardonnay aus großem HolzGrauburgunderRotgipfler, NeuburgerkräftigTraminertrockenPenne all'arrabbiata

Die Schärfe der Sauce bestimmt die Weinwahl. Ob weiß oder rot, zu viel pfeffrige Würze oder Tannin sind hier kontraproduktiv, dafür sind robuste Weine gefragt. Also ein reifer Veltliner, ein dunkler Zweigelt aus reifem Jahrgang, ein St. Laurent mit erdigen Tönen.

Grüner Veltliner kräftig

Traminer trocken oder halbtrocken

Zweigelt

St. Laurent

Spanische Küche

GazpachoDie kalte Gemüsesuppe ist einer der Klassiker. Mittelkräftiger Grüner Veltliner passt gut, er kann auch mit Knoblauch mithalten; sehr überzeugend ist Sauvignon Blanc in reifer Version. Oder aber, das wäre die spanische Version, ein oxidativ ausgebauter, sherryartiger Weißwein.
PaellaDie bunde Mischung aus Reis, Gemüse, Huhn, Muscheln und Krustentieren, und dazu noch die Aromatik des Safrans, hat eine eigene Geschmacksdynamik. Die beste Empfehlung sind Chardonnay oder kräftiger Weißburgunder, etwa vom Leithaberg, oder klassischer Blaufränkisch.
CocidoDas traditionelle Gericht aus gekochtem Fleisch mit Kartoffeln und Gemüse harmoniert am besten mit Pinot Noir oder sehr hell ausgebautem Blaufränkisch oder Zweigelt.
CallosZum deftigen Eintopf aus Kutteln, Kalbsfuß, Kichererbsen und Chorizo passt wunderbar St. Laurent.
Serrano und Ibérico-SchinkenKlassisch wäre feiner, trockener Schaumwein; alternativ trockener, herber Welschriesling oder würziger, klassischer Veltliner.
TortillaEin einfaches Gericht, das in Kombination mit Neuburger, Grauburgunder oder Weißburgunder seine Strahlkraft bekommt.Griechische KücheDie griechische Küche wird von klaren Aromen dominiert. Fisch wird nur mit Olivenöl und Zitrone zubereitet, auch bei Lamm wird Knoblauch nur maßvoll eingesetzt. Einzig Tzatziki fordert heraus: dazu passt ein kräftiger Grüner Veltliner, der auch dem fetten Joghurt locker begegnet. Weißwein ist allgemein leichter einsetzbar als Rotwein; generell erweisen sich leichtere, nur dezent fruchtige Weine als stimmig.

LammKräftige Weißweine, trockene Rote mit dezenter Frucht in Basisqualität.
MoussakaBlaufränkisch mit harmonischer Tanninstruktur.
Gyros und SouvlakiKräftiger Grüner Veltliner, reifer Weißburgunder, leichter, trockener Zweigelt oder Blaufränkisch.
Blaufränkisch Goldberg
2007, 0.75 l

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